Neuer Abgasskandal? Suche betroffene - Insignia b 2.0 Cdti besteht Abgasuntersuchung nicht - Partikelanzahl im Millionenbereich

  • Hallo zusammen, mein Insignia B 2.0 Cdti Bj. 2018 - 90k Km Langstrecke besteht die AU nicht und bekommt somit keinen Tüv. Er fällt bei der Partikelmessung durch die seit 4 Monaten Pflicht ist. Bei erlaubten 250.000 hat er zwischen 2 und 7 Millionen.

    Dies ist offenbar kein Einzelfall und zieht sich durch einige Hersteller - vor allem Opel, Ford, Skoda und betrifft meist Fahrzeuge ab Bj. 2018 Euro 6 Diesel. Mein Tüv meinte, es wäre bei ihm schon der 7. Insignia diesen Monat der druchfällt. Suche bei Google nach Abgasuntersuchung Partikelzählung ergibt, dass alleine bei Ford schon knapp 10000 Fahrzeuge seit Juli daran gescheitert sind.

    Lösung - Es muss ein neuer DPF eingebaut werden - Kosten: inkl. Einbau zw. 4500 und 4900€

    Das kanns doch wohl nicht sein - Ein Insignia ist dabei mit Bj. Oktober 2020 und 27K Km drauf...wie soll da schon der DPF voll sein.

    Handelt es sich wohl um Fahrzeuge die durch Softwaremanipulation gerade so durch die Euro 6 gekommen sind und jetzt, da seit Juli die Russpartikel gezählt werden müssen schauen die Halter in die Röhre?

    Hat jemand ähnliches erlebt?

    PS: DPF reinigen etc. hat nichts gebracht - Bei der Verbraucherzentrale sind schon etliche Meldungen dazu eingegangen aber anscheinend ist das Thema noch zu neu und es wurde noch keine Sammelklage eingereicht.

  • Handelt es sich wohl um Fahrzeuge die durch Softwaremanipulation gerade so durch die Euro 6 gekommen sind und jetzt, da seit Juli die Russpartikel gezählt werden müssen schauen die Halter in die Röhre?

    Wohl kaum.

    Endlich werden die defekten Fahrzeuge ermittelt und die Hardwaredefekte erkannt.

    Es gibt ja Leute, die die Filter vorsätzlich ausgebaut haben und die Fehlerüberwachung deaktivieren ließen. Damit ist jetzt auch Schluß. ;)

  • Hallo zusammen, bingo!!!

    Mein zweinuller Diesel aus 2018 hat heute die Abgasuntersuchung nicht bestanden ,und somit keinen TÜV bekommen ( 121000 km ). Seit dem Kauf 2019 gab es nur Probleme mit der Abgaskontrollleuchte, 50000 km Partikelfilterwechsel, 100000 km Filter wieder voll,

    Filter gereinigt NOX Sensor gewechselt, Torboschlauch defekt, 1000 € weg. Vor 4 Wochen AKL, Partikelfilter Sensor gewechselt 750 € weg. Vor 2 Wochen AKL, Fehler P2002 - Filter nicht effizient.

    Heute "statische" Reinigung gemacht ( Filter 4% ) und trotzdem schlechte Werte. Jetzt vermutet man AGR Ventil. Es ist zum k.....

  • Seit dem Kauf 2019 gab es nur Probleme.....

    Das Problem ist eben, das sehr oft die Fahrprofile nicht zu einem modernen Diesel passen. Die Beschreibung der Auswirkungsschäden paßt genau zum Problem, beseitigt aber die Ursache nicht und Unzufriedenheit ist die Folge. Ein Langstreckendiesel mit einem entspannten Fahrer hält auch heute ohne große Zwischenfälle mit einem Partikelfilter weit über 100kkm und besteht die AU.

  • Bringt nix und verschlingt/verschwendet nur Geld. Da ist entweder die Keramik gebrochen, die Abdichtung am Keramikköper undicht oder die Stopfen verbrannt. Die können ja mit einem Endoskop reinschauen, wenn der ausgebaut ist. Nimm das Geld lieber in die Hand und kaufe Dir einen DPF aus dem Zubehör.

  • Und nochmals zur Erinnerung. Opel hat für die D20DTH damals ja ein Update rausgegeben, wegen der Gefahr, daß der KAT überhitzt. Warum der überhitzen sollte konnte bis dato keiner rausfinden. Aber Gründe könnten z.B. sein, daß die DPF Regeneration zu heiß ablief und der KAT beschädigt wurde. Somit sieht dann auch der DFP zu viel Temperatur und die Stopfen brennen weg oder die Keramik reißt.

  • Da müsste ja dann softwareseitig auch was verändert werden.

    ;) Steht doch einen Beitrag davor, das ein Update zur Vorbeugung zur Verfügung stand/steht. Die Ausfallursachen stehen auch in den Vorbeiträgen. Alle Reinigungsversuche die mir bekannt sind scheiterten, um die AU zu bestehen. Handlungsempfehlungen stehen auch in den Vorbeiträgen.

    Das schlagzeilenträchtige Thema ist hier nicht treffend, sondern hier liegt eine die Abgasuntersuchung rechtfertigender Systemschaden vor, der nur durch die Endrohrmessung feststellbar ist.