Beiträge von OpelInsi

    Die Platte ist seitlich links vorn am Batterierand eingeclipst. Hebe sie vorsichtig an und schau wo sie hängt. Es ist eine lange, relativ massive Haltelasche mit senkrechten Streifen. Wenn du die Batterie der Länge nach betrachtest dann liegt sie parallel zu den Polen gesehen eine Handbreit hinterhalb des Pluspols und gut 5 cm darunter.

    Nur die Mutter unten an der Klemme des Pluspols, sonst nichts.

    (Und natürlich zuvor! auch das Kabel des Minuspols, auch logisch.)

    Danach das komplette Plastikteil, also inkl Sicherungen, nach oben hin entfernen, sprich abziehen. Ist aber wie bereits erwähnt normalerweise mindestens 1x am Rand der Batterie geclipst, also Lasche suchen und diese leicht aufbiegen. Sobald die Polklemme gelöst ist, merkst du beim Anheben schon wo es klemmt. ;)


    Nach dem Akkutausch wirst du die Fensterheber evtl. anlernen müssen. Einfach 1x runter und wieder hochfahren, dabei Knöpfe gedrückt halten. Fertig.

    Die oberste Abdeckung ist nur geclipst, normalerweise seitlich. Nach der Haltelasche suchen, diese leicht anheben und die Abdeckung waagerecht abziehen.


    Minuspol trennen, danach Pluspol (SW10) und den Haltebügel mitsamt Halteblech entfernen (ebenfalls SW10). Polklemmen mit Anbauteilen zur Seite legen. Unterer Kunststoff des Pluspols ist am Rand der Batterie ebenfalls geclipst.


    Falls Isoliertschale aus Kunststoff vorhanden ist, diese nach oben hin entfernen, dabei auf Kabel samt Clipse achten.

    Richtig, Abgassensoren (die im DPF sitzen), je einer vor und nach der Keramik.

    Sollten sie zu niedrige Werte liefern, dann kann es durchaus auch sein dass die Elektronik die Regeneration als nicht erfolgreich abgeschlossen bzw. nicht weiter durchführbar erachtet und daher binnen kürzester Zeit einen zweiten Versuch startet, obwohl der vorige eigentlich i.O. war.


    So genau bin ich aber in der Materie nicht drin, kann also sein der Gedankengang ist falsch. Immerhin gibt es mehrere Parameter, u.a. den Differenzdruck, anhand dessen die Elektronik hernach eigentlich schnallen müsste dass alles wieder okay und kein weiterer Regenerationsversuch von Nöten ist.


    Die Frage wie es parametriert ist könnte uns allerdings nur der zuständige Programmierer beantworten, nur ist der nicht greifbar. 😬


    Ich würde einfach mal die Daten auslesen mit welcher Temperatur er durchschnittlich regeneriert, wie lange und nach welcher Wegstrecke im Schnitt, denn die Werte sind einsehbar. Dann mal die Temperatursensoren ausbauen und reinigen, danach warten bis die nächste Regeneration einsetzt und hernach wieder die Daten auslesen.


    Witzigerweise habe ich selbst gerade auch das Phänomen der häufigen Regs. Bisweilen waren fast 800 km der Schnitt, oft sogar 1500 km und mehr die Regel seit ich ihn fahre. In letzter Zeit hat er binnen 1000 km 3x regeneriert was sehr komisch ist. Vielleicht liegt es an den tiefen Temperaturen in Kombination mit viel Kurzstrecke. Leider habe ich die Temperaturen der Sensoren nicht überprüft, müsste ich mir das nächste Mal interessehalber ansehen.

    Die Balance-Rate sollte im Standgas bei allen Zylindern möglichst unter 1,00 liegen.

    Zwischen 1...2 auf einem Zylinder merkt man oft schon ein Ruckeln.

    Hüpft er unter Last auf 4 oder mehr ist definitiv Minderleistung spürbar und es ist mindestens 1 Injektor schadhaft, sprich dessen Düse verstopft. Max.-Wert ist 6, höher steigt er nicht.

    Andere Zylinder regeln dagegen, deren Werte werden negativ.


    Analog dazu geht einer massiv ins Minus wenn die Düse undicht ist, sprich nachtropft. Er hat dann einen Korrekturwert z.B. von -3, wobei die restlichen ins Plus gegenkorrigieren.

    Ruckelt auch, allerdings hört man das dann, der Motor nagelt mehr.

    Ist nicht gut für den Kat und DPF, weil unverbrannter Kraftstoff die Teile schädigen kann. Kraftstoffeintrag ins Öl senkt zudem die Schmierfähigkeit des Öls herab, was sehr unschön ausgehen kann, insbesondere bei Volllast auf BAB.

    Im Gegensatz zu magerer Verbrennung aufgrund dichter Düsen, denn das führt im dümmstem Fall zu einem Loch im Kolben, weil die Temperatur im Brennraum überproportional steigt.

    So oder so, wenn ihr etwas bemerkt, fahrt nicht lange so herum, denn die Folgeschäden können eklatant sein.

    Mag sein dass Temperatur- und auch Druckschwankungen (häufige Lastwechsel) dazu beitragen Ruß zu lösen, was nicht unplausibel klingt, weil durch Letzteres der DPF regelrecht "durch- bzw. freigeblasen" wird. Bei meinem liegt die Temperatur jedoch immer deutlich jenseits der 600°C, was ich auch für korrekt erachte.


    Konnte es erst zwei mal live beobachten, allerdings lässt sich die durchschnittliche Zeitspanne und Temperatur auslesen, denn die Werte werden gespeichert.


    Meine Vermutung ist, deine Temperatursensoren sind verrußt, deshalb zeigen sie zu wenig an, denn die Rußschicht wirkt wie eine Isolation.

    Oder aber die Elektronik bemerkt etwas und versucht diverse Teile zu schützen indem sie sie thermisch nicht mehr so hoch belastet. So viel Hirnschmalz traue ich ihr allerdings nicht zu und rein reinigungstechnisch macht es auch keinen Sinn, denn Ruß wird wie gesagt erst ab 600°C zu Asche verbrannt.

    Was mich persönlich noch zu einem bisher übersehenen Schluss bringt:

    Die Überlegung ob Tausch gegen einen Original DPF, Zubehör DPF oder Reinigung des alten, worüber hier auch gern sinniert wird wenn es zu Fehlern kommt und/oder man bei der Partikelmessung durchfällt, ist eigentlich gar nicht so trivial.


    Schuld ist fast immer die zunehmende Verrußung, angefangen, wie bereits erwähnt, im Ansaugkrümmer bedingt durch das AGR.


    Tauscht man nun den alten DPF gegen ein Zubehörteil, ist damit die Ursache nicht beseitigt. Zudem befindet sich noch viel Ruß im gesamten Auspuff welcher nicht entfernt wurde und die Partikelanzahl in die Höhe treibt. Mag sein, dass viele qualitativ nicht ganz so gut sind wie das Original, schlicht weil an den Edelmetallen darin gespart wird, das ist wohl aber nur das Zünglein an der Waage.


    Wenn Tausch, insbesondere wenn der Originale nicht nur zugesetzt sondern auch beschädigt, sprich gebrochen und/oder anderweitig durchlässig war, dann muss auch der SCR-Kat samt Sonden gereinigt werden. Zudem die Ansaugbrücke, weil die Verrußungen in ihr der Grund für die ganze Misere ist.


    Ehe man also auf billige Austausch-DPF oder diverse Reinigungsfirmen schimpft, als auch weitere Teiletauschorgien im Abgasstrang durchführt, erst mal nachsehen ob des Pudels Kern nicht im Ansaugtrakt liegt.


    Erstes Indiz für schlechte Verbrennung ist, neben Fehlermeldungen an sich, Minderleistung und/oder Ruckeln. Erste Amtshandlung: Korrekturwerte der Injektoren auslesen.

    1. Zu teuer. Alternativen von Mannol oder Liqui Moly können das gleiche, nur deutlich günstiger.

    2. Regelmäßig angewendet, ergo möglichst zu jeder Tankfüllung dazugegeben, halten sie Motor und Nebenaggregate zwar sauberer, vergrößern jedoch nur die Zeitspanne bis es zum ersten Fehler kommt.

    3. Ablagerungen gerade im Ansaugkrümmer und den Kats können sie nicht beseitigen, nur zukünftige vermindern. Auch andere Produkte wie Sprays direkt für die Ansaugung können dies nur sehr bedingt.

    4. Steht bereits ein Fehler an, kann das Additiv höchstens die Symptome lindern, jedoch nicht die Ursache beseitigen, bzw. nur im absolut beschränkten Ausmaß.