Beiträge von insigma

    Die Mindestanforderung ist in der Betriebsanleitung dokumentiert: Die Einhaltung der Norm EN590 sowie max. Schwefelgehalt von 10 ppm und einem maximalen Biodieselanteil von 7%. Und diese Bedingungen erfüllen in unseren Breitengraden sämtliche Dieselkraftstoffe - zumindest solche, die an "offiziellen Verkaufsstellen zur Versorgung von Kraftfahrzeugen mit Treibstoff aus Zapfsäulen" feilgeboten werden! 8o


    Hochwertiger darf es eigentlich immer sein - entsprechend ist keine weitere Freigabe von Opel nötig.

    Nur erfüllt HVO100 nicht die EN590… wegen der geringeren Dichte. HVO100 erfüllt EN15940, sonst hätte es nach BImSchV ja niemals das Freigabe-Problem mit HVO100 gegeben.

    Da hat sich ja ein Nockenwellentausch drin versteckt. Das ist meines Wissens schon zeitaufwendig, aber ich hatte was von um die 1000€ komplett im Kopf. Ist aber Wissen von vor 3-4 Jahren. Ich denke germantwath ist da aktueller informiert als ich ;)

    Den KVA gibts doch sicher aufgeschlüsselt, oder? Wenn Inspektion und Zahnriemen 1400€ sind, was ist dann der Rest?


    Bei einer üblichen großen Inspektion, bei der die Zündkerzen erneuert werden, sollten Sie nicht viel mehr als 400 € bezahlen müssen. Falls aber Bremsen oder ein Zahnriemen erneuert werden müssen, kann der Preis schnell in Richtung der 1000 Euro klettern.

    Nun steht der Artikel sicher schon ein paar Jahre mit Inflation im Netz rum. Von daher halte ich die 1400€ durchaus für realistisch.

    Wobei…

    The next model, the Lancia Gamma, a 4.60-meter C-SUV, will be one of the brand's flagships. Like the DS N°8, Lancia Gamma will be manufactured in Italy, at the Melfi plant, a historic Stellantis site. Already home to models such as the Jeep Compass and Fiat 500X, this site will see the birth of this new era of Made in Italy vehicles for the DS (D74 and D85), Jeep (J4U), Opel (OV85) and Lancia (L74) brands.

    Noch scheint das letzte Wort nicht gefallen zu sein.

    Und auch mit dem Verbrenner wäre ich nicht so schnell mit dem beerdigen, Stichwort „kühle Flamme“. Allerdings, die nächsten Jahre wird es wohl keine großen Neuheiten geben.

    Meint ihr es macht Sinn mehrmals den neuen Treibstoff Klima Diesel (HVO100) vorm TÜV Termin zu tanken?


    Sollte ja dann theoretisch auch weniger bis keine Schadstoffe partikel enthalten sein.

    Naja, stimmt so nicht ganz, und kommt wohl aufs Auto an. Der ADAC hat da mal rumgetestet, und ein Skoda hatte sogar mehr Partikelausstoß (dafür alle anderen weniger).

    Es wäre schön, wenn man mit HVO100 keine Partikel ausstoßen würde. Aber ich denke, der eine Satz aus dem Artikel sagt alles:

    Zitat

    Die Techniker des ADAC kommen daher zum Schluss, dass der Kraftstoff selbst kaum Einfluss auf die Stickoxidemissionen und den Partikelausstoß hat und die Unterschiede vorrangig von den verwendeten Abgasreinigungssystemen und deren jeweiligen Zustand hervorgerufen werden.

    Dass die Kapazität der Akkus gesteigert werden muß und auch wird ist ja offenbar Konsens.Weil nötig. Wir haben/hatten eine Dunkelflaute, Wind und PV hat keinen bzw nur sehr wenig Strom geliefert- die Konsequnez? Stromimporte-klar, woher, woraus.?

    Diese zu welchem Preis?

    Da wundern wir uns über die hohen Strompreise. Das muß und wird doch alles einkalkuliert, unabhängig davon, als was die Gründe dafür bezeichnet werden. (Netzentgelte, Strombörse....)

    Man stelle sich doch nur vor, die BEVs wären soweit verbreitet, wie es sich so manche vorstellen. Aber dafür wurde ja bereits vorgesogt. In der Art, dass Strom aus Wärmepumpen und E-Autos wieder zurück ins Netz gezogen werden darf und wird, falls nötig.. Aber Moment, stop, mag da so mancher sagen, es wird ja für die E-Autos eine gewisse Menge Mindestsaft im Akku zugestanden- für die nötigsten Fahrten. Und für wenigstens irgendwas über 0 Grad im Winter im so hippen Niedrigenergiehaus

    Da sprichst du in der Tat ein valides Thema an. Allerdings, denke mal darüber nach, was es bedeuten würde, wenn man, wie in konservativen Kreisen gewünscht und angestrebt, auf alternative Kraftstoffe umstellt. HVO-100 ist da im Stromverbrauch noch harmlos, und eigentlich das erstrebenswerteste Produkt. Leider gibt es nicht genügend Alt-Öl, um den Bedarf für alle zu decken. E-Fuels sind in aller Munde, aber seien wir ehrlich, die hier in Deutschland zu produzieren, wäre relativ sinnlos, da es den Stromverbrauch auch nur in die Höhe treiben würde. Man müsste diese aus Wind- oder Solarreichen Gegenden importieren, was uns auch wieder abhängig von Drittstaaten macht. Was aber weniger das Problem ist, weil wir das sowieso schon sind. Von daher wird das einer der Wege sein, den wir beschreiten werden. Porsche hat ja in Punta Arenas im Süden von Chile bereits eine kleine Produktionsstätte, die sehr vielversprechend ist. Ob so genügend e-Fuels für alle produziert werden kann... leider unwahrscheinlich (550 Millionen Liter pro Jahr in diesem Jahrzehnt sind angestrebt vs jährlicher Verbrauch von derzeit 40 Mrd. Liter pro Jahr nur in Deutschland).

    Meiner Meinung nach wird es auf einen Mix der Systeme hinauslaufen müssen, es geht garnicht anders. Das Beharren auf die eine oder andere Technologie als "die ultimative Technologie" ist nicht zielführend und kontraproduktiv. Man muss es auch so sehen: jedes verkaufte Fahrzeug, was nicht mit Sprit fährt, reduziert einen potentiellen Konkurrenten um künftige Treibstoffe. Hat also auch was positives für den Verbrenner-Fahrer ;)

    Und bezüglich V2G und "Bufferspeicher Auto" ... das Auto als Bufferspeicher zu missbrauche ist mM so eine dumme Idee, das es schon wieder weh tut. Würden wir alle Autos durch BEV ersetzen, würden wir auf eine Speicherkapazität von 3,375 TWh kommen (45 Mio Autos mit 75kWh nutzbarem Akku). Nutzen wir 20% vom Akku, sind es immerhin knapp 660 GWh Batteriekapazität. Damit könnte man Deutschland knapp einen halben Tag lang mit Strom versorgen. Klingt gut, oder? Nein: das setzt voraus, das jedes BEV am Lader hängt. Das setzt voraus, das die Akkus entsprechend voll geladen sind. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber eher gering, und wird sie in Zukunft auch bleiben. Für die Grid-Scale-Speicherung wird diese Methode eine Randgruppe bleiben. Besser wären da z.B Druckluftspeicherwerke, aber für sowas gibts bei uns viel zu viele Bedenkenträger und Bremser.


    Oh, und auf die Fragen "woher, woraus": hier eine schöne Karte, die Live zeigt, wo welcher Strom zu welchen CO2-äquivalenten exportiert/importiert, wieviel aktuell wie produziert und wieviel verbraucht wird. Dort sieht man auch den aktuellen Börsenpreis des Stroms.