Beiträge von OpelInsi

    Bau erst mal die Düse aus, reinige sie, und dann lass den Motor laufen.

    Wenn sie spritzt, dann ist nicht das SG defekt, sondern du hast einen Masseschluss, o.ä. im Kabelstrang oder am Stecker, denn darauf läuft es hinaus wenn stille Verbraucher den Akku leersaugen. Alternativ ein Kurzer innerhalb des SG. Ich würde es erst mal ausbauen und optisch sichten.

    Was kam denn bei der Messung heraus als du beim FOH warst?


    Kann der Fehler nicht auch am Kabelstrang bzw. einem Stecker liegen?

    Kenne mich bezüglich des SGs nicht aus, musste es selbst zum Glück noch nie tauschen. Kann es evtl. ein Elektrotechniker öffnen und reparieren?

    Welches Problem hast du denn genau?

    Ehe ich hier viel Geld für Diagnosetools ausgebe, würde ich zunächst erst mal eine fundierte Bestandsaufnahme machen und hernach versuchen den bzw. die Fehler mit "Hausmitteln" zu beseitigen.


    Wie viele km hat dein Insi runter?

    Deutlich jenseits 100 kkm kannst du im Grunde Ansaug- und Abgasseitig fast alles demontieren und reinigen, insbesondere Einlasskrümmer, DPF und SCR-Kat samt allen Sensoren und Sonden. Das AdBlue-Ventil kann man auch ohne Diagnose testen, dazu einfach ausbauen, reinigen und nach dem Anstöpseln bei laufendem Motor dessen Spritzbild optisch prüfen. Wenn es voller Kristalle hing, dann sieht der SCR-Kat innen ähnlich aus, also muss er gereinigt/gespült werden. Fehler bzw. Defekte an den Nox-Sensoren rühren nicht selten genau daher, sprich das sind Symptome, jedoch nicht die Ursache.


    Wir (ein Forumskollegen und ich) haben die Thematik, welche primär auf Verrußung durch das AGR zurückzuführen ist, in stunden- und tagelangen Schrauberorgien an einem D20DTH durchexerziert. Kein Spaß und alles andere als billig, schlussendlich aber größtenteils mit Hobbywerkstattausrüstung zu bewerkstelligen. Wichtigste Utensilien: Bremsen- bzw. Vergaserreiniger, alkalischer Allesreiniger (viel davon, am besten gleich ein 10- oder 20-Liter-Kanister)... und Geduld beim Schrauben. Die meisten teuren Ersatzteile kann man sich sparen, genauso eine professionelle Reinigung für Hunderte Euro.

    Ich habe mir einen Hydraulikschlauch besorgt und an der Öleinfüllöffnung des Automatikgetriebes montiert, das erspart zukünftig die Demontage von Batterie und Steuergerätehalter. Geht schneller als eine Spülung.


    Aber nochmal: Von Anfang an regelmäßig gemacht gibt es eigentlich kein Problem, nur zu denken es gäbe nach 150 oder gar über 200 kkm mit Spülung noch viel zu retten, ist ein Irrglaube. Schaltet es mal schlecht, dann lieber mehrmals dezent 2 Liter wechseln als alles auf einen Rutsch zu wechseln oder gar zu spülen, damit sich Verunreinigungen langsam lösen und ausgeschwemmt werden können. Bekommen Ölfilter und damit Ölpumpe und Mechatronik auf einmal zu viel gelösten Schmodder ab, dann blockiert mit relativer Wahrscheinlichkeit etwas. Wenn bis 200 kkm nicht halbwegs regelmäßig gewechselt oder gespült wurde, dann braucht man danach eigentlich nicht mehr damit anzufangen, weil die Gefahr einer Blockade im Hydraulikkreislauf schlicht zu hoch ist.

    Das ist übrigens nicht nur meine Meinung, sondern auch die so einiger Getriebeinstandsetzer und -wartungsfirmen.

    Die Schraube befindet sich Richtung Fahrer bzw. Spritzwand. Wenn du also von der Stoßstange aus hinsiehst hinten unten an der Ölwanne. Wie gesagt, die kannst du nicht übersehen. Die Schraube ist silbern und die Ölwanne schwarz, das sticht regelrecht ins Auge.


    Beim Automatikgetriebeölwechsel scheiden sich die Geister, es gibt solche und solche Erfahrungen. Beim 8- bzw. 9-Gang Aisin wechselt man entweder regelmäßig oder gar nicht, denn der Filter lässt sich ohne Ausbau und Zerlegung des Getriebes nicht tauschen. Wird im fortgeschrittenen Alter eine Spülung durchgeführt, dann löst sich im dümmsten Fall zu viel Dreck auf einmal, dieser verstopft den Filter, der Öldruck sinkt... und dann war es das mit Vortrieb.

    Kommt also viel auf Alter, km-Leistung und Einsatzprofil an wie viel Dreck entstanden ist und wo er sich aufhält, bzw. wie groß die Abriebpartikel sind. Schweben sie im Öl, weil sie ganz fein und damit filtergängig sind, dann ist es ratsam das Öl (regelmäßig) zu wechseln. Hängt jedoch alles an Schmodder bereits am Gehäuseinneren millimeterdick, dann bewirkt man das Gegenteil dessen was man erreichen möchte. Zwar ist das Getriebe danach dann sauber, aber es ist defekt. Ist ein wenig wie Lotteriespiel... Pauschalaussagen gibt es in dem Fall eben nicht.

    Sensoren ausbauen und mit Vergaserreiniger säubern, besser noch im Ultraschallbad.

    Dito das AdBlue-Ventil, wobei dieses eher mit warmen Wasser gereinigt werden sollte.


    Wenn Letzteres relativ mit Ruß und Harnstoffkristallen zugesetzt ist, dann ist es sinnig gleich den ganzen SCR-Kat auszubauen und zu reinigen, denn eine Verstopfung dessen ist wohl die Ursache für den Fehlercode, die Meldung der Sensoren indes nur das Symptom.


    Beim 2WD ist das recht fix gemacht, beim 4WD ein K(r)ampf, denn dazu muss die Kardanwelle ebenfalls raus.

    Absolute Pragmatiker besorgen sich in dem Fall Hallenboden- oder Allzweckreiniger, Hauptsache etwas relativ stark alkalisches, und fluten damit den kompletten Auspuff ab Hosenrohr. Funktioniert prima mit einem etwas besseren Hochdruckreiniger der über einen Zumischbehälter für Reinigungsmittel verfügt. Geht aber auch simpel mit einer Pumpsprühflasche, indem man über das Loch des AdBlue-Ventils einspritzt, allerdings dauert es ein wenig weil die Prozedur mehrmals wiederholt werden muss um eine ordentliche Reinigungswirkung zu erzielen.

    Die Schraube befindet sich in Fahrtrichtung gesehen hinten mittig an der Ölwanne. Die ist jedoch so groß, dass du sie unmöglich übersehen kannst.


    Sofern das Getriebeöl die letzten zwei Jahre nicht gewechselt wurde, erfahrungsgemäß eigentlich nie, würde ich das auch gleich tauschen. Zumindest wenn es sich um einen Handschalter handelt, bei einer Automatik wäre ich vorsichtig, das ist eher nichts für Laien, denn zum einen dauert es etwas und man muss wissen was man da tut.

    Biete ein Pierburg AGR-Ventil mit Teilenummer 7.24809.87.0 an.

    Teil war nur probehalber für 1 Stunde (ca. 50 km) testweise verbaut, ist somit neuwertig.

    Inkl. Gummi- und Metalldichtung und in OVP.


    Sollte in alle Vorfacelift CDTI mit 2.0 Motor passen, also B20DTH, D20DTH, usw.


    Rechnung zwecks Garantie aus 01/25 ist vorhanden.

    Preis inkl. Versand 140,-€.


    Opel Vergleichsnummern:

    865014

    55578264

    95°C Wassertemperatur kenne ich als Standard bei vielen Herstellern, ist ergo nichts Opel-spezifisches. So auch 120°C als Max. (roter Bereich) beim Wasser und zwischen 140...160°C beim Öl.

    Ich denke es ist eher ein psychologisches Ding, das der Einfachheit halber bei der Öltemperaturanzeige von der Wasseranzeige übernommen worden ist, damit die Skalen identisch sind und somit leichter und schneller ablesbar.


    Funfact: 95°C sind jedoch nicht immer 95°C. Viele Modelle, so auch unser Insi, haben in der Elektronik eine Glättung programmiert (Anzeigendämpfung), welche den Zeiger im Kombiinstrument "künstlich festnagelt", obwohl die reale Ist-Temperatur in einem gewissen Rahmen (meist -/+ 90...105°C) schwankt. Falls du einen Dongle samt App besitzt, kannst du die exakten Werte auslesen und wirst feststellen, dass sie teils ca. 10°C differieren, je nach Witterung und Last/Fahrprofil, etc.

    Was auch Sinn macht, denn in der Praxis sind derlei Schwankungen irrelevant, eine sich ständig verändernde Anzeige würden den Fahrer indes eher ablenken und verwirren als ihm weiterzuhelfen.

    Speziell dein Insi ist gemäß dem Thermostaten auf ca. 105°C eingestellt, auf der Anzeige steht der Zeiger im betriebswarmen Zustand jedoch nur knapp über der 95°C Marke, ergo bei ca. 98...100°C oder exakt darauf. ;)

    Öltemperatur ist meiner Erfahrung nach etwas genauer, aber auch da gibt es Ausreißer, jedoch eher nach unten als nach oben. Zumindest ist es bei meinem FL so... Warum? Ich habe keine Ahnung.


    14V Ladespannung ist gängiges Gardemaß, je nach Last und Batteriezustand wird im 12 V System mit 14 +/-0,5 V geladen.