Beiträge von OpelInsi

    Nein, beim F20DVH ist die Konstruktion ganz anders. Er hat keinen LLK mehr vorn im Kühlerpaket, stattdessen liegt dieser oben auf dem Motor. Im Grunde nur ein Pseudo-LLK, denn gekühlt wird da nicht mehr viel, eher durch den Motor und dessen Kühlwasser erwärmt. Die Ansaugluft schlängelt sich ein mal 360 Grad um den Motor, was einerseits gut ist weil dadurch keine Verbindung mehr Richtung Kühlergrill besteht, ergo auch kein Ladeluftschlauch/rohr reißen bzw. brechen kann, andererseits kompletter Nonsens, weil die Mimik fast den gesamten Ventildeckel und dessen Peripherie verdeckt. Muss man z.B. an die Injektoren ran, geht das Geschraube los, denn der Rotz muss zunächst erst mal teilweise entfernt werden.

    Eine grandiose Sternstunde der Ingenieure. :cursing: :thumbdown:


    Dann doch lieber ein abgerissener Rohrstutzen welcher leicht und einfach repariert werden kann, der Rest jedoch besser zugänglich bleibt.

    Beim Turbo und DPF das selbe Spiel, sie wanderten von vorn nach hinten an die Spritzwand. Wenn man da ran muss...

    Den ganzen Schlauch gibt es auch auf eBay zu kaufen, das ist kein Ding, nur ähnlich teuer wie das brüchige Original.


    Bei der Konstruktion wäre ich allerdings vorsichtig, denn ein solch langer Schlauch dehnt sich aus sobald er ordentlich Druck vom Turbo bekommt, was weitere Probleme mit sich bringt.

    1.) Leidet aufgrund der ständigen Druckänderung auf Dauer das Material, was ebenfalls zu Rissen führen kann, man ist auf lange Sicht damit ähnlich weit wie mit dem Originalrohr, er reißt nur wahrscheinlich weiter unten aber nicht so schnell.

    2.) Spricht der Motor durch die Ausdehnung des Schlauches nicht so spontan an, denn die Volumenänderung ist bei einem Schlauch höher als bei einem starren Rohr, der volle Ladedruck steht ergo etwas verzögert an.


    Das ist nicht relevant für den alltäglichen Durchschnittsgebrauch, dennoch ist der beste Kompromiss ein abgesägtes Originalrohr mitsamt kurzem Verbindungsschlauch, zudem ist es obendrein die billigste Lösung. Es mag für Manche wie Pfusch erscheinen ein Originalteil stumpf abzusägen, in der Praxis ist es jedoch die technisch wie finanziell sinnigste und dauerhaltbarste Variante.

    Die Sache ist zivilrechtlich etwas tricky, ob dabei etwas raus kommt ist fraglich, denn so leicht lässt sich eine Versicherung nicht ans Bein pinkeln.

    Ob ich mir persönlich den Schuh anziehen würde es auf einen (langwierigen) Rechtsstreit ankommen zu lassen? Eher nicht, kostet nur Zeit, Nerven und Geld. Ich würde sie eher kündigen, respektive habe ich noch nie eine abgeschlossen, genau aus jenem Grund und diversen anderen.


    Meines Erachtens nach wird Opel mit dieser Art Firmenphilosophie bei Zeit Schiffbruch erleiden, aber ob ich Recht habe wird die Zeit zeigen. Die 1.6 Motoren und kleiner würde und werde ich nicht kaufen, die machen viel zu viele Probleme, deswegen wird das nächste Auto ohnehin kein Opel mehr, da bin ich mir ziemlich sicher. Der 2-Liter im Insi hat schon so seine Macken, mit denen kann ich allerdings leben, ansonsten finde ich dass es ein gutes Auto ist. Den Genickbruch werden Opel asiatische BEV und Tesla zufügen, denn dagegen ist kaum mehr ein Kraut gewachsen.

    Ein ähnliches Schicksal wird VW erleiden, auch wenn es noch etwas länger dauert.

    Warum der erste Service nach schon 3.700 km, war das ein Vorführer mit Standplatten?

    Egal, die Ausreden kennt man, diese gibt es aber nicht nur bei Opel, also muss man da aufpassen.

    Ein gewisser Hersteller mit bekannter 7-Jahres-Garantie ist auch so ein Kandidat der sehr gerne seine Kunden im Regen stehen lässt wenn es hart auf hart kommt.

    Die Anschlussgarantie ist immer mit Vorsicht zu genießen, manchmal klappt es mit der Regulierung des Schadens, manchmal nicht, das ist immer ein Stück weit Lotteriespiel.

    Auch die Ausnahme gewisser Bauteile sind ein Problem welche Viele im Vorab nicht auf dem Schirm haben.


    Ich würde an deiner Stelle eine E-Mail an die Versicherung schreiben und abermals nachfragen ob sie bei dem Argument bleiben, denn die Ausrede mit dem Service ist eine Achillesferse mit der du sie rechtlich festnageln kannst. Wenn du das nämlich schriftlich bekommst, kannst du die bereits gezahlten Prämien zurückfordern, da der Vertrag so niemals hätte zustandekommen dürfen weil gewisse Vertragsbedingungen nicht erfüllt gewesen sind. Kannst sie ergo in eine Zwickmühle laufen lassen, bei der du entweder dein Geld zurück bekommst oder sie den Schaden regulieren müssen.😉

    Bei der Ausformulierung der Mail würde ich die Kompetenz des RA in Anspruch nehmen.


    Sollte sie den DPF allerdings explizit laut Bedingungen ausnehmen, ist das alles Makulatur, dann braucht es auch keinen RA.


    Was Opel hinsichtlich Kulanz betreibt ist deren eigenes Ding, hier würde ich nicht allzu viel erwarten, nicht erst seit Stellantis den Laden übernommen hat.

    Das hast du mich missverstanden. Ich meinte nicht auf die VK zu verzichten, sondern dass es sich vermutlich nicht lohnt die vorhandene VK dafür zu bemühen weil der Schaden zu gering ist.

    Je nach Vertrag hat man eine SB und man wird zurückgestuft sofern man keinen Freischuss ohne Zurückstufung genießt.

    Was genau war denn an dem Diff defekt?


    Kulante 1.500€ für Aus- und Einbau gerechnet blieben 6.000€ für ein CNC-gefrästes Gehäuse, Lager, Kupplung(en) und Zahnräder übrig, welche man in Kleinserie in Auftrag geben könnte. Da findet sich etwas, dessen bin ich mir sicher.

    Dankeschön für die Rückmeldung, so dachte ich es mir schon. 👍


    Falls Jemand Infos zu der Intervallumstellung von 30 auf 15 kkm (oder weniger) hat, bitte Feedback geben. Nicht dass es essentiell wäre, wenn es aber der FOH erledigen könnte, dann wäre es nett und ich würde es machen lassen, schlicht weil es von der Handhabung her einfacher wäre.