Beiträge von OpelInsi

    Kats werden eher durch zu hohe Verbrennungstemperaturen oder Ölverbrauch gehimmelt.


    85...105°C Wasser und Öl sind normal bei alltäglichem Einsatz. 85°C sind unterste Grenze, unsere Opels haben aber meist mehr. Welches Öl fährst du?


    Ich würde die Einspritzventile ausbauen und reinigen, im Zweifelsfall tauschen.


    Originale Kats gegen Zubehör zu tauschen ist nicht der Königsweg, es ist günstig, funktioniert aber meist nicht. Besser den Originalen reinigen sofern er nicht defekt ist, sprich die Keramik gebrochen oder er zwischen Keramik und Blech durchlässig ist.


    Das Thema betrifft ganz allgemein alle Diesel, auch die kleinen und aktuellen Motoren. Sie sind Rußschleudern, das ist leider konstruktiv so und nicht zu ändern.

    Sobald etwas nicht mehr ist wie es sein soll und man die Sache eine gewisse Zeit lang ignoriert, kommt man vom Regen in die Traufe weil sich vieles gegenseitig beeinflusst.


    Deswegen wirft es nicht selten einen Fehler nach dem anderen, es wird jedoch fast immer nur an den Symptomen herumgedoktert anstatt die Ursache zu suchen und abzustellen.


    Je nach Fahr-/Einsatzweise und Alter/Laufleistung sind AGR, Ansaugkrümmer voll mit Ruß... und dann geht es los. Injektoren koken zu, Verbrennung wird unvollständig, DPF setzt sich zu, die Motronic stößt ständig die Regeneration an... und nichts hilft mehr richtig. Außer alles zu säubern, was ein riesen Aufwand ist aber essentiell um keine Folgeschäden zu provozieren.

    Pfeift er auch beim Gasgeben im kalten oder warmen Zustand?


    Ich würde probehalber den Abgaskrümmer im kalten Zustand einschäumen wie zu Anfangs das Ladeluftrohr und nachsehen ob er irgendwo abbläst oder gar gebrochen ist. Manchmal sind schlicht nur die Krümmerschrauben lose.


    Abgasgeruch oder Peifen rührt auch gern von defekten Flexrohren her. AGR selbst glaube ich in deinem Fall eher nicht, denn dazu bräuchte es ein Leck im Ansaugtrakt, aber der ist dicht. Eher noch möglich ist ein Riss im Rohr vom Abgaskrümmer hin zum AGR, aber dazu passen die Fehlermeldungen nicht wirklich.

    In deinem Fall gehe ich mal davon aus dass du weißt was du tust, aber hört auf mit Wattestäbchen, etc. in den LLM herumzustochern, die Teile sind schlicht zu empfindlich.

    El. prüfen, bei sichtbarer Verunreinigung kurzen Sprühstoß mit Vergaserreiniger, gut abtrocknen lassen und Probefahrt machen. Ggf. ein zweites mal reinigen.


    An deiner Stelle würde ich aber zunächst einmal nachmessen ob Strom am Stecker der Sonde anliegt.

    Sonde oder auch LMM auf Verdacht tauschen ist immer so eine Sache, denn die Bauteile sind vom Umtausch ausgeschlossen, nicht selten ist es Geldverschwendung.


    Die Fehler können auch von undichten Ansaug- und Abgaskrümmern herrühren, wobei bei dir ersteres wohl auszuschließen ist.


    Ebenfalls denkbar ist ein defekter Kat. Im Zweifelsfall mit der Endoskopkamera Sichtprüfung machen wenn die Lambdasonde ausgebaut draußen ist.

    Okay, dann wird vermutlich alles dicht sein. :thumbup:


    Wenn du länger so herumgefahren bist, dann wird die Lambdasonde wohl stehen vor Dreck.

    Ich würde nachsehen ob eine neue verbaut wurde. Falls nicht, dann beim Händler reklamieren. Falls doch, dann messen und ggf. Vergaserreiniger nutzen. Einen Versuch sie zu retten ist es wert, Tutorials bezüglich Prüfung gibt es zuhauf bei YT. Zum Reinigen dito, auch des LMM falls nötig. Hier ist aber Vorsicht geboten: Ist an dem Sensor eine Art Platine erkennbar, dann möglichst nur mit Druckluft reinigen. Und Finger weg von Bremsenreiniger, den mögen weder Lambdasonde und LMM gerne, insbesondere Letzterer nicht.


    Sensor und Heizung der Sonde zumindest auf Durchgang prüfen und Spannung an Steckerpins des Kabels hin zur Heizung. Sollte keine Spannung anliegen, zugehörige Sicherung prüfen. Könnte nämlich auch sein, dass die Sonde überhaupt keinen Strom bekommt.

    Kann sein dass durch das defekte Ladeluftrohr die Sonde mit Ruß zugepflastert ist. Erst nochmal Fehler löschen und fahren. Wenn das nichts bringt, dann ausbauen und mit Vergaserreiniger den Sondenkopf behandeln. Gut trocknen lassen und nochmals Probefahrt machen.


    Hast du das Ansaug-/Ladeluftsystem abermals auf Undichtigkeiten geprüft?

    Sollte dort etwas noch nicht passen, wirft der PC u.a. auch diese Fehler.

    LMM und Sonde nicht blindlings tauschen, sondern erst messen und Reinigungsversuch starten.


    Bezüglich Kamera rufe einen anderen FOH an oder such nach einer Freien mit gutem Tester. Wenn du mit einem hemdsärmeligen OBD-Gerät dort etwas verstellt bekommst, dann kann das ein Bosch- oder Delphi-Tester vermutlich auch wieder richten.

    Eine weitere Anlaufstelle wäre Carglass, denn die sollten Kameras ebenfalls kalibrieren können.


    https://mhhauto.com/Thread-Camera-Calibration-Tools-Print-out


    Manch Findige drucken sich das Target einfach nur aus, aber ich habe keine Ahnung ob das bei einem Insignia funktioniert.

    Das ist richtig, oftmals bricht das Rohr kurz hinterhalb des Anschlusses, an der Verjüngung des Durchmessers.


    Behebe erst mal das Leck und dann siehst du weiter. :thumbup:


    Wenn der Fehler bleibt, dann die Sensoren, insbesondere den MAP-Sensor weil er teils stark verrußt, mit dem Multimeter durchmessen (Widerstands- und Ohmmessung; Videos dazu findest du auf YT) und ggf. tauschen. Mit dem MAP-Sensor beginnen da er das billigste Glied in dieser Kette ist und auch der Fehler dazu passt.


    Zuvor aber noch das ganze Ladeluftsystem checken, so wie du es mit dem Rohrstutzen jetzt gemacht hast. Der LLK bekommt z.B. auch gerne mal einen Steinschlag ab...

    Der FOH würde wahrscheinlich sagen: "Oh, oh, oh, den Fehler hatten wir noch nie, das wird teuer." ^^ ^^ ^^


    Alter Hut, das Thema ist faktisch ein Dauerbrenner hier.

    Such mal nach "auf Autobahn liegengeblieben".


    Rohr absägen, Schlauch und Schellen dran, Feierabend. Kostet 1/2 Stunden Zeit und 30€.


    #8 erklärt warum alles andere als das kurze Schlauchstück suboptimal ist.



    Kannst auch ein neues Rohr kaufen, dann ist es Original, kostet nur das 5-fache... und ist wieder Mist. :thumbsup:

    Grundsätzlich lebt keine Versicherungen von Verlusten sondern Gewinnen, denn das sind keine Wohlfahrtsunternehmen.


    Pauschal, sofern das überhaupt auf die Masse übertragbar ist, gilt abzuwägen was man sich persönlich leisten kann. Wer kein Geld hat sich einen teuren Schaden (z.B. an Motor oder Getriebe) leisten zu können, der muss die Ausgaben auf mehrere Jahre splitten bzw. sie sozialisieren können, ergo braucht er eine Versicherung. Welche jedoch 300...1000€ p.a. kostet, was viel Geld ist. Mit dem Tag an dem er über genug Rücklagen verfügt, kann er sich überlegen sie zu kündigen, denn langfristig fährt die Masse damit günstiger.

    Ausnahmen: 1.) Materialfahrer, also Leute bei denen irgendwie nahezu ständig etwas kaputt ist, weil sie bewusst oder unbewusst nicht pfleglich genug mit ihren Besitztümern umgehen, sprich sie (unnötig) schinden. Und 2.) Montagsautobesitzer, also Jene die wirklich Pech bei der Fahrzeugauswahl haben. Gibt es auch, ist aber eher selten und zumeist fehlende fachliche Kompetenz seitens der Werkstätten die Ursache. Da hilft dann oft einfach die Werkstatt zu wechseln und, falls das nicht fruchtet, eine Versicherung abzuschließen, denn dann ist das Geld sehr gut investiert.

    Naja, was heißt Problem?!

    Es hat wohl eher etwas mit Erwartungshaltung seitens der Kundschaft zu tun, bzw. gewisser (Nicht)einhaltung von zuvor werbewirksam gut verkaufter Versprechen. respektive der Illusion davon.


    Ein Motor, Getriebe, usw. stirbt nicht gleich nur weil der Service 2 Monate oder 3000 km überzogen wurde, auch nicht wenn ein Zwischenölwechsel durch eine Freie gemacht wurde. Ich denke so etwas ist indiskutabel, lasse ich als Ausrede ergo nicht gelten. Der DPF unterliegt gar keinem Serviceintervall, hat mit der Servicehistorie somit nichts oder nur in relativ seltenen Ausnahmen etwas zu tun.


    Als Kunde trage ich persönlich derlei Vorgängen insofern Rechnung, als dass ich mich von Hochglanzprospekten gewisser Hersteller komplett fernhalte (z.B. insbesondere KIA) und im Falle Opel weder Garantie noch Kulanz erwarte und auch keine Zusatzgarantie abschließe. Das ersparte Geld fließt dann direkt in Reparaturen sofern Schäden eintreten. Klar aber auch, unter der Prämisse Garantieverzicht ist es unmöglich ein Neufahrzeug zu erwerben, deswegen war meiner auch rund 1,5 Jahre alt bei Erwerb.

    Viele Hersteller haben das Glück dass es nicht so viele wie mich gibt die sich selbst möglichst schadlos halten, sondern eher dazu neigen (vermeintlich) auf Nummer sicher zu gehen und dafür vorab ordentlich Geld in die Waagschale werfen, sonst wären sie nämlich früher pleite als ihnen lieb ist.