Beiträge von OpelInsi

    Addinol ist günstig, der Preis ist allerdings oft recht nichtssagend. Zumindest fahren es Einige beim oil-club und sind überwiegend zufrieden damit. Auch mit Mannol oder Meguin, also so ziemlich unterste Preisschiene. Teils sind deren Analysen jedoch etwas durchwachsen, ergo alles andere als konstant gut. Mit der Verschleißfreudigkeit unserer Opels würde ich ein solche Öle nur bei stark verkürztem Intervall fahren, wobei 10.000 km bereits die oberste Grenze markieren sollten, was nichts für Jedermann ist.


    Man sollte einfach ein klein wenig ausprobieren um zu finden was zu einem selbst passt.


    Nichts gegen Shell, aber wir hatten dieser Tage einen kleinen Renault dessen Helix nach 2/3 des km-Intervalls echt mies aussah. Nicht fertig im Sinne von verschlissen, aber nicht gut im Sinne von noch ausreichend viel Reserven. Ölfilter war top, keine Verunreinigungen, erst recht keine Späne. Öl voll ausgenutzt würde ich sagen.


    Schaut euch bei euren Ölwechseln immer genau den Filter an, zerpflückt die Lamellen, schaut euch die Falze bei Sonnenlicht an, bei Bedarf zieht einen Neodymmagnet drüber. Nicht selten findet man magnetische Späne von den Zahnrädern, was nicht gut ist. Wenn zusätzlich Aluspäne schimmern ist die Zwischensteuerkette der Nockenwellen am Ende. Wenn es golden- oder kupferfarben glitzert haben die Kurbelwellen- oder Pleuellager einen Schuss weg.

    OpelInsi was bin ich froh, das mein nächstes Auto kein Motoröl mehr braucht 😓

    Kühlflüssigkeit und Getriebeöl samt Filter haben Teslas auch. Vielleicht nicht ganz so komplexe Betriebsstoffe wie Motorenöle, aber ganz raus kommt man mit einem Stromer aus der Sache auch nicht. ^^

    Für die Dexos1 Gen 3 Fetischisten unter uns vielleicht auch noch interessant:

    RAVENOL DFE SAE 0W-20

    5 Liter für 54€.

    Hat laut Beschreibung eine GM Freigabe!


    API SN Plus, API SP, ILSAC GF-5 und ILSAC GF-6(A)


    USVO Technologie, also relativ hoch additiviert. Wer seine Intervalle gern ausreizt... ein ziemlich stabiles Öl.


    Was allerdings oft nicht stimmt, zumindest laut deutscher Rechtsprechung: Oben genanntes NDT ist nicht vollsynthetisch und wenn ich richtig liege viele der USVO-Reihe ebenfalls nicht. Was der Qualität jedoch keinen Abbruch tut, denn nicht automatisch sind vollsynthetische Öle besser als teilsynthetische und jene besser als mineralische. Oft genug ein Marketinggag, mehr nicht. Wenn euch also im Baumarkt ein "vollsynthetisches" Öl für 15€ per 5 Liter über den Weg läuft,... einfach weitergehen und lächeln.


    Desweiteren Empfehlungen nicht mit Freigaben verwechseln. Wenn "entspricht" draufsteht oder "Herstellernorm", dann ist das keine Freigabe.


    Ja, er steht immer draußen. Bisher war das auch nie ein Problem.

    Und im Außendienst kommen da auch mal ein paar Kilometer zusammen.

    Bißchen Offtopic, aber interessant für Laternenparker: Beim Kombi sammelt sich mit den Jahren unfassbar viel Dreck unter der Dachreling wenn er immer draußen steht. Da müsst ihr von Zeit zu Zeit in der Waschbox mit der Hochdrucklanze ordentlich von beiden Seiten drunter her leuchten, sonst setzt sich der Schmodder und damit der Rost fest. Viele Waschanlagen sind zu zimperlich in der Hinsicht und bringen ihn nicht gänzlich raus.

    Moin,


    also was würdest du dann empfehlen? Mit meinem 2.0 Diesel, 170 Ps, Bj. 2018, fahre ich ein 5w40er Öl von Castrol. Mein Diesel soll ja sehr lange halten und die 5w30er Brühe möchte ich haben.

    Wenn du mit dem jetzigen Castrol zufrieden bist weil es keine Einschränkungen gibt wie z.B. Ölverbrauch, etc., dann bleib dabei.

    Und ja, auch mein Rat lautet öfter zu wechseln. Hatten heute wieder das Thema mit einem D20DTH, bei dem bei 40% der Restlaufzeit nach Anzeige das Öl relativ fertig aussah, daher ist meine Devise spätestens bei 50% zu wechseln, sprich das Intervall zu halbieren. Laut Zettel war es übrigens ein Castrol, aber ich will nicht unken da ich es nicht eingefüllt habe und nicht verifizieren kann ob es wirklich eines war, erst recht nicht Visco und Typ.


    Solltest du was ausprobieren wollen, dann das Petronas Syntium 5000 XS 5W30, es liegt preislich nahe an Castrol und Liqui Moly.

    Oder wenn's richtig teuer bzw. exotisch sein darf Ravenol der USVO-Reihe in 5W30 bzw. NDT 5W40.

    Ein Empfehlungsthread für Betriebsflüssigkeiten je nach Typ des Insignia wäre eventuell auch mal eine Maßnahme.🤔

    Astreine Idee!

    Allerdings müsste man da fast eine Excel-Tabelle mit allen Modellen erstellen, mitsamt alten und neuen Freigaben, und evtl. auch Empfehlungen von Usern die Langzeiterfahrungen mit gewissen Ölen außerhalb der Freigaben haben, respektive was überhaupt nicht gut funktioniert hat.

    Fragt sich nur wer diese Tabelle pflegen soll damit sie einigermaßen aktuell bleibt. 😬

    Bei Fahrzeugen mit D30 im Zusatz der Füllvorschrift OV041547 liegst du richtig, dies gilt jedoch nicht für Fahrzeuge mit werkseitiger Auslieferung mit 0W20.

    All jene Motoren, die ergo ursprünglich mit 0W20 ausgeliefert wurden, sprich 0W20 auf dem Öleinfülldeckel gedruckt und einen entsprechenden Vermerk dazu im Bordbuch stehen haben, dürfen auch nach geänderter Vorschrift laut Opel nur mit einem 0W20 befüllt werden. Meiner z.B. gehört dazu.


    Anders gesagt: Wurde im Laufe der Baureihe des jeweiligen Motors von 5W30 auf 0W20 umgestellt, dann kann man nach aktualisierter Füllvorschrift auch wieder zurück auf 5W30 wechseln so man denn möchte, selbst wenn werkseitig 0W20 verfüllt wurde.

    Dies gilt jedoch für die letzt gebauten Insis EXPLIZIT NICHT!


    Da hat sich Opel ein nettes Ei gelegt und den Usern und Werkstätten gleich mit, denn seien wir uns mal ehrlich:

    1. Wer soll da noch durchblicken, der nicht studiert hat oder sich ständig damit befasst, und

    2. Welcher Händler bzw. welche Werkstatt kann dermaßen viele unterschiedliche Öle vorhalten, zumal der Mech wenn dort 4, 6 oder gar 8 Fässer bzw. IBC's mit diversen Ölen herumstehen, garantiert in mehr als 50% der Fälle zum falschen Öl greift?


    Sehen wir es von der praktischen Seite: Bei mehr als einem einzigen 5W30 ist die Verwirrung doch schon komplett, deswegen suchen sich die Meisten ein irgendwie abwärtskompatibles Öl aus, rein schon aus Kostengründen, denn mehr Masse eines einzelnen Öls ist billiger als jeweils die Hälfte zweier Öle, ergo ist die Marge größer und der Mech hat's leichter. So läuft es doch im werkstatttechnischen Alltag, oder nicht?


    Genau deswegen steht auf meinem Deckel auch 0W20, damit der Mech eben nicht zum vermeintlich falschen Öl greift, sondern weiß dass hier "die neue Plörre" rein muss.


    Und abermals Praxis: Weiß ich als Kunde ob er es wirklich gemacht hat, selbst wenn auf der Rechnung 0W20 steht? Nein, richtig, weiß ich nicht, könnte geradeso 0W30 oder 5W30 sein, weil gerade das Fass mit 0W20 leer war und der Mech keine Lust hatte das neue rein zu rollen und anzuschließen. Und ich kann es nicht überprüfen weil gerade das Öllabor Urlaub hat.


    Kurzum: Was glaubt ihr, wie oft wird wirklich das absolut korrekte Öl eingefüllt und wie oft das falsche?


    Ich sage: Relativ egal, denn es kommt mehr darauf an wie der Nutzer das Fahrzeug behandelt, denn das ist primär der entscheidende Faktor. Nutzung ist die Pflicht, ein gutes Öl die Kür. Bei Letzterem versagen spätestens die Allermeisten kläglich, und schon bei Ersterem mehr als 80%.


    Passieren kann immer was, Jedem und täglich. So ein Motor ist nicht aus Zucker, auch ist stets immer alles ein Kompromiss in jeglicher Hinsicht, auch und gerade beim Öl. Sollte auch nicht als Opel- oder Händlerbashing verstanden werden, überhaupt nicht, sondern als individuelle Aufforderung des Eigners gegenüber das jeweils optimale für sein jeweiliges Triebwerk zu tun. Macht er es nicht, hat er im Zweifelsfall eben Pech gehabt. Alles kann, nix muss - wird halt im dümmsten aller GAUs Recht teuer. Muss nicht sein, nicht wenn das Öl, welches zwingend eingefüllt werden muss, im optimalen Fall nicht mehr kostet als jenes welches relativer Bockmist ist, weil es einfach nicht so gut funktioniert wie es soll.

    Da würde ich mal den Tag nicht vor dem Abend loben, denn gaaaanz so einfach ist es dann doch nicht.

    Auch die Benziner stehen seit Abgasskandal und bezüglich Flottenverbrauch in der Schusslinie, deswegen wurden herstellerübergreifend OPFs montiert und als erste Amtshandlung die AGR-Raten erhöht.

    Die neueren Benziner mit Direkteinspritzung neigen ergo allesamt zum Verrußen, wenngleich nicht dermaßen signifikant wie Diesel und nicht alle gleich stark.

    Ist auch kein typisches Opel-Problem, sondern ein generelles. Es zeigt sich lediglich der Trend als dass kleine Motoren davon stärker betroffen sind als große, was auch logisch nachvollziehbar ist, denn je kleinvolumiger und entsprechend leistungsschwächer die Motoren sind, umso eher werden sie im aktiven Drehzahlbereich des AGR gefahren. Je nach Modell kann man ergo entweder so untertourig fahren als dass das AGR kaum öffnet oder so fix (meist 130+ km/h aus BAB) dass es wieder bereits komplett geschlossen ist.


    Digitalfahrer haben somit bei modernen Kisten nicht unbedingt das Nachsehen, sie brauchen zwar mehr Sprit als smarte Fahrer mit feinfühligem Gasfuß, da sie jedoch möglichst entweder gar kein Gas geben oder voll auf den Pinsel steigen, ist das AGR minimalst aktiv, die Motoren bleiben innerlich also in Summe sauberer als mit dezentem Dahingleiten.


    Daher auch immer mein Rat: Sobald alle Parameter auf Go! stehen (Wasser UND Öl warm), mal ordentlich drauflatschen wenn es verkehrstechnisch passt. Ein Motor der halbwegs regelmäßig Flamme bekommt, schafft auch die AU immer relativ spielend, weil Dreck erst gar nicht viel Chancen hat zu entstehen, und falls doch bei Zeit mit Schwung aus dem Endrohr geblasen wird.

    Man kann schon eine gewisse Zeit gemütlich vor sich herdümpeln, keine Frage, man muss aber auch wissen wann es mal wieder Not tut jene Leistung abzurufen wofür der Motor eigentlich konstruiert wurde. Nicht dauerhaft 100%, denn das geht zu Lasten der Laufleistung, aber immer wieder mal 80...90% über eine gewisse Strecke hinweg, je leistungsstärker umso länger. Die Masse schädigt die heutigen Motoren weil sie zu lange und zu oft geschont werden. Und zu wenig gepflegt, aber das ist ein anderes Thema.

    Das Preis/Leistungs-Verhältnis bei Mazda passt, wie eigentlich bei allen Japanern. Die Zeiten von eigenwilligen und bisweilen urtümlich anmutenden Innenräumen sind zum Glück längst vorbei, und auch wenn sie, wie alle anderen auch, nur mit Wasser kochen und kleine Schwächen aufweisen, ist es doch Jammern auf recht hohem Niveau.

    Auch unser Hyundai Diesel schlägt sich mit fast 10 Jahren immer noch wacker. Die Koreaner können mittlerweile ebenso gute Autos bauen, die europäischen in kaum etwas nachstehen. Wundert auch nicht, denn sie bekamen seinerzeit Schützenhilfe von Chrysler, ergo durch die Hintertür von Mercedes... und wenn einer Diesel kann, dann die Stuttgarter. Das Gro an Know-how ist längst global, nur an der Umsetzung scheitert es teils, manchmal mehr, manchmal weniger.

    Ich hätte gern anstatt dem Insi einen C300de gekauft, denn Hybride mit Diesel gibt es wenige, aber in Summe war er mir zu komplex und der Mehrpreis hätte sich wohl nie gerechnet.

    Der Punch dieser Kisten ist irrwitzig, die Reichweite klar weitaus besser als bei einem reinen Stromer, die Entwicklung kommt allerdings 20 Jahre zu spät, denn bei den heutigen Beschränkungen auf BAB braucht man die unfassbare Leistung nicht mehr. Für Stadt und Überland sind die 2-Liter bereits am Rande der Übermotorisierung. PHEV macht Laune, die Erfahrung zeigt jedoch dass die Masse spätestens nach 2 Jahren die Lust am fast täglichen Laden verliert. Bin gespannt wie es dir ergeht... Ein Spaßmobil ist es auf jeden Fall, mit Nutzwert als Goodie obendrauf.