Unfallauto gekauft

    Mich würde interresieren wer die Reperatur in Auftrag gegeben hat. Der Opa, angeblicher Enkel, dein Verkäufer oder vielleicht doch der Opel Vertragshändler?

    Dein Autohändler ist nicht dumm und kauft einfach so Autos zu 20k auf "ich schwöre ist Unfallfrei", die prüfen Ihre Autos auf Unfallschäden und wenn das reparierende Autohaus gleich neben an ist?

    Sprich ruhig mal mit dem Anwalt für Verkehrsrecht, der ist genau der richtige Fachanwalt für sowas.

    Insignia 2.0 Turbo 4x4 Automatik Innovation 2017 Sportstourer

    Ich mag glauben das das Autohaus welches das Fahrzeug angekauft nix davon wusste, aber es wer halt einfach zu checken gewesen. Und wenn ein Profi das ankauft und das Auto auf der Bühne checkt dann sollte er das eingeschweißte Heck sehen.

    Das Auto wurde 2018 beim FOH gekauft und ging dort auch zum Service im Januar 2020 dann der Unfall und das ganze Heck wurde neu eingeschweißt und lackiert beim selben FOH. Dann verstarb der Besitzer 2021 und 2022 haben die Enkel das Auto verkauft an den Händler wo ich es her hab. Da frag ich mich schon warum ging es nicht zu dem FOH wo das Auto immer war, bestimmt nur darum weil der gewusst hätte was am Auto ist. Nicht das die Enkel Opas Auto kaputt gefahren haben.

    Mein Signum war auch ein Unfallwagen. Der FOH bei dem ich den gekauft hatte sagte mir unfallfrei. So wurde er mir verkauft und stand auch so um Kaufvertrag. Per Zufall habe ich mir dann 2 Jahre später mal bei meinem FOH die Reparaturhistorie geben lassen. Und dann war ich baff. Stand da doch, daß er einen Frontunfall hatte (es stand da was alles gemacht wurde). Musste zwar nichts geschweißt werden, aber Stoßstange, Schloßträger, Klimakondensator, etc. kamen neu.

    Also habe ich den Vorbesitzer angerufen, welcher mir das bestätigte und meinte es war nichts schlimmes. Danach dann den FOH der das repariert hat. Dort bekam ich dann auch die Rechnung für die Reparatur (natürlich ohne Kundendaten).


    Als ich den FOH (der zwischen München und Ulm) dann damit konfrontierte meinte dieser nur...wissen Sie wie viele Fzg. ich hier verkaufe, da kann ich nicht bei jedem prüfen ob es einen Unfall hatte.

    Klasse, nicht wahr? Dann sagte ich dem Verkäufer, daß ich den Wagen gar nicht gekauft hätte wenn es ein Unfallwagen war.

    Also war es für mich recht einfach das alles in Erfahrung zu bringen. Wieso nicht für den FOH? Dem war das zu viel ins System zu schauen? Ob es Vorsatz oder einfach nur Faulheit war konnte nicht geklärt werden. Final einigten wir uns auf eine Entschädigung, da ich keine Lust hatte schon wieder nach einem neuen Fahrzeug zu suchen. Trotzdem war die Antwort und das Verhalten dreist.

    Mir wurde mal ein unfallfreier Omega mit 35000 km untergejubelt. Bei Einbau AHK fand ich Sekuritglas unter dem Rücksitz.

    Nachforschung ergab, dass das Fahrzeug einen Unfall hatte bei einem Km-Stand von 125.000Km =O

    Der Händler wusste natürlich nichts davon, nahm aber nach Wink mit dem RA das Fahrzeug zurück plus damals 5000DM Aufwandsentschädigung. :thumbsup:

    Opel farn is wie wenne fliegen tus
    Opel Insignia B Grand 260 PS, 9/2017 MY18, Quarzgrau, Leder, SD, 4x4, 8AT Navi 900, SD, Leder, ACC, Innovation, HUD, Matrix, Brembos

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    Hatte heute Kontakt mit dem Autohaus, sie können sich das alles nicht erklären, der alte Verkäufer bleibt bei seiner Meinung das das Auto in Ordnung war. Und das Autohaus hat es nicht gesehen. Wollten wissen was ich mir vorstelle wenn ich das Auto behalte. Hab gesagt ich möchte nur den Wertverlust ersetzt haben der sich wie folgt zusammensetzt.

    Wiederbeschaffungswert zum Unfallzeitpunkt ca. 30tsd Euro plus Reparaturkosten 10tsd Euro und davon dann 6%. Sprich 2400 Euro Wertverlust. Ich denke das ist fair, mit Gutachter, Gerichtskosten, Anwalt und Fahrtkosten kommt er teurer weg.

    Das ist wirklich sehr fair. Viele würden bei so einer "Gelegenheit" deutlich mehr Geld verlangen.

    Gruß aus dem Ruhrgebiet - Marc
    Insignia Sports Tourer 1.5, Automatik, EZ 6/2018, Rufname "Oswald"

    Verlangen kann man immer viel. Aber mehr als den Wertverlust kann man nun einmal nicht verlangen, oder man gibt das Auto zurück. Und die 6 % sind da auch schon die obere Grenze. Normalerweise werden 5% angesetzt, wenn der Wagen 2 Jahre alt ist. Aber vielleicht ist er das in 2020 noch nicht gewesen, wenn Ende 2018 und Anfang 2020 angesetzt werden.

    Insignia B Country Tourer

    2,0 L Diesel, 170 PS, Handschalter, 4x4, BJ 2018 :thumbsup:

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    Ein Jahr und drei Monate war er beim Unfall alt. Theoretisch müsste es ein Gutachten geben wo der Wertverlust drin steht, aber da komm ich nicht ran. Und wenn ich heute bei Mobile schaue und das gleiche Auto wie meins suche, muss ich ca. 27tsd Euro anlegen. Deshalb denke ich das 30tsd zum Unfallzeitpunkt realistisch ist.

    Zitat von echo_echo

    Also war es für mich recht einfach das alles in Erfahrung zu bringen. Wieso nicht für den FOH? Dem war das zu viel ins System zu schauen?

    Weil er es nicht bei einem FOH gekauft hat