Gerade mal eingefahren.
Läuft wie geschmiert.
Gerade mal eingefahren.
Läuft wie geschmiert.
Viele günstige Öle eignen sich ob ihrer Zusammensetzung nicht als LL-Öle, daher sollte man da etwas vorsichtig sein.
Wobei LL in der Hinsicht nicht wortwörtlich genommen werden sollte, denn teils sind schon knapp 1 Jahr oder 10.000 km Einsatzzeit grenzwertig viel für sie, selbst wenn LL auf dem Kanister steht.
Sie schaffen schlicht nicht mehr, was sich bei regelmäßiger Nutzung in bräunlicher Verfärbung im gesamten Motorinneren äußert und nicht selten über Jahre hinweg in massiver Verschlammung endet. Das ist gerade für Opel-Motoren teils tödlich, insbesondere für neuere die mit deutlich höheren Öltemperaturen und mehr AGR-Rate laufen, also primär GDIs und Euro 6 Diesel, denn diese Ablagerungen noch aus dem Motor zu bekommen ist schier unmöglich.
Da stirbt mit der Zeit schlicht alles, von Steuerkette über Nockenwellen bis hin zu Ventilsitzen und von Ölpumpe über Kolbenringe bis zu Kurbelwellenlager, das Spiel geht unendlich weiter. Aber auch älteren Motoren sollte man das nicht antun, ich kenne diese Geschichten schon aus Corsa B Zeiten, bei denen Schlepphebel und Hydrostößel (Hydrolifter um genau zu sein) klapperten, weil ab einem gewissen Alter auf den Fahrzeugzustand schlicht keinen Wert mehr gelegt wurde. Gerade Opel-Fahrer und Betreiber anderer Massenhersteller sind in der Hinsicht schon sehr spezielle Leute, denn ab einem gewissen Punkt wird so gut wie auf gar nichts mehr geachtet, die Kiste soll nur irgendwie möglichst billig umgehen.
Hmmmm, grenzwertig, aber könnte bei dem Fahrprofil hinkommen.
Die Brembos neigen rein konstruktiv nicht dazu dass deren Beläge in den Führungen stramm laufen (oder gar fest gehen) wie es bei Schwimmsätteln oft genug der Fall ist.
Ich würde trotzdem empfehlen öfters in der Waschbox ordentlich in die Bremsen rein zu halten um möglichst viel Dreck von Scheiben, Sätteln, Belägen und Haltestiften ab zu bekommen um die Reibung zu minimieren.
Wenn du ein Laserthermometer hast, miss mal eine Zeit lang regelmäßig die Temperatur der Scheiben nach vergleichbarer Fahrt (Strecke) im dreckigen und gesäuberten Zustand der Bremsen. Wenn sich hier markante Differenzen ergeben, dann weißt du wo der übermäßige Verschleiß her kommt, denn es kann durchaus auf das engere Anliegen der Beläge zurückzuführen sein wenn sie mehr verdreckt sind.
Gutes Indiz dafür ist dunklere Bremsflüssigkeit in den Sätteln binnen kurzer Zeit, daran erkennt man erhöhten Temperatureintrag in die Sättel. Klar wird sie auch über die Zeit hinweg bräunlicher, macht man allerdings keine Gewaltbremsungen bzw. steht irgendwie ständig öfter/länger auf dem Pedal herum, sollte sie auch deutlich länger schön klar bleiben.
Generell gilt, je höher der Bremsenverschleiß umso eher sollten auch Bremsflüssigkeit und Bremsschläuche getauscht werden. Wechselturnus von Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre würde ich in deinem Fall auf 12...15 Monate verringern. Bremsschläuche alle 5 Jahre halte ich im Normaltrimm für überzogen, an deiner Stelle würde ich es allerdings machen, nur um sicher zu gehen dass alles zu 100% passt und es nicht an einem verengten Querschnitt im Inneren liegt. Sollte man aber im Pedal spüren können, der Weg wird etwas kürzer und die Temperaturen an den Scheiben steigen.
Dann ist es mir erst recht suspekt!
Welche Beläge hast du gekauft und wo?
Speziell bei Brembos sind viele Plagiate im Umlauf. Vielleicht liegt es daran.
Bei einer GSI-Bremse muss man schon ab und an Renne fahren damit ein solcher Verschleiß entsteht... oder die StVO regelmäßig komplett ignorieren, denn normal ist das nicht.
100.000 km sind gechillt bzw. sehr vorausschauende gefahren, aber auch bei den Standardbremsen sind 70.000 km keine Seltenheit mit ersten Scheiben und Belägen.
Frage ist daher: Bist du so pervers unterwegs oder passt da etwas nicht?
Vielleicht Kolben fest, o.ä.?
Meguin = LiquiMoly ?
mfg.
Ganz klares Jein. 🤗
Ist die Billigschiene von LM, kommt ergo aus deren Abfüllanlagen, unterscheidet sich jedoch teils von Grundölen und Additivierungen deutlich.
Sind somit manchmal aber nicht zwingend die selben Öle.
Etwas anders sieht es da bei Mannol und Fanfaro aus, hier sind es oft die gleichen Öle, nur in anderer Farbe der Verpackung, und auch logisch, mit anderer Bezeichnung.
Jede Firma hat da eine etwas unterschiedliche Philosophie, wobei das schöne an Meguin ist, dass zweifelsfrei das Knowhow von LM dahinter steht und man die Öle oft in Baumärkten bekommt, was schlicht den Zugang erleichtert. Allerdings muss man wissen was was ist, sonst packt man daneben... und im Zweifelsfall besser doch zum LM Original, denn sooo teuer sind sie auch wieder nicht.
Als Spülöl wie in meinem Fall jedoch definitiv overdosed, das wäre ein monetärer Knieschuss.
Bei diesem Einsatzprofil braucht es kein Öl mit 40er Heißviskosität, ich würde daher eher bei einem 5W30 bleiben. Der Mehrverbrauch wäre zwar ohnehin marginal, aber den Sprit kann man sich sparen, da die Reserven des dickeren Öls schlicht nicht benötigt werden.
Um die Motorinnereien zu schonen bietet sich hier eher ein Additiv an, z.B. Ceratec von Liqui Moly oder etwas mit Mos2. Gibt auch Alternativen von Mannol, etc. und ist mit Castrol problemlos mischbar. Wenn du ansonsten zufrieden bist mit dem Castrol würde ich auch dabei bleiben. Wenn nichts klappert, vibriert, usw. gilt der Leitspruch "Never change a running system".
Tatsächlich habe ich aktuell genau das selbe Problem und meinen FOH auf genau diesen Reparatursatz angesprochen.
Die Reaktion war - kann er nicht finden, noch nie etwas von gehört und es gab auch noch niemanden mit diesem Problem.
Hast du zufällig eine Teilenummer oder einen Link o.ä.?
LG
Hast du einen FL oder VFL?
Falls letzteres, dann mach mal ein Foto von den Steckern und Kabeln des Sitzes, dann können wir vergleichen.
Im Insi nicht, aber in meinem Hyundai IX35 mit 2.0 CDTI, also annähernd vergleichbar würde ich behaupten. Ist ein 5W40 von Eurolub, genauen Namen müsste ich nachschauen. Würde ich nicht mehr fahren, denn davon klappert die Steuerkette beim Start. Viel mehr kann ich zu dem Öl allerdings nicht sagen, denn es fährt sich ansonsten recht unauffällig.
Hast du ein spezielles 5W40 im Auge?
Und lässt du es auf der Bahn krachen oder eher nicht? Die Reserven eines 40er brauchst du eigentlich nur bei relativ hoher Dauerlast, wobei viele gute 30er ihm in nichts nachstehen, sofern nicht gerade Höchstleistung gefordert wird weil z.B. gechipt wurde.
Bei meinem Navi funktioniert das Koppeln mit dem Handy problemlos, manchmal funktioniert jedoch der Gesprächaufbau beim telefonieren nicht. Es kommt dann eine Meldung man solle es später wieder probieren. Am Empfang liegt es nicht, wählt man direkt am Handy, geht es tadellos.
Hat Jemand dazu eine Problemlösung parat?