Beiträge von OpelInsi

    Bei dem Kurs würde ich glatt mal nach einem Gebrauchtteil fahnden und nebenher das www. nach Firmen durchforsten die Zahnräder nach Kundenwunsch für Sportwagen anfertigen (z.B. Renne, Rallycross, etc.).

    Kann nämlich sein, dass du dort eine Einzelanfertigung der defekten Teile günstiger bekommst als ein überholtes Teil beim hiesigen Instandsetzer kostet, zudem qualitativ höherwertiger als Originalzulieferteile.

    Meinte mal gelesen zu haben, dass Opel in Diff und Sperre das gleiche Öl verwendet, habe aber selbst keinen 4x4, daher kann ich es nicht überprüfen. Unlogisch wäre es jedoch nicht zwei unterschiedliche zu verwenden weil die Anforderungen andere sind.

    Rot kann es nicht sein, das hat nur das Automatikgetriebe, was den Eigenschaften nach eher einem Hydrauliköl nahe kommt anstatt einem Getriebeöl. Müsste also demnach im Diff ein gelbes sein, sprich ungefärbtes.

    Rot ist nur das im Automatikgetriebe. Wenn das mal grau wird mit Metallschimmer... ist das Getriebe längst hinüber, da bewegt sich gar nichts mehr.


    Das Diff-Öl ist original grün, wird bei VW und Konsorten turnusgemäß alle 60 kkm gewechselt, Opel dagegen sieht dies m.W.n. gar nicht vor, was m.A.n. ein Fehler ist. Wird grau mit der Zeit, von grün ist da kaum bis gar nichts mehr zu erkennen. Aber... es gilt oben Geschriebenes, Schlamm und selbst kleinste Späne sind nicht unweigerlich das Todesurteil eines Diffs, dafür ist mehr nötig, im Normalfall gehen ihm Geräusche und/oder Undichtigkeiten voraus. Man muss schon viel Indizien ignorieren um ein Diff auf der Bahn zum abrupten Platzen zu bringen. Oder ordentliche Drifts und Burnouts produzieren... bis das Öl schäumt und das Teil verraucht.

    Nachtrag:

    Erhöhtes Zahnflankenspiel zwischen Teller- und Kegelrädern gehen mit einem Rucken im Antriebsstrang einher, kann jedoch auch von der Kardanwelle herrühren.

    Schlagen, klopfen oder poltern spricht eher für ausgeschlagene Lager, Buchsen, usw. vom Fahrwerk, ergo Federn, Dämpfer oder Querlenkern, Stabistangen.


    Wenn es sich so anfühlt oder anhört als würde das Hinterrad bei engen, langsamen Kurven rubbeln, dann stimmt an der Fahrwerkseinstellung etwas nicht, bei Tieferlegung meist Sturz oder Nachlauf. Das geht mächtig aufs Diff sofern nichts anderes "nachgibt". -> Ab zur Achsvermessung.

    Silbergraues Öl ist nichtssagend und absolut normal nach einer gewissen Laufleistung, genau wie metallischer Schlamm an der Magnet-Ölablassschraube.

    Selbst einzelne hauchfeine Späne im my-meterbereich sind kein Beweis für ein defektes Diff, denn in so einem Getriebe wird geklotzt und nicht gekleckert. Insbesondere dann, wenn selten oder noch gar nie das Öl gewechselt wurde.

    Allerdings gibt es zwei glasklare Indizien die einen nahenden Tod ankündigen:

    1. Surrende bis pfeifende Geräusche aus der Gegend der Hinterachse und/oder

    2. erhöhtes Lagerspiel an Getriebeein- und/oder ausgangswellen, nicht selten begleitet mit Ölundichtigkeiteiten an eben diesen Stellen.


    Falls es defekt ist, muss zudem die Ursache dafür gefunden werden.

    a) normaler Verschleiß aufgrund hoher Laufleistung

    b) Tod infolge überhöhter Beanspruchung und/oder zu seltenen Ölwechseln

    c) Folgeschaden aufgrund defekter Kardanwelle bzw. deren Anbauteilen wie Hardyscheiben, Kardangelenken, ausgeschlagener Verzahnung oder Lagern.

    d) etc., pp.

    Falls dort etwas im Argen liegt, geht u.U. das neue Diff und/oder das Getriebe nach gewisser Zeit in die Fritten.

    OMG, so einen Schlauch mit ähnlichem Anschluss hatte sich mein Kumpel letzt bei seinem Renault demoliert als er das Öl gewechselt hat. Ist mit dem Schraubenzieher abgerutscht...

    Sehr ärgerlich, denn das Teil war wochenlang nicht lieferbar. Scheint in deinem Fall zum Glück nicht so zu sein, falls euch das aber mal trifft, sucht euch aus dem www einen Schlauch mit passendem Durchmesser und ggf. T-Stücken aus Messing, o.ä.

    Bei mir lag zufällig noch ein Wasserschlauch aus Gummi von einem alten Mercedes herum, den wir mit Schlauchschellen befestigt haben. Das Provisorium funktioniert tadellos.


    Die Konstruktion ist an sich recht pfiffig, jedoch der Kunststoff nicht sehr robust, zudem wird er über die Jahre brüchig.

    Der Gegenpart ist eine Art Schlauchtülle (Männchen), also einfach Schlauch aufstecken und mit Schlauchschelle fixieren - feddich. Hält vermutlich länger als das Original und ist locker um die Hälfte günstiger.


    Du meinst aber nicht zufällig das hier?

    Falls ja, ich hätte noch einen überzähligen Reparatursatz hier liegen, kannst haben falls du möchtest.

    Richtig, die Plastikabdeckung rund um das Haubenschloss mit gefühlt 99 Spreiznieten drin.

    Sind die raus, Abdeckung erst etwas nach vorn ziehen und

    aus dem Entriegelungshebel raus schräg nach oben ausfädeln, denn direkt senkrecht anheben kann man ihn nicht.


    Fixiert das länger gewordene Kabel mit 2 Kabelbindern, sonst baumelt es euch vor dem Kühler herum.