Schaltverhalten 8 Gang Automatik, 2.0 Diesel 128 kW (F20DVH/LSQ), Sportstourer,

  • Hallo miteinander !


    Mein Wagen schaltet vom 1. in den 2. Gang bei fast 2000 Umdrehungen und das spürbar, So, als wie man bei einem Schalter die Kupplung schnell kommen lässt, wie bei sportlicher Fahrweise. Vom 2. auf den 3. Gang ähnlich. Weiter aufwärts schaltet er ganz sanft. Nur, wenn ich ganz ganz langsam und längere Zeit bei knapp unter 2000 Umdrehungen im ersten Gang unterwegs bin, ist das Schalten auf den 2. Gang sanft. Vom 2. auf den 3. Gang merkt man das Schalten fast immer. Dann, rauf bis in den 8. Gang, merkt man das Schalten eigentlich nur am Drezahlmesserabfall, spüren tut man nix .

    Spürbar ist das Schalten vom 1. auf den 2, von 2. auf den 3. Gang, manchmal auch vom 3. auf den 4. Gang, dann eigentlich nicht mehr.

    Verhält es sich bei euren Modellen mit der gleichen Motorisierung mit Automatik auch so ?

    Bitte um eure Erfahrungen.

    Also, das spürbare Schalten ist jetzt nicht schlimm, aber eben spürbar. Mir gefällt es besser, wenn man vom Schalten nix merkt, so wie vom 4. Gang an aufwärts. Ich hatte vorher auch eine alte E Klasse Automatik ( 5 Gang ) mit 129 PS Dieselmotorisierung, da merkt man vom Schalten praktisch nix - wenn das Getriebe i.O. funktioniert und gut gespült ist.

    Mein Wagen hat jetzt 64.000 km, das ist eigentlich für eine Spüllung noch zu wenig, oder ?

    Bitte um eure Infos dazu - vielen Dank schon vorab dafür.

    Mein Insignia: 2.0 Diesel ST, 128 kW (F20DVH/LSQ)

    Greets

    Ridsch

  • Hallo,


    Eigentlich müsste das Öl genau bei 60.000 gewechselt werden. Es ist Zeit dafür. Anschließend sollten die Getriebeanpassungen mittels Diagnose zurückgesetzt werden.

    Mir ist aufgefallen, dass mein Auto im kalten Zustand (das Öl im Getriebe ist kalt) die Gänge (vom 1. in den 3.) etwas unmerklicher wechselt als im warmen Zustand.

  • Habe jetzt 65000 km. Selber Motor + Getriebe. Noch das erste Öl. Merke eigentlich nur vom 3. in den 4. Gang ein Rucken, mal mehr mal weniger.. dazu gibt es auch schon einen Thread mit ähnlichen Beobachtungen, vorallem im Teillastbereich.

    Vom 1. in den 2. Gang passiert es hin und wieder mal, dass sich das Getriebe gefühlt nicht wirklich 'entscheiden' mag und sich dann ein wenig verschluckt beim Hochschalten.

    Sonst ist aber noch alles in Butter.

    Opel Insignia B ST - F20DVH - AT8 - 174 PS - Mj.21

  • Ich wusste nicht, daß das Getriebeöl bei 60,000 km zu wechseln ist, gibt es da ein Vorgabe ? Ich will spülen und dachte, daß es erst später zu tun ist.

    Mein Insignia: 2.0 Diesel ST, 128 kW (F20DVH/LSQ)

    Greets

    Ridsch

  • Verstanden. Muss ich mal schauen, wer das bei uns kann. Der Boschdienst soll es auch machen, bei der Opelwerkstatt in der Nähe habe ich noch nicht gefragt.

    Danke.

    Mein Insignia: 2.0 Diesel ST, 128 kW (F20DVH/LSQ)

    Greets

    Ridsch

  • Das klingt für mich normal. Wir haben das Getriebe auch noch im Touareg 2, da schaltet es ähnlich - Motorbedingt mit anderer Schaltstrategie, aber ähnlicher Performance, was die Spürbarkeit der Schaltvorgänge 1-4 betrifft...


    Dafür gibt es kaum Klagen über die Haltbarkeit des Getriebes. Aber an den Schaltkomfort einer ZF 8HP kommt es bei weitem nicht heran.

    Insignia B Sports Tourer 07/21 - 2,0 CDTI - AT8 - 4x4 (174PS - F20DVH)

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  • Oke - danke. Ist ja auch kein wirkliches Problem. So hart ruckelt es nicht. Man merkt es halt und ab dem 4. Gang aufwärts spürt man nix mehr, siehts nur noch am Drezahlabfall.

    Mein Insignia: 2.0 Diesel ST, 128 kW (F20DVH/LSQ)

    Greets

    Ridsch

  • Bei meinem das selbe Spiel, 1. bis 3. Gang merklich, in den 4. Gang hoch teils richtig ruppig und beim runterschalten geht der 2. teils recht hart rein. Warm ist es etwas besser als kalt, aber der Unterschied ist nicht allzu groß.


    Bei gut 60.000 km Öl gewechselt, aber es ist keine wirkliche Verbesserung eingetreten. Die Plörre sah jedoch auch noch nicht verbraucht aus.


    Meiner Meinung nach kommt es auch nicht primär vom Getriebe, sondern einer miesen Abstimmung des MSG in Verbindung mit der Getriebeprogrammierung, respektive ist dem Magerruckeln in Kombination mit einem (zu) leichten Schwungrad geschuldet. In unserem 3008 steckt nämlich die gleiche Gearbox und dort schaltet es absolut unauffällig, ohne Mucken, ohne Rucken, absolut smooth als säße man in einer Sänfte.


    Zumal die Schaltabstimmung auch nicht passt, denn kalt schaltet er die kleinen Gänge zu spät hoch, wohl um den Motor schnell auf Betriebstemperatur zu bekommen, und um langsame Kurven herum (20...40 km/h) zu früh bzw. zu hart herunter.


    Was ich mich frage,... ob es mit einem anderen Mapping besser wäre?! Meiner ist Ideal Standard, ich habe keinen Schalter für unterschiedliche Fahrmodi, im Gegensatz zu den Ultimate- bzw. GSI-Modellen, etc. Keine Ahnung ob es damit besser wäre.


    Auch auffällig: Ich brauche "nur" ca. 1/3 Gas zu geben, schon schaltet es alle Gänge butterweich durch, ab dem 5. bemerkt man überhaupt nichts mehr und bis zum 4. lediglich minimal. Das ist nur leider leichter gesagt als getan, denn mit Gleiten hat das nicht mehr wirklich viel zu tun und ich würde bei jedem Ampelstart dem Vordermann unweigerlich im Heckdeckel hängen, weil Deutsche mittlerweile schlicht nicht mehr zufahren. Ganz smooth funktioniert es nur wenn ich Erster an der Ampel bin und die Beschleunigung selbst bestimmen kann oder den Start absichtlich "verschlafe" bis der Hintermann kurz davor ist zu hupen.

  • Hört sich für mich ziemlich genau so an, wie bei meinem. Bei mehr Gas verändert sich das Verhalten, wie von dir beschrieben.

    Dann wird eine Spülung hier auch keine Veränderung bringen. Eher eine Umprogrammierung .... es soll ja Anbieter geben, hab ich mal gehört. Fakten, bzw. Adressen dazu habe ich ( noch ) nicht dazu - vielleicht finde ich was oder kennt von euch jemand, der so was ändern kann. Wäre mir schon ein paar Euken wert :) .

    Mein Insignia: 2.0 Diesel ST, 128 kW (F20DVH/LSQ)

    Greets

    Ridsch