Beiträge von OpelInsi

    Konkrete Tipps bezüglich Getriebeinstandsetzer habe ich leider nicht, aber ich würde einfach mal Google befragen, es findet sich bestimmt ein halbwegs bezahlbarer.


    85 kkm sind für einen Schaden an einem solchen Getriebe ungewöhnlich. Bei CVTs kommt so etwas schon häufiger vor, für eine Automatik oder gar ein Schaltgetriebe ist es jedoch eher der Ausnahmefall.

    Umso interessanter wäre zu wissen wie es dazu kam...

    - Stimmen die km oder wurde evtl. am Tacho gedreht?

    - Hatte der Wagen mal einen Unfall oder bösen Bordsteinrempler, etc., bei dem das Rad betroffen war?

    - Gab es sonstige Auffälligkeiten im Vorfeld außer dem besagten Schleifgeräusch?


    Die Antriebswellen würde ich in jedem Fall beide tauschen, schlicht um sicher zu gehen dass nicht eine davon das Getriebelager beschädigt hat oder im Gegenzug beschädigt wurde.


    Die Ursache muss zweifelsfrei gefunden werden.

    So ein Lager kann aufgrund Fertigungsfehler durchaus vorzeitig kaputt gehen, wenn jedoch irgendwo anders der Hase im Pfeffer liegt und du den Fehler nicht findest, dann bekommst du ein zweites mal das Problem, was sehr, sehr unschön wäre.

    Ja, ist ein kaputtes Getriebeausgangslager.

    Such einen Getriebeinstandsetzung, evtl. kann man noch etwas retten. Ansonsten ist ein Neuteil fällig, dies würde ich aber möglichst rasch bestellen sofern nötig, denn 6...10 Wochen Lieferzeit sind momentan keine Seltenheit.

    Es zeugt von sehr schonender Fahrweise, sowohl was den Gasfuß als auch Häufigkeit hinsichtlich Kaltstarts anbelangt.


    Du wirst demnach den Wagen selten auf Kurzstrecke bewegen oder auf der Bahn Richtung Endgeschwindigkeit treten und auch ansonsten beherzt Gas geben, womit du den Parametern nach unterhalb dessen liegst was die Programmierer bei Opel dem Durchschnittsfahrer unterstellen. Sprich, du schonst den Motor und damit das Öl, es könnte ergo länger im Motor verbleiben, wenn nicht die 30.000 km Grenze bzw. die 1-Jahres-Regel dagegen sprächen.


    Haupteinsatz bei dir somit vermutlich viel Landstraße und/BAB, Mittel- und/oder Langstrecke, relativ sachte gefahren.

    Ich vermute mal da ist beim zu hastigen Motoröl einfüllen etwas daneben gegangen, die restlichen Ölspuren an der Wanne und am Flansch zeugen ebenfalls davon.


    Ich würde alles mit Bremsenreiniger säubern und weiter beobachten.


    Sollte es sich allerdings um Getriebeöl handeln, dann ist evtl. der Simmerring am Getriebeeingangslager undicht. Auch möglich ist ein Defekt am Motor-Simmerring, was sich in einem verölen der Kupplung äußern könnte.

    Ist doch ein Handschalter, oder täuscht es?

    Es ist eine Kombi aus Zeit und Betriebsparameter, nur den Algorithmus kenne ich leider nicht.

    Steht das Fahrzeug viel ungenutzt, ist logischerweise der Zeitfaktor entscheidend, eben genannte 365 Tage.


    Ansonsten zieht der PC seine relevanten Faktoren zur Berechnung aus Sensordaten wie Gaspedalstellung, Einspritzmengen, Drehzahl, Geschwindigkeit, daraus errechnete Motorlast, usw., was indirekt Rückschlüsse auf den Verschleiß des Öls zulässt (Rußeintrag, Zerscherung, etc.).


    So komme ich bei meinem FL derzeit auf ein theoretisch hochgerechnetes Intervall von +/- 20.000 km bei knapp 1 Jahr. Um sicher zu gehen halbiere ich dieses errechnete Intervall und kann mit relativer Gewissheit davon ausgehen, dass der Motor niemals aufgrund erhöhtem Ölverschleiß die Grätsche macht.

    Zerfallene Keramiken eines defekten DPF müssten sich durch Klappern bemerkbar machen. Davon habe ich bisher nichts gehört bzw. gelesen, das würde man vor dem TÜV-Termin vermutlich auch merken, ergo denke ich die Waben setzen sich zu und es entsteht so viel Gegendruck dass die äußere Glasfaserdämmschicht nachgibt, sprich durchbrennt.

    Ein solches Abbrandverhalten sollte man jedoch auch spüren können, vorallem aber messen. Der Differenzdruck müsste in einem solchen Fall generell höher sein, insbesondere beim Regenerieren und sich in relativ kurzer Zeit signifikant weiter erhöhen und ab dem Zeitpunkt des Defekts, sprich Durchblasen des DPF am Rand der Keramik, schlagartig gen Null fallen.