Beiträge von OpelInsi

    Man kann es durchaus mit Billigheimern probieren, die Sachlage ist ähnlich vergleichbar mit Zubehör-DPF. Oft machen sie sofort oder binnen kürzester Zeit wieder Ärger, nicht selten jedoch weil das Problem eigentlich wo ganz anders liegt.


    Herstellerübergreifend sind die heutigen, modernen Diesel ob der hohen AGR-Raten zu Rußschleudern mutiert, die versuchen möglichst viel davon intern zu Asche zu verbrennen anstatt den Feinstaub in die Umwelt zu emittieren. Passen ein oder mehrere Parameter nicht mehr, entsteht zu viel Ruß ob unvollständiger Verbrennung und die ganze Sache wird zur Neverending Story.


    Nicht die Sensoren oder der DPF sind meist die Ursache, sondern verkokte AGRs, Ansaugwege oder Injektoren. Nicht selten auch zugesetzte AdBlue-Ventile. Also niemals nur Symptome behandeln, sondern immer nach dem eigentlichen Fehler fahnden und ihn abstellen.

    Einen Sensor zu reinigen oder zu ersetzen ist nur der erste Schritt, damit man überhaupt wieder mobil ist bzw. bleibt. Zwingender zweiter Schritt ist jedoch zu eroieren warum es zum Problem kam.


    Klassische Indizen für eine unvollständige Verbrennung sind unrunder Motorlauf im Vorfeld (Ruckeln), ruckartiges Schalten der Automatik, überhöhte Korrekturwerte der Injektoren, erhöhter AdBlue- und Kraftstoff-Verbrauch, lauteres Nageln und/oder übermäßiges Schütteln des Motors im Stand.


    Sofern das Steuergerät noch intakt ist, ist es sinnvoller eine qualitativ hochwertige Sonde zu kaufen und sie ordentlich ans alte zu montieren, also sauber vercrimpen, verlöten und mit Schrumpfschlauch zu ummanteln. Parallel dazu jedoch überprüfen ob sie wirklich die alleinige Schadstelle ist oder nicht aufgrund anderer Fehler starb. Wenn reinigen zwar hilft, aber nur von temporärer Dauer, dann könnt ihr euch relativ sicher sein, dass das eigentliche Problem weiter oben sitzt.

    Wenn du einen kompetenten Schrauber am Start hast, dann mach es!

    Soweit mir bekannt ist, soll es nur an den Hauptlagern der KW liegen. Ist noch kein Folgeschäden dadurch eingetreten, ist es rein von den Materialkosten her gesehen eine gut zu beherrschende Geschichte, lediglich die Schrauberei ein Mörderaufwand.


    Ich würde die Antriebswellen demontieren um endgültig Klarheit zu haben was genau schadhaft ist. 2 neue Antriebswellen sind beherrschbar, bei den Getriebeausgangslagern müsst abgeklärt werden ob es selbst reparabel ist oder eine Fachfirma ran muss. Sind diese Kosten beziffert, kann entschieden werden ob der Motor auch gemacht wird.


    Ursachenforschung ist schwierig: Entweder sind die Getriebelager minderwertig oder die Gelenke der Wellen, oder aber es wurde oft aus sehr niedrigen Drehzahlen raus beschleunigt, denn das geht auch immens aufs Material.

    ...Wobei der kleine Diesel jetzt nicht gerade ein Drehmoment-Monster ist, von daher schließe ich Letzteres eher aus. Minderwertige Materialauswahl scheint hier schon eher der Grund zu sein.

    Ich würde es auf jeden Fall mit einem Kulanzantrag versuchen.

    Die Kurbelwellenthematik ist bekannt, allerdings eher bei den 1,5ern oder kleiner und ob der Modellpopularität eher bei den Astras.

    Allzu viel Hoffnung würde ich mir allerdings nicht machen, Stellantis ist nicht mehr so kulant wie Opel früher.


    Man kann durchaus Motor und Getriebe zu externen Überholern schicken, aber ob sich das lohnt?!

    Den Sensor-Reset kannst du auch gleich machen und allgemein den Fehlerspeicher aller Steuergeräte löschen.


    Danach sehen was die MKL macht und während der Probefahrt den Differenzdruck auslesen ob er wirklich zu hoch ist (20 und deutlich darüber).


    Entweder ist dein DPF durch die Fahrt mit dem defekten Ansaugrohr wirklich dicht oder nur der Sensor verrußt bzw. defekt.


    P.S. Gut wäre eine Firma in der Nähe die dir den DPF reinigen/Freibrennen kann, möglichst inkl. (De)Montage.


    P.P.S. 5000€ waren hoffentlich ein Schreibfehler.

    Kann mit dem Dauerplus zusammenhängen (falls vorhanden), wahrscheinlicher jedoch mit fehlender Masse, denn dann laufen Ströme unkontrolliert und verursachen die kuriosesten Dinge.

    Wie z.B. zu den Blinkern synchron blinkende Rücklichter, obwohl diese eigentlich über einen getrennten Stromkreis verfügen.

    Kommt dann noch ein Steuergerät dazu wird es richtig tricky.


    Ein Gedanke wäre zu prüfen auf welcher Sicherung die AHK sitzt und welche anderen Verbraucher evtl. mit draufhängen, denn u.U. lässt dies Rückschlüsse auf Fehler im gesamten Kabelstrang zu.


    Dazu, neben o.g. Test der AHK Elektrik, mehrmaliges Betätigen der AHK mit proforma Anschließen des Anhängers um den Fehler zu provozieren und u.U. die Ursache einkreisen zu können.


    Hat z.B. die +Leitung am Steuergerät einen Wackler am Stecker (oder der Crimpverbindung) und daraus resultierend einen zu hohen Übergangswiderstand, dann kommt die restliche Sensorik auch ins Straucheln, mit teils unabsehbaren Effekten wie jenen von euch beschriebenen. Wackler an Minus dito.


    Die originale AHK hat eine Verbindung bis ins MSG, denn es piept beim Ausschwenken bis sie verriegelt ist. Passt hier etwas nicht, dann kann das (muss aber nicht, kenne den Stromlaufplan nicht) bis zur Wegfahrsperre durchschlagen, weswegen das Auto nicht zentral verschließt und/oder nicht gestartet werden kann.

    Oha, AHK-Modul ist immer so ein Thema.

    Original oder Zubehör?

    Wie eingebunden, Stecker oder Stromdiebe?

    Falls Zubehör ohne Stecker: Massepunkt(e) überprüfen, alle Kabelanschlüsse (frisch) verlöten und mit selbstverschweißenden Schrumpfschläuchen versehen, Kabel auf Knick- und Scheuerspuren prüfen und Steckdose bei Anflug von Korrosion erneuern, zur Not das Kabel bei ersichtlichem Grünspan 2...3 cm einkürzen.

    Klemmt ihr das Steuergerät im Motorraum ab (mein F20DVH hat 2, bei anderen Modellen weiß ich nicht ob sie 1 oder 2 haben, wahrscheinlich ist eines davon das ATM-Steuergerät), dann erscheint genau diese ellenlange Litanei an Fehlercodes.

    Heißt, ihr habt entweder ein Kontaktproblem direkt am Stecker zum Steuergerät, oder evtl. eines am Kabelbaum im Innenraum. Beim Astra sitzt ein Stecker unten im Beifahrerfußraum und macht aufgrund Korrosion gern mal Probleme. Beim Insi bin ich so tief noch nicht in der Materie drin, von daher wäre es hilfreich wenn ein Betroffener dem nachgehen könnte, schlicht weil alle relevanten Steckverbindungen überprüft werden sollten.


    Fix sollte sein, dass das Kabel des Kupplungsschalters zum MSG geht, man muss ergo diesem Kabel nachgehen und alle Stecker auf dem Weg kontrollieren. Da viele Fehlermeldung erscheinen, dürfte es ein relativ großer sein, von daher tippe ich auf jenen am MSG selbst.