Grundsätzlich würde ich 2 Fahrer- bzw. Eignertypen unterscheiden.
Zum einen Jene die ihr Vehikel, neben dem Dach überm Kopf und Nahrung, als großen Posten der monatlichen Ausgaben sehen, in dessen Verlauf der Wert hoch angesehen und relativ erhalten bleiben soll, daher das Auto im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten bestmöglich behandelt wird.
Zum anderen einfache Konsumenten, die kein weiteres Interesse daran haben sich mit mehr zu beschäftigen als unbedingt nötig ist, es sei denn es dient dem Komfort.
Jeweils in zig verschiedenen Nuancen unterteilt, vom absoluten Nerd und Pedanten hin bis zum absoluten Bruchpiloten dem alles furzegal ist.
Ich bin mir ja jetzt recht sicher dass softwaretechnisch in der Startfreigabe, sprich in den Tiefen der Wegfahrsperre herumgepfuscht wurde, ist aber auch egal, denn die Krux ist die Nichterwähnung, ergo der Umstand des technischen Unverständnisses eines Laien, der nach etwas fragt was ein Außenstehender unmöglich vorab wissen bzw. lediglich in höchstens 0,01% erahnen kann, weil die essentiellste Info überhaupt fehlt.
Das Problem unserer Zeit ist die Komplexität der Technik gepaart mit der Gedankenlosigkeit der Nutzer, die meinen Dritte würden ihr Fahrzeug besser kennen sollen/müssen als sie selbst, dabei wäre es ihre eigene Pflicht den Wert ihrer Eigentümer zu schätzen und zu erhalten.
Wer auf einen Fehler tippt, der kann falsch liegen, das ist halt so wenn man weder Eigner noch das Fahrzeug kennt. C'est la vie.
Grundsatzproblem ist aber oft mangelndes Werteverständnis! Ein Fall wie dieser ist ein Paradebeispiel dafür, wenngleich ein recht banales, weil keine Folgeschäden zu erwarten sind. Never touch a running system, es sei denn du bist dir nahezu 100% sicher was du da tust.
Zum Glück ist der TO hier im Forum aufgeschlagen, denn was meint ihr wie hoch die Rechnung ausgefallen wäre wenn sich ein FOH darum gekümmert und den Fehler nicht sofort entdeckt hätte, nur weil ihm ebenfalls die wichtigste Info vorenthalten wurde?
Da wäre Polen u.U. offen gewesen.