Interessant.
Werde es selbst bei Gelegenheit explizit austesten und dann berichten.
Meiner Meinung nach, denn so wäre es auch technisch gesehen korrekt, macht es auf sobald Ruß entsteht, je mehr umso höher ist tendenziel der Öffnungsgrad.
Hintergrund scheint auch logisch, denn so wird der DPF entlastet, weil Ruß nicht in ihn hinein bzw. durch ihn hindurch gezwungen wird, sondern nochmals in den Motor gelangt und durch erneute Verbrennung reduziert wird.
Opel wird anhand der Telemetriedaten sehr wohl wissen wann es zu erhöhten Rußwerten kommt, daher ist es kaum denkbar dass beim Einen ab 2000 Touren nichts mehr passiert, beim Anderen jedoch jenseits 3000 immer noch.
Das ist ein Motor und kein pubertierendes Kind welches je nach Lust und Tageslaune (re)agiert wie es gerade lustig ist. Warum sollte sich das jeweilige Mapping also dermaßen signifikant unterscheiden?
Vielleicht übersehe ich etwas und es ist deutlich komplexer als ich dachte, gefühlt reagiert es bei mir jedoch richtig, denn je eher der Last und Drehzahl nach die Tendenz zu Rußbildung besteht, desto eher und weiter öffnet es. Heißt auch, zwischen max. Nm und PS, seinem optimalen Fenster weil geringsten spezifischen Spritverbrauch und minimalisten Emissionen, muss das AGR zu sein, außer vielleicht kurz beim Gangwechsel, weil schadstoffärmer und effizienter als in der Range konstruktiv nicht möglich ist. Öffnet es, verschenkt man Sprit und Leistung.
Offenes AGR bei 3500 U/min.? Absolut undenkbar, selbst ein paar 100stel Sekunden halte ich hier für Blödsinn, denn was soll bei solch schnellen Gaswechseln auch noch großartig ausgeregelt werden können?!