Beiträge von OpelInsi

    Bei den Glühkerzen muss man echt aufpassen weil sie so lang und filigran sind.

    Die 15 Nm sind fast nichts, da ist ein kleiner bis mittlerer Drehmomentschlüssel echt angeraten. Geht aber auch ohne wenn man viel Gefühl hat, denn sie knirschen ein wenig ehe man die 15 Nm erreicht hat.

    Beim Lösen auch aufpassen, niemals ruckartig drehen, sondern dezent vorspannen und den Druck halten bzw. langsam erhöhen bis sie im Konussitz nachgibt. Wenn sie abreißt ist Achterbahn!

    OpelInsi : Wo holst du denn 200 EUR für eine Gesellenstunde bei der Inspektion her? Das kostet nicht einmal eine Lackiererstunde! Ich komme bei meinen zwei Beispielrechnungen auf 79 EUR netto, also 94 EUR brutto. Du zauberst hier über das Doppelte irgendwo her!

    Beim Rest, was Ersatzteile angeht und wohin es letztlich führt, bin ich voll bei dir. Wenn man es nicht selbst machen kann/möchte, ist man ausgeliefert.

    Ganz einfach, weil ein ausgebildeter Geselle mit Routine in einer Werkstatt nicht mehr als 1 Stunde für einen Öl- und Bremsflüssigkeitswechsel nebst bißchen Gucken und vielleicht Luftfiltertausch braucht.

    Benötige ja ich kaum länger, habe keine Bühne und trinke nebenher ein Bier.

    Schlussendlich gehört auch nicht viel dazu, deswegen gibt es nicht umsonst die günstigen Servicestationen, bei denen es Öl- und Filterwechsel zum Pauschalpreis gibt. Wie mein Vorredner bereits erwähnte, bei knapp 150€ sind wir teils so schon, der Rest versteckt sich in Teilen wie der Ablassschraube. Schlussendlich bekommt man Leistung im Gegenwert von 200...250€, zahlt aber 500€.

    Rücksetzen ist Rücksetzen, egal ob über die Tasten am Lenkrad, per App oder PC.

    Bei meinem FL funktioniert es sowohl per Lenkradtasten als auch per App, bei einem VFL dagegen habe ich es gar nicht hinbekommen, also mit beiden Möglichkeiten nicht. Da scheint sich irgendwas in der Software gegen zu wehren, man hätte für ihn ergo den Werkstatttester benötigt. Da hilft nur selber ausprobieren.

    Bei 6000 km würde selbst ein Baumarktöl funktionieren, egal welcher Viskositätsklasse, sofern sie nicht komplett aus der Range läuft (z.B. 10W40 oder gar noch dicker).


    Ein solches Intervall ist super, insbesondere wenn es dauerhaft eingehalten wird, denn damit ist eine Ölverdünnung nahezu ausgeschlossen und der Motor bleibt hinsichtlich der Ruß- und Ölkohleablagerungen maximal sauber. Dem DPF und restlichen Abgasstrang tut es zudem auch gut. Ein Ravenol ist hier kostentechnisch zwar schon Nahe am finanziellen Overkill, aber schaden wird es dem Motor definitiv nicht, im Gegenteil. :thumbsup: An Mangelschmierung wird er deswegen sicherlich nicht sterben, so viel ist sicher. :D


    Wo ich mir persönlich nicht ganz so sicher bin, ist der Umstand bezüglich Verbrauch. Seit Umstellung auf 5W30 und in Kombination mit den winterlichen Temperaturen fällt es mir schwer im Mittel unter die 6-Liter-Marke zu kommen, weiß aber nicht ob es an der Fahrweise liegt oder der erhöhte spezifische Luftüberschuss den Ausschlag gibt, bzw. es der Heizung zuzuschreiben ist, welche naturgemäß in dieser Zeit mehr Energie frisst.


    Wie sind deine Erfahrungen Sommer vs. Winter?

    Der Sechskant meiner Schraube sieht nach dem insgesamt dritten Ölwechsel nahezu jungfräulich aus. Ist auch kein Wunder, ist schließlich nur eine Schraube die etwas mehr als handfest angezogen werden muss um zu halten und dicht zu sein.

    Selbst mit qualitativ schlechtem Werkzeug ist es schwierig den Sechskant rund zu bringen...


    Der Rest ist auch recht schnell abgehandelt, Öl samt 5 Filter inkl. Kraftstofffilter kostet rund 100€, je nachdem welche Marke man wählt. Wobei 16€ für den Motorölfilter beim F20DVH im Zubehör schon sportlich sind, denn für den D20DTH, usw. kostet er rund die Hälfte.


    200€ Brutto für eine Gesellenstunde schlagen mächtig ins Kontor, das muss man sich ebenso leisten können und wollen wie eine Schraube für über 30€, welche es weder braucht und noch dazu im Zubehör 5...8€ kostet.


    Es lohnt sich halt in Summe immer mehr für Leute die den Service selbst machen können, für den Rest wird es immer noch teurer, das ist die Quintessenz des Ganzen. Man merkt auch wie die Werkstätten mehr und mehr ums Überleben kämpfen, wenn Teile erneuert werden die es eigentlich gar nicht braucht, weil dadurch der Zustand des Fahrzeugs nicht verbessert wird.

    Mitsamt der Zusatzgarantie, das Thema hatten wir an anderer Stelle ja schon, welche im Mittel auch um die 300€ p.a. kostet, subsummiert sich die ganze Geschichte auf bald 1000€ p.a. nur für das bloße Unterhalten bzw. Fortbestehen der Mobilität. Hier muss der Durchschnittsverdiener anfangen den Grenznutzen zu hinterfragen, sprich durchrechnen ob es nicht Sinn macht zumindest einen Teil der Servicearbeiten in Eigenregie zu erledigen, denn hier stehen schnell 800€ und mehr an Differenz im Raum welche man erst mal erwirtschaften muss.

    Kommt darauf an wo der Ölverbrauch entsteht, allerdings ist das kaum feststellbar.

    Am Turbo allein wird es nicht liegen.

    Meiner verbraucht auch etwas Öl, allerdings hochgerechnet weniger als 0,5 Liter oder gerade so auf 10.000 km, wobei mir jedoch noch die Langzeiterfahrung fehlt und ich binnen jetzt ca. 6 Monaten Haltedauer 2x das Öl gewechselt habe und zudem auch auf 5W30 umgestiegen bin. Fakt ist aber, mit dem dickeren Öl verbraucht er etwas weniger.


    Kann mir in deinem Fall sehr gut vorstellen dass das LM das bessere Öl ist, denkbar jedoch auch dass das Einsatzprofil ein anderes ist. Viele Kaltstarts begünstigen Ölverbrauch, insbesondere bei dünnem Öl. Vollgasfahrten auf BAB ebenso, also muss das Fahrprofil ein ähnliches bzw. nahezu identisches sein um Rückschlüsse auf die Ölqualität zuzulassen. Halbe Verbrauchsmengen ist jedoch schon mal ein sehr guter Wert. :thumbsup: Davon können so manche VW-Motoren nur träumen. :D

    Wenn sie mausetot ist, dann brauchst du einen randvollen Akkupack, noch dazu ein paar Minuten Zeit um die Batterie etwas wach zu kitzeln.


    Der Sicherungshalter am Pluspol hat 2 Clips am Rand der Batterie, nur Polklemme lösen is nich. ;)

    Ja, per App.

    Ich überprüfe die Werte zwar nicht ständig, den Ladestrom eigentlich nie, aber ein Trend ist durchaus erkennbar.

    Wenn ich bemerke wie der SOC gen 80% trudelt, schließe ich bei Gelegenheit ein kleines Ladegerät an. Damit habe ich dann wieder ca. 2 Wochen meine Ruhe und stets einen Akku der den Anlasser voll durchzieht.


    Man muss sich auch ehrlich sein: Heizlüftung, Front- und Heckscheibenheizung, Sitz- und Lenkradheizung, Licht und der Start des Motors selbst, in Kombination miteinander und fast alles gleichzeitig, das strapaziert eine Akku schon gewaltig, insbesondere bei niedrigen Temperaturen.

    Da ich den Komfort habe und auch nutzen möchte, muss ich wenigstens ab und zu so fair sein und der Batterie etwas Gutes tun, denn auf meinem Arbeitsweg hat die LiMa keine Chance dies so schnell auszugleichen.

    Erstausrüsterakku nach gut 5 Jahren platt finde ich ehrlich gesagt etwas... mau.


    Gut, 150€ für ein Neuteil ist kein Weltuntergang, aber nach der relativ kurzen Zeit schlussendlich auch kein Schnäppchen.


    Ich lade meinen Akku momentan immer mal wieder sporadisch über Nacht, was ihm augenscheinlich auch ganz gut tut, denn der SOH steht derzeit stabil bei 100%, zuvor lag er immer zwischen 90...95%.

    Die Laderegelung ist aber schon etwas suspekt, denn trotz Deaktivieren der SSA pusht sie den SOC auch auf Langstrecke nie über 90%, sondern lässt ihn über die Wochen ohne seperates Nachladen auf rund 80% fallen. Da fragt man sich schon warum es dann einer Ladezustandsüberwachung bedarf, und ob es nicht besser wäre ihn möglichst nahe 100% SOH und 90% SOC zu pushen um immer möglichst genug Reserven zu haben und die Lebensdauer zu verlängern. Man sieht ja, dass hier das Material alles andere als geschont bzw. gepflegt wird. Kommt die SSA on top, macht es das zudem nicht besser.

    Lies die Werte der Injektoren aus, dann bekommst du einen Anhaltspunkt.

    Du kannst aber davon ausgehen, dass sie vermutlich nicht dran Schuld sind, zumindest nicht allein, denn der SCR-Kat wird dicht sein, sprich ähnlich aussehen wie die Ansaugbrücke, denn der durchlässige DPF hat zu viel Schmodder hineingeblasen. Deswegen herrscht dort nun ein zu hoher Staudruck, mit der Folge dass es erst recht wieder rußt.

    So wirst du die AU wohl nicht bestehen. Das gibt aller Wahrscheinlichkeit nach nochmals eine "saubere" Schraubersession.