Beiträge von ackerpower

    „Weiterfahren und gucken was passiert, sei keine gute Idee“. Ja, es ist unangenehm und natürlich kann es bei sicherheitsrelevanten Sachen, wie einem Ausfall der Bremse lebensgefährlich werden.


    Aber wenn du sporadisch auftretende Elektronikfehler hast, die du bei den ersten Malen nicht reproduzieren kannst, wo du auch noch keine Parameter festgestellt hast, wann es üblicherweise auftritt, ein Auslesen des Fehlerspeichers, eine erste Sichtkontrolle und eine Probefahrt keine Ergebnisse oder wenigstens Ansätze liefert, was willst du dann machen?

    Eine Fehlersuche braucht Ansatzpunkte, um wirtschaftlich betrieben werden zu können. Hat man erstmal die Fehlerquelle gefunden, dann ist es rückblickend immer leicht zu sagen: „War ja klar, ist ja logisch, hätte ich dir auch gleich sagen können!“


    Wenn ich weiß, dass jederzeit ein bestimmter Fehler zuschlagen kann, der zumindest halbwegs beherrschbar ist, besonders wenn ich innerlich bereits auf das Auftreten des Fehlers und dessen Folgen vorbereitet bin, also eine verkürzte Reaktionszeit habe und weiß, was ich dann zu tun habe, halte ich es für einigermaßen vertretbar. Ich muss in der Zeit ja nicht unbedingt > 160 km/h auf derAutobahn fahren oder die engsten Serpentinenstraßen ohne Schutzplanken in den Alpen befahren.


    (Das ist übrigens ausdrücklich keine allgemeine Handlungsempfehlung, sondern nur meine persönliche Meinung als ehemaliger Kfz-Mechaniker, der mit so einem überraschenden Fehler an einem Vectra-C Caravan übrigens selbst schon zu tun hatte: sporadisch ohne Vorankündigung keinerlei Gasannahme mehr beim Verlassen eines Kreisverkehrs oder auch in Kurven auf Landstraßen, zugleich diverse Kontrollleuchten an, sofortiger Neustart erst nach Ausschalten der Zündung, aber immerhin noch während des Ausrollens möglich.

    Kurz: Wem es zu unsicher ist, der soll natürlich nichts riskieren und sein Auto stehen lassen oder einem Fachmann überlassen.)

    Ich nehme aber an, die Fernstart-, als auch die "Hupen"-Taste (?) sind ohne Funktion?
    Gibt es für die Fußstütze eine Quelle, wo man die alternativ beziehen kann?
    Und den GS-Schaltknauf gibt es wahrscheinlich nur für Automatik, nicht für den Handschalter, richtig?

    Sieht bei deinem richtig stimmig aus. Schönes, harmonisches Gesamtkonzept! Es fehlen eigentlich nur noch die roten Brembo-Bremssättel!

    Ein paar Häuser weit weg von mir hat ein Nachbar einen Insignia B Grand Sport als GSI (Faceliftmodell) als Firmenwagen und da wurde wegen merkwürdiger Strömungsgeräusche in der Klimaanlage 2x der Klimakompressor getauscht: Der erste war nach ein paar Wochen da. Da das Problem aber nicht weg war und auch andere Maßnahmen keinen Erfolg brachten, wurde der Klimakompressor auf Verdacht ein zweites mal ersetzt - diesmal hat mein Nachbar knapp ein Jahr auf das Ersatzteil gewartet. (Nun ist das beanstandete Geräusch nahezu komplett behoben.)

    Mein Händler hat eine Liste von fehlenden Teilen, die tatsächlich im Maximum knapp ein Jahr lang ausstehen. Eine Dichtung für eine Schiebedachkasette (nicht der komplette Rahmen, nur eine Dichtung) fehlte 9 Monate, sodass die eingebrannten Rückstände vom provisorisch aufgetragenen Panzertape zum Abdichten kaum noch vom Lack zu entfernen waren. Solange es sich "nur" um Teile der Optik handelt, wie Zierleisten, etc. geht es ja noch. Wenn es (wie bei mir) ein Motor ist oder andere, funktionsrelevante Teile sind, dann wird es extrem ärgerlich, zumal Opel nicht mal eine vernünftige Sondermobilität bei Überschreitung von üblichen Lieferzeiten gewährt (oder nur nach extrem zähen Verhandlungen). In Bezug auf Produkte aus der GM-Ära scheint dies aber durchaus gewollt zu sein.

    Erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Zu deinem Problem kann ich leider nichts konkretes beitragen, außer, dass ich dich darauf hinweisen möchte, dass du dich in einem Forum für den Insignia-B befindest. Wenn hier nun regelmäßig Insignia-A Fragen gestellt werden, wird es irgendwann sehr unübersichtlich und es besteht die Gefahr, dass Auskünfte durcheinander gebracht werden, weil man sich später nicht richtig erinnert, ob sich ein Posting auf einen Insignia-A oder B bezog.

    Der in Frage stehende Insignia hat nur hinten eine Kamera ???


    War mir gar nicht bekannt dass es solche schrägen Ausstattungsvarianten gab.

    Was ist denn bitte an einer Ausstattungsvariante "schräg", wenn ein Auto nur eine Rückfahrkamera hat? Ich mein, ok: Für ein (damaliges) Flagship-Modell ist es etwas schade, zumal es ja eine 360°-Kamera bereits bis zum Facelift gab. Aber wenn es nicht oft genug geordert wird und man sich deshalb beim Facelift dazu entschlossen hat, nur der Hauptkomponente eine technische Weiterentwicklung angedeihen zu lassen, dann ist es halt so.


    So unübersichtlich ist der Insignia nun auch wieder nicht, als dass ihn nichtmal mit dem Premium-Parkpaket (also je 6 Ultraschallsensoren pro Stoßfänger, Einparkassistent, digitale Heckkamera) vernünftig ein-/ausparken/rangieren könnte.


    Ich habe übrigens auch schon über die Nachrüstung des Kameramoduls nachgedacht - einfach, weil mich die Machbarkeit reizt. Aber der krasse Preis (650 EUR inkl. Einbau!!! Es waren vor 1 ½ Jahren übrigens mal 500 EUR, nämlich 499 für den Einbausatz und 1 EUR für den Einbau) hält mich ab und ich weiß leider auch nicht, ob sich durch das Facelift irgendetwas verändert hat, was den Einbau erschwert (der neue Kühlergrill ist ja nicht mehr für die Kamera vorbereitet).

    Richtig, Opel nannte den Grandland-Motor zwar auch "D20DTH", aber es handelte sich um einen PSA-Motor, erkennbar an den deutlich abweichenden Motorkennbuchstaben DW10FC (übrigens mit Zahnriemen).

    Ähnlich beim Astra-L: Auch hier gibt es einen Motor F15DTH, der aber die PSA-Kennbuchstaben DV5RC trägt - die beiden haben also NICHTS mit den früheren 1,5/2,0 Liter-Dieselmotoren von GM zu tun, wie wir sie hier in unseren Insignia-B Facelift-Modellen finden.

    Mein Insignia zeigt mir Vebrauch im stand an, Vebrauch in Stand normal 0,4- 0,5 L/h mit seine Ori Bordcomputer Software wenn man extra Bordcomputer funktion freischalten lässt dann zeigt mein Insignia Bordcomputer nur striche im stand, daher hat mich extra freischaltung von zusatz funktion angekotzt das meine wichtigste Information nicht mehr anzeigt wird daher hab wieder alle freischaltungen rückgängig gemacht bei Opel Händer jetzt sehe ich wieder vebrauch in Stand und sehe auch sobald Filter sich regeneriert in stand zeigt dann 2,8L/h an

    Das höre ich zum allerersten mal, dass der Insignia-B wie früher den Verbrauch im Stand in Liter pro Stunde anzeigen kann. Ich kannte es noch von meinem Vectra-B und Vectra-C, doch meine Frau und ich sind uns ziemlich sicher, dass unser Insignia auch schon vor der Freischaltung der Zusatzmenüs den Standverbrauch NICHT angezeigt hat. Kannst du von deiner Anzeige mal ein Foto machen? Auch der Dienstleister, der die Tachofreischaltung durchgeführt hat, hat davon noch nie etwas gehört. Er ändert ja auch nichts an der Software - er schaltet nur bereits vorhandene, aber verborgene Menüs frei.

    Können das andere Insignia-Fahrer hier bestätigen, dass sie im Seitenmenü bei aktivierter Verbrauchsanzeige im Stand nicht -,- l/100km angezeigt bekommen, sondern z.B. 0,8l/h?

    Dafür habe ich jetzt die Auskunft bekommen (bisher allerdings genauso unbestätigt), dass man im Menü "Verbrauchsliste" die DPF-Regeneration erkennen kann, uns zwar wenn die Heckscheibenheizung dort auftaucht, obwohl man sie nicht aktiviert hat bzw. nicht von der Klimaautomatik selbsttätig aktiviert wurde.
    Etwas Recherche von mir hat aber ergeben, dass es sich wohl eher auf den Insignia-A bezieht, und selbst bei dem ist es wohl vom Modelljahr und der Ausstattung abhängig, ob er es in der Verbrauchsliste anzeigt. Manche Insignia-A-Fahrer haben eine LED parallel zur Spiegelheizung geschaltet (ins fahrerseitige Spiegeldreieck integriert), da sich diese wohl während der Regenerationsphase aktiviert, aber a) warum das überhaupt so ist und ob es b) beim Insignia-B genauso funktioniert?!

    Der F20DVH (LSQ) ist (bzw. war) ein komplett neuer Motor von GM, keine Weiterentwicklung des A/B/D20DTH.

    Er ist die 4-Zylinder-Variante des F15DVH (LXD), also der 3-Zylinder-Dieselmotor, der zuvor schon im Astra-K ab Facelift Verwendung fand (0,5l-Raster, bei Bohrung 84 mm und Hub 90 mm; Verdichtungsverhältnis von 15,1:1).

    Kurbelwelle und Nockenwelle sind per Kette verbunden, eine zweite Kette treibt das 2. Nockenwellenrad an.

    Zudem ist er im Grunde genommen ein Ableger, der für europäische Fahrzeuge entwickelte kleine Bruder des 3,0l-Duramax-Dieselmotors, wie er u.a. in den Pickups Chevrolet Silverado, GMC Sierra und GMC Yukon eingebaut wird.


    Der D20DTH hatte eine geringere Bohrung von 83 mm und einen Hub von 90,4 mm sowie eine etwas höhere Verdichtung von 16,0:1 (nachträgliche Korrektur: Eine andere Quelle sagt 16,5:1 aus).
    Hier waren Kurbelwelle und Nockenwelle per Zahnriemen verbunden, während eine Kette das 2. Nockenwellenrad antrieb.


    NACHTRAG: Hier hatte man schon mal versucht, sich über die Unterschiede der beiden 2,0l-Dieselmotoren auszutauschen: Unterschied 2.0 Diesel alt 170 PS (D20DTH) und neu 174 PS (F20DVH) - Insignia B - Kaufberatung - Opel Insignia B Forum (insignia-b-forum.de).
    Leider bleib es auch nur beim Versuch, da der Thread fast NULL Informationen zum Thema laut der eigentlichen Überschrift/Frage beinhaltet.

    Schwieriges Thema: Ich bin dafür in einem anderen Forum beinahe virtuell gesteinigt worden, weil ich nur laut darüber nachgedacht habe. Ich würde es ja auch gerne machen, wenn die Scheiben vorne das erste Mal fällig sind, aber selbstverständlich nur ganz offiziell und rechtssicher. Dennoch wurde ich abgestraft, als wolle ich verantwortungslos und ohne Rücksicht auf Verluste mit einer asoziale "Kirmeskiste" vorsätzlich Menschenleben gefährden. Man empfahl mir an anderer Stelle (wo man die Ernsthaftigkeit meiner Überlegung sowie meinen Wunsch es seriös zu gestalten ernst genommen hat) doch Kontakt zum Opel Team Niedersachsen aufzunehmen, aber die sagten mir, sie könnten mir dabei leider auch nicht weiterhelfen, da sie keine Erfahrungswerte hätten. Sie meinten, ich solle mich mal an den TÜV wenden, ob es genehmigungsfähig ist (habe ich allerdings noch nicht gemacht).

    Mein örtlicher Opel-Händler hat bereits einen Insignia-B (Vorfacelift) umgerüstet, allerdings war das auch ein Allrad. Bremskraftverstärker und Leitungen sind unangetastet geblieben. Es wurden die Bremssättel getauscht, die Scheiben, die Beläge (logisch) sowie die Bremssattelhalter. Ich meine, er hätte auch die Schläuche erwähnt und ein paar Kleinteile. Ob das "Upgrade" aufgrund der Verwendung von Originalteilen aus dem Opel-Regal eingetragen wurde, ist mir nicht bekannt.
    Die Hinterachse lässt sich wohl nur dann auf Brembo umrüsten, wenn es sich um ein Allradmodell handelt, sonst ist der Aufwand zu groß: Der Bremssattel zeigt bei der "kleinen" Bremse in Fahrtrichtung nach vorne, bei der "großen" Bremsanlage zeigt er nach hinten, sitzt also hinter der Achse.
    Da spätestens ab dem Facelift alle Modelle den 115er-Lochkreis haben, ist die Umrüstung an der Vorderachse jedenfalls etwas leichter, da man nicht mit dem 120er-Lochkreis kämpfen muss.

    "Preistipp": Es gab die Brembo-Sättel in grau und in rot. Die grauen sind deutlich günstiger als Ersatzteil, es lohnt sich beinahe sie in rot umzulackieren, wenn man lieber das markante Rot haben möchte. Der Brembo-Schriftzug lässt sich mit einlackieren. Das ist mal, was ich dazu bisher in Erfahrung gebracht habe.

    Ohne den anderen Thread gelesen zu haben oder dessen Inhalt zu kennen, dachte ich ebenfalls als erstes als den Lenkwinkelsensor. ABER: Eine seriöse Ferndiagnose ist allein aufgrund deiner Beschreibung hier im Forum kaum möglich. Von sterbender Batterie/Generator über Massefehler, bis defekte(r/s) Sensor(en) und/oder Steuergerät(e) ist alles möglich. Da die Werkstatt ohne akutes Fehlerbild außer Probefahren und Fehlercode auslesen eh nichts machen kann, sofern sie nicht auf bloßen Verdacht kostspielig Teile austauschen will, bleibt dir (meiner Meinung nach) erstmal nur weiterzufahren und ganz bewusst auf die Rahmenbedingungen zu achten, falls der Fehler erneut auftritt.