Schwammiges Fahrverhalten

  • Ja das mit dem neuen Reifen drauf ziehen, vorne oder hinten, da Gehen die Meinungen auseinander. Ich bin z.B. für vorne.
    Das kommt daher, weil die wenigsten ein Reifen platzer haben werden. Da ist klar das der auf der Hinterachse besser zu bewältigen ist als auf der Vorderachse. Das kommt meines erachtens recht selten vor.


    Daher geh ich vom Aquaplaning aus, da nützt dir das Profil auf der Hinterachse nichts wenn du vorne nicht lenken kannst. Mit ,mehr Profil hast du eine grösse Wahrscheinlichkeit das unter kontrolle zu bringen.
    Aber das artet hier sonst bloss aus und auch nicht bestand des Themas. Darüber könnte man seiten füllen.


    Zum Schwammigen verhalten seh ich das so, Der Insignia ist Seitenwind anfällig, Geschuldet aus dem langen Radstand. Ich Finde da nichts ungewöhnlich dabei

    Insignia ST 4/18 | 1.5 Dynamic -Benziner | Innovations Paket - LED Matrix | Abalone Weiß | Stoff Monita AGR | OPC interieur | OPC Exterieur | Sitzheizung | Park&Go | 30mm H&R Federn |


    Opel Astra L Elegance 1.2

  • Ja das mit dem neuen Reifen drauf ziehen, vorne oder hinten, da Gehen die Meinungen auseinander. Ich bin z.B. für vorne.
    Das kommt daher, weil die wenigsten ein Reifen platzer haben werden. Da ist klar das der auf der Hinterachse besser zu bewältigen ist als auf der Vorderachse. Das kommt meines erachtens recht selten vor.


    Daher geh ich vom Aquaplaning aus, da nützt dir das Profil auf der Hinterachse nichts wenn du vorne nicht lenken kannst. Mit ,mehr Profil hast du eine grösse Wahrscheinlichkeit das unter kontrolle zu bringen.
    Aber das artet hier sonst bloss aus und auch nicht bestand des Themas. Darüber könnte man seiten füllen.


    Zum Schwammigen verhalten seh ich das so, Der Insignia ist Seitenwind anfällig, Geschuldet aus dem langen Radstand. Ich Finde da nichts ungewöhnlich dabei

    Hallo.


    Auch wenn Du ein fortgeschrittener Vizeweltmeister bist muss ich jetzt bissl klugscheissen ☝️ (<--- das ist dann bitteschön nur lustig gemeint!)


    Bei Geschwindigkeiten von mehr als 20 km/h, ist die Hinterachse generell die spurführende Achse.
    Natürlich fährt man, in deinem Beispiel, mit den Vorderrädern zuerst ins Aquaplaning, wenn Dir aber eine Nanosekunde später das Heck ausbricht, fängst Du den auch nimmer ein...


    Es gibt zwei Argumente, für den besseren Reifen auf der VA, beim Frontantrieb:
    1. Traktion/ Anfahren auf Schnee, Schneematsch, o.ä.
    Sobald Du aber fährst, greift auch hier wieder oben genannter Grundsatz.
    2. Rundum gleichmäßiger Verschleiß/ Kostengründe


    Woher ich das so sicher weiß?
    Diplomarbeit in Sachen Fahrphysik ;)


    Bei Fragen, fragen :)

  • Sag ich ja, jeder ist von seiner meinung überzeugt. Und von daher für mich die Diskusion hier beendet :P . das nimmt sonst kein ende.
    Bloss mal fix gegooget: alles hat vor und NAchteile.


    Hier nur ein ausschnitt vom ADAC:


    Neue Reifen: auf welche Achse?
    Der bessere Reifensatz – auf welche Achse? Entsprechend den Fahrversuchen ergeben sich bei
    Aquaplaning: vorteilhaft auf der Vorderachse
    Dagegen auf Hinterachse: Verschlechterung der Seitenführung in Kurven.
    Nassbremsen: vorteilhaft auf der Vorderachse
    Dagegen auf Hinterachse: deutlich längerer Bremsweg
    Trockenbremsen: leichte Vorteile auf der Vorderachse
    Dagegen auf Hinterachse: etwas längerer Bremsweg.
    Aussage gilt nicht für Winterreifen: Die weicheren Profilblöcke geben beim Bremsen elastisch nach, was auf der Vorderachse zu einem längeren Bremsweg führen würde.
    Spurwechsel bei Nässe (ohne ESP): vorteilhaft auf der Hinterachse
    Dagegen auf Vorderachse: Gefährliches, unakzeptables Ausbrechen der Hinterachse.
    Spurwechsel bei Nässe (mit ESP): vorteilhaft auf der Hinterachse
    ESP kann beim Spurwechsel zwar die durch unterschiedliche Profiltiefen bedingten Differenzen in der Seitenführung (in bestimmten Grenzen) korrigieren. Bei schlechteren Reifen auf der Hinterachse wird die „Übersteuer“-Reaktion (Heck bricht aus, Fahrzeug kommt ins Schleudern) zwar Anfangs korrigiert. Zum Ausbrechen kommt es dann, wenn die Grenzen der Physik erreicht sind, umso heftiger!



    Hier aus der Sueddeutschen...


    Ob die Reifen mit dem tieferen Profil auf die Vorder- oder die Hinterachse montiert werden sollten, dazu gibt es Untersuchungen. Die besagen: Die besseren Reifen gehören, unabhängig vom Antriebskonzept, immer auf die Hinterachse, empfiehlt der TÜV Nord. Denn je schlechter das Profil der hinteren Reifen ist, desto eher kann das Fahrzeug ins Schleudern geraten.


    Allerdings gilt auch: Für die Lenkpräzision, das Anfahrverhalten und Bremsen bei Nässe, Eis und Schnee und die Spurtreue bei Aquaplaninggefahr haben die vorderen Reifen eine größere Bedeutung und sollten deshalb auch immer über ausreichend Profiltiefe verfügen.

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  • ich habe ganz selten unterschiedliche Reifen auf Vorder- und Hinterachse, weil ich bei jedem Reifentausch wechsle. Im schnitt sind die max. 6.000 - 8.000 km unterschiedlich. Das habe ich so gelernt und behalte das bei. Würde ich mehr Kilometer zurück legen, käme die halbe Stunde für den Wechsel zwischendurch durchaus in Betracht. Ich habe zwei Trainings beim ADAC absolviert und hatte einen Unfall bei dem die Spurstabilität einfach weg war, aus diesem Grund denke ich so darüber.


    Der Unfall hatte mehrere dumme Zufälle. Kurz dazu, der Jeep gerade 4 Wochen in meinem Besitz, 6 Jahre alte Reifen ein wahrscheinlich ausgefallenes ABS und ein zu starker Spurwechsel wegen eines Rehs. Das Ergebnis siehe Bild. Ich bremste, das Heck brach aus und kam mit dem rechten Rad vom Asphalt, damit begann die Schleuderpartie, Einschlag rückwärts in die Leitplanke und Katapult artiges Umkippen.


    Reifen sind die schlecht geachtetsten Dinge am Auto, wie beim Mensch die Füße. Ich denke ich muss am Tag viel mehr Situationen mit Lenkmanövern absolvieren, bei der die Stabilität der Hinterachse gefragter ist, als die bessere Rille auf der Vorderachse. Das jedenfalls ist meine Meinung und Erfahrung aus 30 Jahren Fahren auf 4 Rädern.

  • Hallo zusammen,
    Wieso macht ihr nicht einen Wechsel zwischen Vorder und Hinterachse? Bei mir kommen bei jedem Saisonwechsel immer die Reifen mit dem besseren Profil auf die Antriebsachse. Ich halte es für wichtig, das beste Profil immer auf dem Antrieb zu haben. Und so fahre ich die Reifen gleichmäßig ab. In der Regel habe ich immer die gleichen Reifen auf dem Fahrzeug. Ich kaufe auch dann immer vier Reifen. Das hab ich bisher nur einmal unterbrechen müssen, nachdem ich wegen eines Plattfußes nicht vier Reifen kaufen wollte, sondern nur zwei.


    Vg
    Peter

  • Es gibt zwei Argumente, für den besseren Reifen auf der VA, beim Frontantrieb:
    1. Traktion/ Anfahren auf Schnee, Schneematsch, o.ä.
    Sobald Du aber fährst, greift auch hier wieder oben genannter Grundsatz.
    2. Rundum gleichmäßiger Verschleiß/ Kostengründe

    siehe 2.


    Grüße

  • Hallo zusammen,
    Wieso macht ihr nicht einen Wechsel zwischen Vorder und Hinterachse? Bei mir kommen bei jedem Saisonwechsel immer die Reifen mit dem besseren Profil auf die Antriebsachse. Ich halte es für wichtig, das beste Profil immer auf dem Antrieb zu haben. Und so fahre ich die Reifen gleichmäßig ab. In der Regel habe ich immer die gleichen Reifen auf dem Fahrzeug. Ich kaufe auch dann immer vier Reifen. Das hab ich bisher nur einmal unterbrechen müssen, nachdem ich wegen eines Plattfußes nicht vier Reifen kaufen wollte, sondern nur zwei.


    Vg
    Peter

    Ganz genau so mach ich das auch seit Jahren. Zum Sesionwechsel, wenn die Reifen wieder rauf kommen, wird die Achse gewechselt.

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  • Ich habe mal bei einem Fahrsicherheitstraining gelernt, das die Hinterachse für die Fahrstabilität verantwortlich ist und beim Bremsen und Ausweichen entlastet wird, weil sich der Masseschwerpunkt nach Vorne verschiebt und das Heck entlastet wird. Wenn ich hinten jetzt die schlechteren Räder habe geht mir der komplette Grip verloren. Das Fahrzeug wird mit dem Heck zwangsläufig quer zur Fahrtrichtung kommen. Genauso verhält es sich beim Kurvenfahren, welches bei mir häufiger vorkommt als Gefahrbremsen oder Ausweichen. Das Heck kommt quer. Wenn das passiert, schlage ich im schlechtesten Fall mit der Seite in einen Baum oder entgegenkommendes Fahrzeug ein. Da ist mein Insigina aber etwas Dünnhäutig. Wenn der "schlechte" Reifen auf der Vorderachse ist, schiebt er geradeaus und ich habe die ganze, durch Ingenieure berechnete Knautschzone zur Verfügung, welche mir das Laben rettet.
    Wegen Allradantrieb kann mir die Antriebsachse egal sein.
    Ich hatte mal bei meinem Vectra C Caravan einen defekten Stoßdämpfer an der Hinterachse. Auf der Autobahn konnte man deutlich wahrnehmen, dass das Fahrzeug beim überfahren von Querrillen vorne unruhiger wurde.

  • Ich habe mal bei einem Fahrsicherheitstraining gelernt, das die Hinterachse für die Fahrstabilität verantwortlich ist und beim Bremsen und Ausweichen entlastet wird, weil sich der Masseschwerpunkt nach Vorne verschiebt und das Heck entlastet wird. Wenn ich hinten jetzt die schlechteren Räder habe geht mir der komplette Grip verloren. Das Fahrzeug wird mit dem Heck zwangsläufig quer zur Fahrtrichtung kommen. Genauso verhält es sich beim Kurvenfahren, welches bei mir häufiger vorkommt als Gefahrbremsen oder Ausweichen. Das Heck kommt quer. Wenn das passiert, schlage ich im schlechtesten Fall mit der Seite in einen Baum oder entgegenkommendes Fahrzeug ein. Da ist mein Insigina aber etwas Dünnhäutig. Wenn der "schlechte" Reifen auf der Vorderachse ist, schiebt er geradeaus und ich habe die ganze, durch Ingenieure berechnete Knautschzone zur Verfügung, welche mir das Laben rettet.
    Wegen Allradantrieb kann mir die Antriebsachse egal sein.
    Ich hatte mal bei meinem Vectra C Caravan einen defekten Stoßdämpfer an der Hinterachse. Auf der Autobahn konnte man deutlich wahrnehmen, dass das Fahrzeug beim überfahren von Querrillen vorne unruhiger wurde.

    Und jetzt antworte ich doch || .
    Was du beschreibst sind ausnahmesituationen. Im Normalfall greift und regelt das EPS und deine anderen kleinen helfer sodass es kaum passiert das dein Heck dich Überholt. Und wenn das heck beim anbremsen leicher wird, nützt dir das Profil auf der Hinterachse auch nichts. Das Profil ist dazu da Wasser zu verdrängen, bzw. im Winter den Schnee zu greifen. Auf trokener Fahrbahn ist das Profil relativ egal. Da wären Slicks sogar besser geeignet.

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  • Im Normalfall greift und regelt das EPS und deine anderen kleinen helfer sodass es kaum passiert das dein Heck dich Überholt.

    Im Normalfall wird kein Assistent eingreifen müssen. Die "Helferlein" greifen ein wenn man sich im Grenzbereich bewegt, dann hat man aber auch schon was falsch gemacht. Es verlassen sich viel zu viele Verkehrsteilnehmer auf ihr "sicheres" Auto das alle Fahrfehler ausbügelt.
    Wenn man es übertreibt, kommen auch diese Systeme an ihre Grenze. Wenn der Reifen erst mal seine Haftung verloren hat, egal ob zu schnell, Glätte oder schlechter Reifen, kann dich auch kein Helferlein mehr retten. Da muss auch keiner versuchen, mich vom gegenteil zu überzeugen.
    Zu guter letzt kommt dann die Aussage:" Ich hab doch ESP, warum bin ich denn jetzt aus der Kurve geflogen."
    Ich halte mich aus dem Thema jetzt raus. Das ist genau wie mit Ölpreis und Wagenfarbe oder Sommer- und Winterreifen. Hier hat jeder seine Meinung und es wird auch niemand zu etwas gezwungen.