Beiträge von OpelInsi

    Mag pingelig klingen, aber das Gesetz besagt nun mal gesteckte Kugelköpfe zu entfernen und schwenkbare wieder einzuklappen, sobald die AHK nicht mehr benutzt wird. Grund dafür ist die Schadensminderungspflicht.

    Um dir evtl. Ärger zu ersparen wirst du also den verhältnismäßig geringen Kostenaufwand betreiben (müssen) und den Bowdenzug wechseln.


    Leider kann ich ich dir nicht sagen wie es geht, habe es selbst noch nie gemacht, ich würde jedoch das Teil beim FOH bestellen und mir dann ansehen, oft erklärt es sich von allein wie der Tausch zu bewerkstelligen ist, sobald das Teil vor Einem liegt.

    Viele MB- und BMW-Fahrer haben die Klappensteuerung deaktiviert bzw. die Klappen schlicht ganz ausgebaut, die Kisten laufen trotzdem.

    Die Frage ist, standen die Klappen die ganze Zeit auf oder waren sie zu?

    Nur Letzteres erklärt ein vermehrtes Rußen, da zu wenig Luft vorhanden war.

    Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht und es ist auch meine Rede wenn es darum geht die Kiste richtig freizublasen.

    Funktioniert aber nur wirklich effektiv über eine längere, freie Strecke, ergo meist nur spät Abends bzw. Nachts, denn die Temperatur sinkt extrem schnell ab sobald man wieder vom Gas geht.

    Im Bereich 140...180 km/h ist es etwas unterschiedlich, hier kommt es extrem auf die Last an. Ohne viel Zug und in der Ebene ist es ihm meist relativ egal, der DPF füllt sich nur langsam und alles ist okay, teils ist es dann aufgrund der höheren Temperatur besser als nur 100...130 km/h zu fahren. Im eher bergigen Gelände dagegen dreht es sich meiner Erfahrung nach um, dort ist man mit etwas weniger Speed besser bedient, ich selbst schalte hier teils in den 7. Gang herunter.


    Da sich der DPF relativ langsam füllt, ist er als Gradmesser nicht sonderlich gut zu gebrauchen, man sieht es jedoch an den Nox-Werten ziemlich unvermittelt, denn diese steigen fast analog zum Rußgehalt. Gehen sie überprortional hoch, kann man entweder vom Gas gehen oder runterschalten. Letzteres kostet zwar dann etwas mehr Sprit, es entlastet jedoch das Abgassystem, am langen Ende ist es ergo besser für den eigenen Geldbeutel als auch für die Umwelt.


    Je nach Situation braucht es dafür allerdings mehr oder weniger viel Gefühl, denn einerseits mag er es smooth auf Zug gehalten zu werden, andererseits ist ob dem AGR eine relativ digitale Fahrweise die bessere Option um es möglichst kurz und wenig geöffnet zu halten. Das beißt sich oft gegenseitig, man muss daher teils bewusst den Kompromiss zwischen Verrußen des Abgasstranges oder der Ansaugwege machen. Im Zweifelsfall ist mir ein sauberer Ansaugkrümmer lieber, also beschleunige ich möglichst mit gut Halbgas durch damit das AGR zu bleibt und gehe dann relativ abrupt zurück auf Drittelgas um ihn in einem Bereich cruisen zu lassen in dem er sich maximal wohl fühlt, also zwischen 2000...3000 U/min., wo er zwischen hoher Leistung und max. Drehmoment pendelt.

    Ein AFR-Wert von 20 wäre extrem mager, normal ist ein Bereich um 15, Lambda = 1 entspricht 14,5...14,7 (Luftmasseverhältnis zu Kraftstoff). Tuner setzen ihn eher Richtung 13, was einem fetten Gemisch entspricht und eher Ruß erzeugt als ein extrem mageres Mapping.


    Da passt also was nicht, denn wo soll immer so viel Ruß herkommen wenn er denn weit überhalb der 15 läuft?

    Allerdings wäre im Gegenzug ein Abbrennen der Keramik erklärbar so der Wert des öfteren bei oder nahe 20 liegt. Die Abgastemperatur müsste hierbei jedoch auch jenseits von gut und böse liegen, was per App leicht überprüft werden kann. Davon habe ich speziell beim D20DTH allerdings nichts feststellen können.


    Zumal er jenseits der 18 bockeln müsste und die Sonde meist ohnehin nicht mehr als 20 messen kann. Wenn das öfter außerhalb der Regenerierung passiert, killt das nicht nur auf Dauer den DPF sondern macht u.U. auch schöne Löcher in die Kolben.

    Nein, das kann man so nicht sagen.

    Es macht eher den Anschein (Achtung: VT!) als würde die SW das Gemisch übermäßig anfetten, damit der gesamte Motor mitsamt Abgastrakt langsam aber sicher dermaßen zurußt, dass irgendein Sensor, je nach Konstellation, unweigerlich einen Fehler schmeißt.

    Kann ein AdBlue-Code sein, vom Differenzdrucksensor stammen, oder den Nox-Sensoren.

    Letztere sind es die bei den Meisten als erstes in Mitleidenschaft gezogen und oft ausgetauscht werden. Damit beginnt die Odyssee, was ein teurer Spaß ist, denn es wird nur an Symptomen gearbeitet jedoch nicht die Ursache eliminiert.


    Interessant ist mittlerweile fast nur noch der SW-Stand, denn anhand dessen könnte man zweifelsfrei erahnen ob in Zukunft Ungemach droht. Dafür braucht es allerdings einen Werkstatttester, auf den jedoch die Masse nicht oder eher selten direkt zugreifen kann.


    Der DPF wird erst nachhaltig geschädigt so man lange damit herumfährt und ständig in immer kürzeren Intervallen regeneriert wird.


    Wer also einen Verdacht hegt es könnte etwas nicht stimmen, der geht zum Tuner, lässt den aktuellen SW-Stand auslesen, sich eine andere SW flashen und probiert aus ob sich etwas verbessert, z.B. die Intervalle mit der Zeit wieder größer werden obwohl sich an den sonstigen Parametern nichts ändert.

    Referenzwert habe ich leider nicht, es geht aber primär auch nur darum die Kabel (und möglichst auch den Sensor) auf Durchgang zu prüfen. Kannst ergo auch nur eine Diodenprüfung machen.


    Die Anzeige im KI ist nicht aussagekräftig, denn die Ladespannung der LiMa hat nichts mit dem Zustand der Batterie zu tun.


    Wichtig auch, Batterie vollladen damit die Meldung nicht evtl. aufgrund Unterspannung anliegt, wie sie bei niedrigem Ladezustand während des Startens durchaus entstehen kann. Unter Umständen muss die Fehlermeldung auch gelöscht werden, bzw. verschwindet erst nach dem 3...4 Start.

    Da die Motronic nicht weiß wie es um den Zustand der Batterie bestellt ist, deaktiviert sie die SSA - soweit so logisch.


    Du hast ergo ein Kontaktproblem zwischen Sensor und Motronic, womöglich am Stecker der Batterie, eine defekte Sicherung oder einen Kabelbruch.

    Ich würde zunächst einmal den Widerstand an den Pins des Steckers messen. In dem Zuge auch gleich den des Sensors, aber vermutlich ist dieser nicht kaputt... und aller Wahrscheinlichkeit war es der alte auch schon nicht.

    Genannter Systeme haben mit der Front- und Heckkamera nichts zu tun, sind ergo gesonderte Baustellen.

    Es ist möglich aber relativ unwahrscheinlich dass beide Kameras gleichzeitig einen Defekt aufweisen, daher würde ich die Schnittstelle beider in Augenschein nehmen, und das ist das Radio.