Mehrfachölwechsel ist faktisch eine Spülung, nur eben auf Raten, aber der Effekt ist der selbe sofern nur regelmäßig ausreichend viel getauscht wird. Altes, dreckiges, sprich verschlissenes Öl kommt raus und neues rein.
Beim erstmaligen Wechsel würde ich die Prozedur in kurzen Intervallen mehrmals hintereinander durchführen, also so viel ablassen und auffüllen wie möglich, 1 Tankfüllung verfahren, wieder wechseln,....
Man erkennt dann mit der Zeit schon wie dunkel das Öl noch ist bzw. wann es nahezu neuwertig erscheint.
Lasst das alte in ein sauberes Gefäß ab bzw. füllt es danach in einen Messbecher um, so könnt ihr es einerseits optisch besser kontrollieren und seid nahe an der werksmäßigen Füllmenge.
+/- 0,5 Liter sind dem Getriebe relativ egal, erst wenn zum Schluss nahezu alles 1x getauscht wurde Öl auf Solltempetatur bringen und den Füllstand (bei laufendem Motor!) an der kleinen Schraube anpassen.
Ich habe bei meinem Insi die M18x1,5 Einfüllschraube gegen einen ca. 1 Meter langen Hydraulikschlauch mit Schnellkupplung ersetzt, kann jetzt somit von oben per Pumpe Öl einfüllen, so spare ich mir das ständige (De)montieren der über dem Getriebe liegenden Teile. Mindestens 1x im Jahr pumpe ich ein paar Liter frisches Öl ins System, viel mehr Gutes kann man dem Getriebe eigentlich nicht mehr tun.