Beiträge von OpelInsi

    Er wirft nicht zufällig manchmal Fehler "LMM Performance zu gering"? Das wäre ein Indiz für ein Leck im Ladeluftsystem. Das Rohr zum Ansaugkrümmer hin wird am Bajonettverschluss der Drosselklappe gern undicht, was zu Leistungsverlust führt, es bricht dort auch gern.


    Ferner wären die km interessant zu wissen.

    Jenseits 100.000 km ist der Ansaugkrümmer oft im Bereich Zylinder 1+2 dermaßen verrußt, dass kein vernünftiger Luftdurchsatz mehr möglich ist, ergo der Motor zu fett läuft.

    Folge ist ein erhöhter Verbrauch, was zu deiner Angabe definitiv passen würde.

    Den Krümmer zu reinigen dauert ein wenig, allerdings kann man sich zumindest ein mal im Autoleben den Luxus gönnen.


    Korrekturwerte der Injektoren würde ich jedoch als erstes Mal auslesen. Sind sie zu unterschiedlich, liegt evtl. hier der Hase im Pfeffer.

    Nicht der Nox Sensor soll defekt sein so dern der Kat ist zumindest der Fehler hinter der MKL

    Auch das ist oftmals eine Mär, genau wie die Geschichte mit den Sensoren oder auch Temperatursensoren.

    Sofern ihr die Möglichkeit habt selbst zu schrauben, eine verlässliche Freie kennt oder einen privaten Schrauber mit einigermaßen Ambitionen zum Retten von Teilen, dann lasst die Teile überprüfen und ggf. reinigen ehe ihr sinnlos viel Geld in Teiletausch versenkt.

    Oftmals sind sie nur verrußt oder anderweitig zugesetzt, jedoch nicht unweigerlich kaputt.

    Kleiner Tipp zwecks NOX-Sensor:

    Er stirbt nicht wegen eines Updates und innerhalb weniger km Fahrt danach, es wird lediglich die Range verändert, sprich die Empfindlichkeit erhöht.

    Daher geht er auf Störung. Klasse so ein Update... Ein Schelm wer Böses dabei denkt, denn das Teil kostet 500€ zzgl. Aus- und Einbau.


    Einfache Lösung:

    Ausbauen, mit Vergaserreiniger die Sonde reinigen und gut ablüften lassen.

    Danach mit einem Adapter (auch Spacer oder Riser genannt) wieder einsetzen wie er auch für Lambdasonden verwendet wird.

    Alle Gewinde mit Hochtemperaturfett dünn einschmieren, dann bekommt ihr die Teile bei Bedarf auch wieder demontiert.

    Funktioniert auch an anderen Autos zumeist tadellos, denn man zieht damit den Sensor einfach nur ein wenig aus dem Abgasstrahl heraus.

    Damit ist wohl alles gesagt.


    Lehrgeld bezahlt, okay passiert, aber zumindest die richtigen Schlüsse daraus gezogen. :thumbup:


    Das mit den Softwareupdates zieht sich durch wie ein rotes Band, da stehen wir mit unseren Insignias nicht alleine da. Aber nicht nur Opel sondern auch andere Hersteller verfahren so, also passt in Zukunft mit all euren Autos auf! Solange das Auto vernünftig läuft und kein Schrieb vom KBA kommt welches euch zum Update zwingt, nichts machen lassen!


    Die Sache mit dem AdBlue würde ich mir allerdings nochmal überlegen, denn legal bekommst du ohne keinen TüV mehr.

    War das ein Zwangsupdate oder warum hast die Software aufspielen lassen?


    Gebot Nummer 1: Never touch a running system!


    Falls es keines war und du den Händler auch nicht aufgefordert hast es zu machen, dann soll er die alte SW wieder draufspielen. Wird er nicht können, daher sagst du ihm dass du nun zum Tuner gehst und dir von dem eine aufspielen lassen wirst, wobei der Händler die Kosten übernehmen wird, weil die Sache sonst zum Anwalt bzw. direkt vor Gericht geht.

    Soweit mir bekannt lassen viele Firmen die Finger von der Überholung des BiTurbos weil es a) kaum Ersatzteile dafür gibt und b) Stellantis die Programmierdaten (Adaptionswerte) nicht heraus rückt.


    Könnte demnach sein dass dein Turbo nicht nur einerseits Druck verliert sondern andererseits auch zu viel Druck macht, ergo müsstest du selbst und auf Verdacht an der Länge der Betätigerwelle der Druckdosen herumschrauben.

    Kein Spaß, durchaus, aber schraubertechnisch kein Problem.

    Was du allerdings bräuchtest wären halbwegs verlässliche Maximaldruckwerte eines anderen BiTurbo, damit du einen Referenzwert hast. Lassen sich per Dongle und App ja recht leicht auslesen...

    meiste 5w-30 öle haben lediglich c2 oder c3 und 0w20 Öle sind halt C5 C6 Öle da kann wohl 5w30 nicht so hochwertig sein wie 0w20 aber da muss jeder selber entscheiden was dann später reinkippt wenn mein Auto scho c5-c6 öl braucht dann kommt auch dieses Öl mit diese freigabe gehe ich dann nicht runter

    Definiere bitte hochwertig.

    Und dann nenne mir die Vorgaben seitens Stellantis womit ein Ölhersteller z.B. die OV0401547 - A20 erfüllen kann.

    Hintergrund: Ich als Verbraucher kann zwar ein Öl nach Freigabe suchen und kaufen, welche zweckmäßige Normen bzw. Spezifikationen bezogen auf die Inhaltsstoffe und deren Wirkung erfüllt werden, kenne ich jedoch nicht.


    Mir persönlich ist nur bekannt, dass in Wasserölen mehr Additive stecken und teils deutlich teurere ((weil (teil-)synthetische)) Grundöle verwendet werden.

    Mehr ist mir nicht bekannt.

    Ob dies im Umkehrschluss ein hochwertigeres Öl ergibt im Sinne von besser, dem Motor zuträglicher und ob es ihn dauerhaltbarer macht oder das Gegenteil bewirkt, das ist nicht sicher. Du scheinst das zu denken/zu glauben, ich eher das Gegenteil, basierend auf eigener sprichwörtlicher Er"fahr"ungen.


    Was weißt du ergo bezüglich der Zusammensetzung und Wirkweise der unterschiedlichen Öle welche mir bis dato unbekannt ist?

    Wenn es ruckelt dann als erstes immer mal Fehlerspeicher auslesen und löschen.

    Als nächstes die Korrekturwerte der Injektoren im Stand und auch während der Fahrt checken.

    Geht einer davon deutlich über 2, stimmt schon mal etwas nicht und er sollte

    überprüft bzw. ausgetauscht werden.


    Selberschrauber haben es besser, sie besorgen sich zunächst einmal nur neue Dichtungen und Schrauben und jagen die Teile durchs Ultraschallbad, nötigenfalls mehrfach wenn nach der ersten Probefahrt zwar Besserung eintritt, die Symptome allerdings noch nicht ganz verschwunden sind und die Korrekturwerte nicht unter 1 gefallen sind.


    Heiße Kandidaten sind auch immer undichte Ladeluftleitungen, AGR und verrußte Ansaugkrümmer samt Sensoren. Bei 50% Kurzstrecke und darüber sind die Drallklappen im Krümmer nach 100 kkm oft heftig verdreckt, teils schon nach 80 kkm und weniger, was extrem viel ausmacht weil es den Luftstrom massiv behindert.


    Das alles führt in Kombination mit der Zeit zu Verrußungen bis in den Auspuff, Folge davon sind zugesetzte DPF und NOX-Sensoren. Ergo stets zeitig handeln, ansonsten kann es teuer werden.

    Der Rußeintrag ins Öl ist dabei auch nicht zu verachten, welcher das Öl schnell altern lässt und insbesondere schlecht für die Schmierung der empfindlichen Turbolagerung ist. Wenn die Plörre ergo nach 3...5 kkm bereits wieder kohlrabenschwarz ist, dann könnt ihr euch relativ sicher sein dass etwas nicht ganz passt.

    Ich werde bei meinem definitiv kein 0W20 mehr einfüllen, denn das tut ihm nicht gut. Beim Vorgänger soff der Motor damit 1,5 Liter Öl auf rund 28.000 km, zudem gab es feinste Späne im Ölfilter und das Öl wurde zu schnell zu warm.


    Am schlimmsten waren allerdings die Vibrationen, welche zwar mit dem 5W30 nicht ganz verschwunden sind aber deutlich weniger wurden.


    Der Öldruck ist bei mir extrem niedrig, ca. 1,3...1,4 bar im Stand, mit dem Wasseröl geht er nochmals um knapp 0,1 bar weiter runter. Selbst bei Volllast nie über 2,5 bar, mit so wenig Reserven wollte ich niemals auf Dauer mit einem dermaßen flüssigen Öl über die BAB heizen.


    Dass der Verschleißschutz des 0W20 bescheiden ist, ist offensichtlich, von daher ist die Freigabe ein Fall für die Tonne. Ich wechsle nun bei 50% Restlebensdauer des Öls laut Bordcomputer, spätestens jedoch nach 10...12 tkm, denn auch die Füllmenge mit knapp 5 Litern ist grenzwertig gering. Kostet nicht wirklich viel, von daher... Was soll der Geiz?! Und wenn die Plörre verrußt aussieht, dann eben noch eher. Lieber 10 Extra-Ölwechsel als einen Motorschaden.

    Für den Winter wäre evtl. ein 0W30 eine Option, braucht es aber m.E.n. nicht. Wird auch nicht signifikant etwas ändern, zudem ist die Auswahl relativ begrenzt.

    Ravenol ist qualitativ sehr gut, Addinol und Petronas allerdings die Preis-Leistungs-Sieger und mit Sicherheit besser als das Original-Öl. Regelmäßig gewechselt sollte damit nichts anbrennen.

    Korrigiert mich wenn ich falsch liege: Der Steller fährt nur zu wenn der Motor abgeschaltet wird, genauso wie die Drosselklappe oben am Ansaugkrümmer.


    Wenn es heißt AGR Durchfluss zu gering (was bei mir übrigens nicht ist, auch keine MKL an sondern nur LMM und das nervige Ruckeln) dann sollte das miteinander eigentlich nichts zu tun haben, denn ob der Durchfluss zu gering ist, ist ja beim Abstellen ausdrücklich erwünscht.

    Bei der Fahrt allerdings nicht, ergo könnte der ganze AGR-Kühler voller Ruß und Teer hängen, denn nur das wäre ein plausibler Grund für verminderten Durchfluss.


    Ihn auszubauen und zu reinigen ist allerdings eine heiden Arbeit, da gehen Stunden bei drauf. 😭