Das ist genau der falsche Ansatz, daher zitiere ich mich mal selbst.
Ergo sollte es am DPF liegen, der mit zu viel Asche beladen ist und nur noch unter optimalen Bedingungen ohne Fehlermeldungen und Notlauf funktioniert, wenn wenig Ruß entsteht und dieser auch alsbald durch Regenerieren zu Asche verbrannt wird, damit der DPF halbwegs durchgängig bleibt.
Heißt folglich: DPF ausbauen und Asche entfernen, sprich chemisch reinigen oder ausbrennen (lassen), weil sonst bei nächst bester (oder je nach Sichtweise schlechter) Gelegenheit das Spiel von neuem beginnt und du erneut strandest.
Da der DPF mit relativ viel Asche beladen ist welche nicht verbrannt und nur durch Ausbau mit anschließender Reinigung entfernt werden kann, werden deine Regenerationsintervalle immer kürzer. Du wirst also in absehbarer Zeit wieder das selbe Problem bekommen, nach Murphys Law meist genau zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt.
Lass es zeitnah machen, sonst könnte es teuer werden, denn wenn du damit in irgendeiner Werkstatt fernab von daheim strandest, dann will sie dir garantiert einen neuen DPF verkaufen.
Zumal dein Motor durch den fast permanent höheren Gegendruck schneller verrußt als normal, was nicht nur den Spritverbrauch in die Höhe treibt, sondern auch die Injektoren zusetzen kann. Es wird ergo über die Zeit hinweg nicht günstiger.
Passive Reinigung findet je nach Fahrprofil ca. alle 100...500 km statt, die aktive alle 300 bis weit über 1500 km. Die passive wird nicht im MSG gespeichert, man bemerkt sie nur wenn der Lüfter beim Abstellen des Motors nachläuft und während der Fahrt am erhöhten Spritverbrauch. Wenn du beim Auslesen der Sensoren bemerkst dass die aktive im Mittel unter 500 km liegt, ist der DPF garantiert mit zu viel Asche beladen.