Da scheint wohl zuvor schon Jemand rumgepfuscht zu haben, denn die Bruchstelle ist nicht neu.
Reparatursatz besorgen, säubern, einbauen, entlüften und weiter geht's. Der Schaden ist überschaubar.
Da scheint wohl zuvor schon Jemand rumgepfuscht zu haben, denn die Bruchstelle ist nicht neu.
Reparatursatz besorgen, säubern, einbauen, entlüften und weiter geht's. Der Schaden ist überschaubar.
Dann wirst du dir am besten Kontaktspray besorgen, die Heckschürze entfernen und nachsehen ob du so etwas ausrichten kannst. Manchmal sind die Steuergeräte bis in die Platinen hinein korrodiert, dann hilft nur Austausch, denn sie liegen ziemlich intelligent verbaut im "Abgasstrahl" der Reifen, welche den Dreck und Siff an Stecker und Steuergeräte schleudern.
Wirklich restlos alle Steuergeräte wirst du nur mit einem Opel-Tester auslesen können. Unbezahlbar. Mit Werkstattgeräten von Bosch, Delphi, etc. kommt man schon Recht weit, aber auch das ist ein finanzielles Desaster.
Es gab noch Opel-Software die auf alten Windows 10 Rechnern liefen, aber ob die für das Facelift tauglich ist weiß ich nicht.
Hast du Totwinkelwarner in den Spiegeln?
Falls ja, könnte ein Steuergerät hinten in der Heckschürze der Korrosion zum Opfer gefallen sein.
Wartungsplan habe ich leider keinen.
Der F20DVH hat auf jeden Fall keinen Zahnriemen sondern eine Steuerkette und eine seperate Zwischenkette an den Nockenwellen, ergo insgesamt 2. Letztere ist identisch mit jenen seiner Vorgänger (D20DTH, usw.) und machte dort so einige Probleme, sprich verschliss teils frühzeitig obwohl für sie nie ein Wechselintervall vorgesehen war. Manchmal sogar noch vor den Steuerriemen, welcher ein Intervall von 150.000 km bzw. 6 Jahre hatte. Die Vorsichtigen ziehen daher oft den Wechsel auf +/- 120.000 km vor und machen die Zwischenkette gleich mit.
Für den(ine)n Facelift-Motor gibt es noch keine belastbaren Zahlen zwecks Ausfallanfälligkeit, es bleibt ergo ein wenig Lotteriespiel. Grundsätzlich ist auch hier keinerlei Wechselintervall für die Ketten vorgesehen, ich persönlich rate allerdings zumindest niemals das Ölwechselintervall bis 30.000 km auszureizen sondern spätestens bei 15.000 km die Plörre zu erneuern.
Öl ist auch so eine Glaubensfrage, ich fahre kein 0W20 mehr sondern ein 5W30, da er mit dem dünneren zu deutlichem Ölkonsum neigt.
Auf jeden Fall würde ich immer genau hinhören was "der Motor spricht" und beim ersten Anzeichen von Schleifgeräuschen handeln. Soll schon Kettenrisse unter 90.000 km gegeben haben die sich zuvor nicht ankündigten. Glaube ich persönlich zwar nicht, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Wenn die Glühkerzen wirklich okay sind und nur ganz vorn an den Spitzen glühen, dann passt eventuell etwas mit den Injektoren nicht.
Lies mal die Korrekturwerte bei Standgas und während dezenter Beschleunigung aus. Wenn hier ein Ausreißer mit ca. +/-1,0 oder mehr darunter ist, dann kann dies durchaus zu einem verzögerten Start führen.
Denkbar wäre auch schlechter Sprit, eine schwach gewordene Vorförder- bzw. Hochdruckpume oder ein langsam zugesetzter Kraftstofffilter. Wenn Letzterer bisher nicht oder schon länger nicht mehr getauscht wurde, dann würde ich ihn als erstes ersetzen sofern die Injektoren keine Auffälligkeiten zeigen.
Die Klebeschicht schütz u.a. vor Eindringen von Wasser in das Innere des Kolbens, somit vor Rost, allein schon deswegen würde ich die Beläge montieren wie es die Einbauanleitung vorschreibt.
Bremssattel entfernen, die alten Beläge so darin belassen wie sie normalerweise montiert sind, mit langem Schraubenzieher, Rohr oder Montiereisen dazwischen fahren und mit Gefühl abhebeln. Da passiert nichts, Kolben und Sattel sind nicht aus Zucker.
Vorglühanlage hat eher etwas mit der Batterie als mit Außentemperaturanzeige und Kühlwassertemperatur zu tun. Die Frage wäre daher, so es die Glühkerzen nicht sind, welche Temperaturen herrschen derzeit beim TO und in welchem Zustand befindet sich der Akku?!
Vorgeglüht wird übrigens fast immer, beim Kaltstart bis weit über 20°C Außentemperatur hinaus, bzw. generell die ersten Minuten danach (die genauen Programmierparameter kenne ich leider nicht). Es dauert bei kalten Temperaturen nur logischerweise etwas auf die gewünschte Starttemperatur zu kommen, daher kommt es im Winter zu leichten Verzögerungen. CDIs starten jedoch generell konstruktionsbedingt auch ohne Glühkerzen, es dauert nur je nach Modell, Zustand, Temperatur, usw. 1...5 Sekunden.
Wenn sich nach Drücken das Startknopfes zunächst nichts tut, sprich der Anlasser nicht dreht, dann weil die Elektronik noch keine Startfreigabe erteilt hat.
Der Widerstand scheint korrekt zu sein, somit die Heizspiralen im Inneren der Glühkerzen intakt. Es kann aber durchaus sein dass eine Kerze schadhaft ist, indem sie nicht mehr ganz vorn an der Spitze glüht sondern weiter hinten Richtung Schaft.
Da die Elektronik die Widerstände messen kann, scheint die elektrische Verbindung wie Kabel und Stecker als soches okay zu sein.
Ich würde mir einen Satz neuer Kerzen besorgen, denn sie kosten nicht die Welt (ca. 60€). Borg Warner (Beru) ist der Original-Ausrüster.
Außer einer langen 10er Nuss braucht man für den Tausch kein Spezialwerkzeug.
Diese hier sollte passen:
Jedoch keine Gewähr, bitte selbst nochmal überprüfen.