Also wenn ich die Tür öffne, dann knarren die schon gehörig wie bei einem Alten.
Beim Reinsetzen kann ich die AGR-Sitze zwar in alle möglichen Richtungen verstellen, aber auch wenn man die richtige Position gefunden hat, so fand ich die Sportsitze in meinem vorherigenMondeo bequemer. Die Seitenführung finde ich auch nicht so berauschend. Finde sogar, dass die „Höcker“ billig wirken, wenn man sie angreift. Die sind bei mir nur zum Teil ausgefüllt.
An etlichen Stellen gibt es scharfe Kanten, wo man das Gefühl hat, in einem Billigheimer zu sitzen.
Wenn die lackierten Innenteile neu sind, sieht es vielleicht gut aus. Aber leider sind diese Oberflächen auch sehr kratzanfällig.
Das HUD wurde schon nachgearbeitet, da es Geräusche gemacht hat. Dann waren die Lüftungskanäle dran, die an den umgebenden Teilen scheuerten und klapperten.
Bei den Vordertüren waren die Öffner auch schon dran, da se auch geklappert haben.
Wenn man mal die Rücksitzbank ausbauen will, kommt es mir auch eher wie bei einem billigen Auto vor. Dort sind die Rücksitzbänke auch meist fest eingebaut.
Die Klappe vom Handschuhfach schließt auf der rechten Seite auch nicht richtig. Nur straffes Zuschlagen hilft da.
Die Klappe in der Mittelkonsole hält auch nur etwas, wenn sie ganz nach oben geklappt ist. Bremst man dann etwas, knallt sie zu.
Der „vordere Knoten“, wo Ablagefach, Flaschenhalter und Steckdose liegt, ist auch nicht wirklich optimal platziert. Vieles behindert sich hier gegenseitig.
Bei den Sonnenblenden hat sich Opel auch die Möglichkeit eingespart, um die Parkuhr hier verstauen zu können.
Das gesamte Bedienkonzept finde ich äußerst undurchdacht. Teilweise muss man einige Male hin und her drücken. Teilweise lenkt das für mich erheblich vom Straßenverkehrab.
Die Spiegel finde ich für das Auto zu klein. Ein Auto der Größe sollte mit den Spiegeln eine Bessere Sicht bieten.
So mal mein persönliches Fazit zu dem Thema nach knapp einem Jahr Opel Insignia, ohne hier in die Tiefe gehen zu wollen.