Beiträge von OpelInsi

    Die Fahrlicht Sache ist ja immer mal wieder weg bei Neigungen. Es könnte also doch etwas mit dem Sensor an der Hinterachse zu tun haben.

    Ja, in der Hinsicht kann man den Sensor nicht ausschließen. Bzw. dessen Kabel oder Stecker(Kontakte).


    Probehalber könnte man

    a) den Poti deaktivieren indem man den Stecker zieht und nachschaut welche Fehler generiert werden

    und b) im nächsten Schritt nur die Koppelstange entfernt und beobachtet was dann passiert.


    Fehler ist es ohnehin keiner nachzusehen ob offensichtliche Beschädigungen vorliegen, egal ob Brüche, Korrosion, etc. Auch kann man den Sensor entfernen und ihn mit einem Multimeter durchmessen. Ist z.B. im Inneren eine Leiterbahn beschädigt, sollte das Ohmmeter Null anzeigen (vermutlich um die Stellung in Normallage des Autos herum).

    Andere Option wäre natürlich auch ihn prophylaktisch zu erneuern, damit begibt man sich jedoch sofort auf die Schiene "wilder Teiletausch auf bloßen Verdacht hin".

    Welches Steuergerät ist es den? Wo sitzt es ?

    Wird vermutlich über das MSG gehen, denn das hat Prio 1 hinsichtlich Bestromung, alles andere ist sekundär.

    Die Scheinwerfer haben zwar jeweils ein eigenes, separates SG (liegen hinterhalb im Motorraum Richtung Radhaus), sind aber in der Hinsicht nur "Befehlsempfänger", also ausführendes Organ, bekommen das Signal zentral übermittelt, denn alles andere würde auch keinen Sinn ergeben.

    Wäre eines davon defekt, würde am jeweiligen Scheinwerfer wohl alles tot sein, nicht z.B. nur die Abblendautomatik den Dienst quittieren.

    Quer zur Fahrtrichtung hinten oben, relativ mittig im Ansaugkrümmer. Also über Zylinder 3...4 Richtung Spritzwand gesehen.



    Bild Nr. 4 in Beitrag #2.

    Torxschraube links neben dem Kabelbaum, in Linie Fahrgestellnummer und Einspritzleitung.


    Manifault-Air-Pressure-, umgangssprachlich kurz MAP-Sensor genannt.

    Bei den Scheinwerfern muss man ein wenig differenzieren. Adaptives Fahrlicht holt sich seinen Input über die Frontkamera (dito Spurhalteassistent), Leuchtweitenregulierung über die Potis (ich glaube er hat 2, jeweils einen an VA und HA).

    Gemein haben sie das Steuergerät und die Batterie, mitsamt einem programmierten Schwellenwert, welcher, sofern er unterschritten wird, die Assistenzsysteme abschaltet um Strom zu sparen.

    Die Sensorik ist anfälliger als das Steuergerät, die Batterie auch, weil sie altert.

    Um das adaptive Fahrlicht auf Tilt zu setzen genügt teils eine beschlagene oder verdreckte Scheibe, ein Steinschlag, Unterschreitung des Schwellenwertes oder auch eine beschlagene Linse der Kamera. Letzteres passiert schon mal im Winter bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit im Innenraum, wobei hier Einschalten der Scheibenheizung und Lüftung mitsamt Klima rasch Abhilfe schafft.

    Da sich die Fehler nicht per PC löschen lassen, scheint die Unterspannung weiterhin anzuliegen, ergo werden die Systeme auch nicht aktiviert.


    Hast du einen Akkupack zur Hand? Dann schließe ihn 10...15 Min. an, dann starte den Wagen und schau ob die Fehler weg sind. Alternativ lade die Batterie über Nacht und schau ob er morgen früh mosert. Ich wette fast: Nein.

    Es spricht viel für eine malade Batterie.


    Wenn die Fehler durch Laden/Überbrücken verschwinden, dann tausche den Akku pauschal aus, denn BJ. und km sprechen für einigermaßen baldiges Ableben der Batterie, es sei denn sie wurde bisher durch viel Langstrecke, wenig SSA und halbwegs regelmäßiges externes Zwischenladen geschont. Kommt in der Regel allerdings eher weniger vor, zumindest Letzteres. Du wärst nicht der Erste dessen Akku diesen Winter seine Segel streicht.

    Siehe:


    Bebilderte Anleitung von Black Pearl auf Seite 5. Klasse Sache! :thumbsup:

    Tausch funktioniert Plug-and-Play, kein Anlernen der neuen Batterie nötig. Nur die FH müssen evtl. kalibriert werden.

    Da würde ich spontan auf eine marode Batterie tippen.

    Hast du mal versucht sie zu messen und/oder ordentlich zu laden?


    Ansonsten würde ich nach einer korrodierten Masse- oder Steckerverbindung fahnden.


    Gab es in den letzten Tagen/Wochen andere Fehler oder Anzeichen für eine sterbende Batterie? Sprang der Motor zäh oder mit Verzögerung an, war die Start-Stop-Automatik inaktiv, musstest du die Fensterheber kalibrieren, etc.?


    Wenn es schon "Spannungsversorgung Steuergerät" heißt, dann ist der erste Verdacht wohl fast immer Unterspannung sofern mehrere Systeme und damit auch mehrere Steuergerät ausfallen. So viele gehen nämlich nicht gleichzeitig kaputt... außer vielleicht durch einen EMP. 😁



    So es am Akku liegen sollte:


    VARTA A6 Silver Dynamic (F21) AGM Autobatterie 12V 80Ah | 16795
    Die VARTA Start-Stop Plus Batterie ist die perfekte Lösung für Fahrzeuge, die die fortschrittliche Start-Stop Technik mit Bremsenergierückgewinnung und…
    batterie24.de

    Für die Brembo-Anlage kosten die Brembo-Beläge ca. 90€. Wer es selbst machen kann, der spart entsprechend ziemlich viel Geld.

    Wer es nicht kann, und/oder auch die Teile nicht im www besorgen will, zudem in einer Vertragswerkstatt einbauen lassen muss bzw. möchte, der zahlt entsprechend einen Aufschlag der das 3-...5-fache beträgt. 😳


    Die finanziell sinnigste Lösung ist meist eine kompetente Freie am Start zu haben, die Service- und Reparaturarbeiten außerhalb der werksmäßigen Wartungsintervalle ausführen kann.

    Ich weiß nicht wie viel die Beläge im Original Opel Karton kosten, vermutlich das 2-fache oder mehr, es sind jedoch die Brembo-Teile, denn Opel bzw. GM/Stellantis stellt sie nicht selbst her, es sind ergo Zukaufteile. Eine Freie baut sie wahrscheinlich für die Hälfte des Geldes ein, vermutlich sogar noch billiger.

    Ob es trotzdem Sinn macht den FOH damit zu beauftragen ist eine Individuelle Entscheidung, je nach Gusto des Einzelnen.


    Korrekten Einbau vorausgesetzt: Besser als eine Original-Brembo-Bremsanlage mit Original-Brembo-Komponenten kann diese Bremse nicht bremsen. Für die Einen kostet es keine 100€, für Andere eben ca. 500€.



    KURZFASSUNG:


    Ausreichende Kompetenz vorhanden: Selber machen. Ist am günstigsten.

    Man kann oder will es selbst nicht machen aber trotzdem sparen und Gewährleistung auf die Arbeit: Freie bzw. Ketten, ggf. nach Absprache mit eigens angelieferten Teilen.

    Alles komplett egal, Hauptsache möglichst unkompliziert weil nur 1 Ansprechpartner: FOH. Teuer, aber im Zweifelsfall nur einen Gegenpart mit dem man sich herumstreiten muss.

    Kommt auf den Zug an. Wenn er eine Teflonseele hat, dann nur Silikon- oder Teflonspray benutzen, ansonsten könnte die Seele dazu neigen aufzuquellen und du erreichst damit das Gegenteil dessen was du erreichen willst.

    Wenn es ein 0815-Zug ist bei dem rein Stahl auf Stahl reibt, ist Fett(Spray) auf Mineralölbasis die beste Variante, egal welche Zuschlagstoffe auch immer enthalten sind. Einzig von Seil- und Kettenfett würde ich generell die Finger lassen, denn das neigt zum Verkleben, insbesondere bei viel Nichtbenutzung so wie es bei AHKs sehr oft der Fall ist.

    WD40 & Co. kannst du in der Hinsicht vergessen. Sie machen zwar im Falle des Falles den Zug u.U. gangbar so er denn fest ist, schmieren jedoch nicht dauerhaft und auch nicht immer ausreichend.


    Muss gestehen dass ich meinen bisher noch nie geflegt habe... sollte ich bei Gelegenheit mal tun...😬