Beiträge von OpelInsi

    Mir ist das Original auch zu dünn, ich würde aber niemals mehr auf das Feature der Lenkradheizung verzichten wollen, somit bleibt drin was drin ist und immer war.


    Zum Thema Cockpit und km-Stand: Dieser wird nicht mehr wie früher einzig im Dashboard gespeichert (sofern überhaupt), sondern mehrmals in diversen Steuergeräten, wie MSG, ABS, usw.. Baut man demnach auf ein solch o.g. Teil um, dann sollte dies nicht "000000" anzeigen, sondern den realen, aktuellen km-Stand.

    Je nach Hersteller und Modell muss das Teil auch angelernt, sprich synchronisiert werden, es zeigt dann "-------", "Error" oder andere unplausibe Werte bzw. Fehler an.

    Wie es bei unseren Insis ist, weiß ich leider nicht, ich vermute jedoch fast dass es plug-and-play funktioniert, denn Opel baute bisweilen nicht so hochkomplex wie andere Marken. Bei BMW, Audi und Co. könnte ich mir schon eher Probleme vorstellen, bis hin zu Startversagen des Motors, weil die Wegfahrsperre keine Freigabe mehr erteilt.

    Genauer Motortyp und Baujahr wäre interessant zu wissen.


    Bei neueren Dieseln geht z.B. gern die Drosselklappe hopps, hier sollte man direkt beim Abstellen genau hinhören ob sie noch mehrmals auf- und zufährt oder sich nichts mehr rührt weil sie defekt ist.

    Ein billiges Auslesegerät ist jedoch stets angeraten, denn ein solch markantes Verhalten generiert mit allergrößter Sicherheit einen Fehlerspeichereintrag, womit man dann spezifische Tipps zur Fehlerursache und Behebung dieser geben kann bzw. das www nach Pxxxx durchsuchen, um nicht total im Nebel zu stochern, denn es kann, wie Gnuh bereits erwähnte, mannigfaltige Ursachen geben. Auch sind gern DPF, SCR-Kat oder Nox-Sensoren die Übeltäter, zuweilen ebenso Lecks innerhalb der Ladeluftstrecke, usw.


    Pauschal würde ich mir mal einen OBD2-Dongle besorgen, ähnlich diesem hier:


    https://www.idealo.de/preisvergleich/Liste/119203721/obd2-icar-pro.html


    Und eine App wie CarScanner auf das Smartphone laden, denn damit lässt sich schon viel anstellen.

    Brauchen wir bald einen Zweitwagen um einen eventuellen Werkstattaufenthalt überbrücken zu können?

    Du wirst lachen, mitunter aus diesem Grund steht bei uns noch ein alter aber einsatzbereiter Renault Megane herum, als Ersatz für den Fall der Fälle. Ursprünglich nur als Übergangsfahrzeug nach Defekt am Hyundai gedacht welchen ich zuvor fuhr, habe ich ihn nicht mit Verlust weiterverkauft sondern als Notfall-Backup behalten. Wirtschaftlich vielleicht etwas sinnlos, wenn du aber auf dem Land keinen adäquaten fahrbaren Untersatz hast, bist du schnell aufgeschmissen.

    Ich werde garantiert die Bierkisten keine 7 km vom nächsten Supermarkt heimschleppen, nur weil Stellantis diverse Teile wochenlang nicht auf die Bahn bringt. Ich bettle mit Sicherheit auch keine Kollegen ewige Zeit an mich mit in die Firma auf Arbeit zu nehmen, obwohl sie es zweifelsfrei täten, weil sie wissen, dass ich für sie ebenso den Fahrdienst spielen würde.

    Noch haben wir aber keine DDR-Verhältnisse...

    Stellantis sollte sich lediglich überlegen ob derlei Kundenbetreuung auf lange Sicht nicht akut geschäftsschädigend ist, denn mir persönlich ist es mittlerweile total egal welche Marke ich fahre. Wenn es demnach der erste und zugleich letzte Opel war den ich mein Eigen nannte, weine ich dem Hersteller auch keine Träne nach, denn es gibt zig andere am Markt. Stimmt das Preis/Leistungs-Verhältnis nicht mehr, fliegt so eine Kiste schneller vom Hof als sie den Weg dort hin gefunden hat.


    ...Es sei denn er weckt meinen sportlichen Ehrgeiz, so wie mit der defekten Drosselklappe an meinem Insi dieses Jahr. Ich habe mir schlicht für gut 50€ eine neuwertige gebrauchte geholt anstatt in der Werkstatt für 700...800€ eine neue einbauen zu lassen. Mit dieser Ersparnis sind die jährlichen Unkosten für das Ersatzfahrzeug bereits gedeckt und Stellantis hat genau Null € mit mir gemacht. Zur Not betreibe ich dieses Spiel die nächsten 7 Jahre weiter, denn mit spätestens 10 Jahren geht das Teil ohnehin zum Verwerter.

    Der Trend geht zum Zweitfahrzeug als Notfall-Backup.

    Neben meinem Insi läuft bei uns ein Peugeot 3008 (mit ähnlich fragwürdiger Ersatzteilversorgung da ja auch Stellantis), als Ersatz für den Hyundai welchen wir zuvor hatten. Als diesen das Zeitliche segnete brauchte ich schnellen fahrbaren Ersatz und habe mir deswegen einen relativ alten aber günstigen Renault Megane besorgt.

    Solange Insi und 3008 laufen, steht der Renault die meiste Zeit, ab und an nutzt ihn auch mal der Nachwuchs, was jedoch eher die seltene Ausnahme ist.

    Klar kostet die Kiste Unterhalt, aber dafür ist man im Zweifelsfall auch stets mobil, das ist mir die Sache allemal wert. Lieber schlecht gefahren als gut gelaufen! 😉

    Ehe ich mit größeren Schäden in die Werkstatt fahre und hohe dreistellige oder gar vierstellige Rechnungen serviert bekomme, repariere ich lieber selbst, auch wenn es bisweilen länger dauert, nicht nur der Ersatzteileversorgung wegen.

    Das Katz-und-Maus-Spiel diverser Hersteller geht somit bei mir nicht auf, notfalls würde ich eher noch auf einen Oldtimer wie W123/124 umschwenken, welche seltener kaputt gehen und die Ersatzteilversorgung besser gesichert ist.

    Eine Alternative wäre zudem einen identischen Unfall-Insignia zu besorgen, der als Schlachtfahrzeug dienen könnte. Noch sind sie aber viel zu teuer weil deutlich zu jung.

    UVP 86,80€ für Filter und Schraube, wobei die Schraube gar nicht gewechselt werden muss sondern höchstens die Dichtung (ca. 5€).


    Original OPEL Ölfilter - 55515474, 816.250 | myparto
    ORIGINAL GM Opel Ölfilter + Ölablassschraube Insignia B 2.0 CDTi 174 PS F20DVH
    www.myparto.com


    Sie treiben es in den Werkstätten noch so weit, dass nicht nur das Öl selbst mitgebracht wird, sondern auch die restlichen (Verschleiß)teile.


    Produktionskosten betragen für die Schraube keine 35 Cent, für den Filter keinen Euro. Handling- und Lagerkosten, ect. außen vor gelassen, sind wir bei der Schraube beim Faktor 100! als Gesamtmarge.

    So wird das auf Dauer nicht laufen, das muss nicht nur jeder Kunde sondern auch Händler irgendwann einmal realisieren. denn auch beim o.g. Link verdient der Verkäufer etwas, er wird deswegen ergo nicht gleich am Bertelstab gehen. Das sind wohlgemerkt Originalteile.

    Ja, es ist eine Fummelei, es braucht schon etwas Geduld und Fingerspitzengefühl um den Deckel nicht zu zerstören.

    Es ist aber weder zeit- noch geldtechnisch vergleichbar mit dem Austausch der ganzen Zylinderkopfhaube.

    Ich habe auch in China gesucht, AliExpress & Konsorten, bin jedoch nicht fündig geworden.

    Vielleicht dauert es noch einige Zeit bis vereinzelte Händler das Teil in ihr Sortiment aufnehmen, auch deutsche, denn selbst für 15 Jahre alte Corsas oder Astras bekommt man die passenden Teile, nur eben (noch) nicht für die Insis. Membran solo liegen im Bereich 2...5€, mit Feder und Deckel 10...20€ inkl. Versand, teils sogar deutlich darunter, also kostenmäßig eigentlich ein Witz.


    Thema Sprit: Selbst die E5 Plörre ist mittlerweile qualitativ dermaßen schlecht geworden, dass ich mit Kleingeräten wie Motorsensen und Motorsägen echte Probleme habe, sobald diese 3 Monate oder länger nicht benutzt wurden. Je höher die Kubikzahlen sind umso weniger Terz gibt es, einen Rasenmäher oder Rasenmähertraktor juckt dies schon gar nicht mehr so sehr, ein Auto hat damit herzlich wenig Schmerz, es läuft dennoch zuverlässig an. Die Ausdünstungen ins Öl sind jedoch nicht ohne, das musste ich bereits bei unserem Peugeot Hybrid Benziner feststellen, welcher zwar nahezu täglich gefahren wird aber eben oft rein elektrisch. Das Öl stinkt nach nicht mal 10.000 km dermaßen nach Sprit, dass ich es freiwillig wechsle, obwohl der Motor selbst davon nur etwa 5.000...6.000 km effektiv gelaufen ist. Erschwerend kommt hier die nicht deaktivierbare Start-Stop-Automatik hinzu, das Triebwerk tut sich ergo oftmals schwer richtig auf Temperatur zu kommen um Begleitstoffe wie Wasser und Kraftstoff sauber auszudünsten, was sicherade auf Gummiteile wie die Membran schnell negativ auswirken kann.

    Kondensat und Ölkohle setzen sich gern an Nockenwellen und am Ventildeckel ab, an muss sich ergo oft nur den Öleinfülldeckel ansehen. Hängt dort ein schwarzer Film oder weiß/gelbliche Schlonze herum, weiß man auch schon wie in etwa die Membran aussehen wird.

    Weder Teil 17, 19 (welches es wohl sein bzw. darstellen sollte), noch 23 aus dem ETK sieht so aus wie die Welle auf dem Foto.

    Das passt doch etwas nicht!?

    Nicht einmal Chinesen erstellen dermaßen ungenaue Explosionszeichnungen, zumal der Seegering und die Anlaufscheibe ebenfalls nirgends abgebildet sind.


    Ich weiß, ackerpower hat zumindest letzteres seinerzeit auch schon erwähnt, seine Werkstatt fand nichts diesbezüglich, aber kann das wirklich sein? 😕

    Man könnte glatt meinen der Auszug des ETK wäre gar nicht von dem Motor, ja nicht einmal von irgendeinem Insignia oder gar Opel, so krass unterscheiden sich die Abbildungen von dem Foto.


    Zur gezeigten Welle:

    Schwierig zu sagen was die Ursache ist, dafür ist das Bild nicht detailliert und scharf genug.

    - Der Einstich für den Sprengring sieht so aus als wäre er nicht tief genug gedreht, die Perspektive kann aber auch täuschen.

    - Die Laufspuren deuten entweder auf Mangelschmierung hin, was ich mir bei der tiefen Einbaulage jedoch nicht recht vorstellen kann, oder auf unzureichende Härte des Materials.


    Ist die Anlaufscheibe auch gebrochen oder sieht das nur so aus?


    Suspekt sind die Laufspuren zwischen Zahnrad und Einstich. Wie sind diese entstanden, nur durch die Scheibe? Dito jene an den Zahnflanken, denn diese sehen echt übel aus.

    Entweder wurde das Zahnrad aufgrund zu viel Reibung gegen Anlaufscheibe und Seegering geschoben bis diese brachen, oder der Seegering war qualitativer Mist und ließ nach einem Bruch so viel Spiel zu, dass das schrägverzahnte Zahnrad nach außen zum Lager hin wandern konnte.


    Ein Foto von der genauen Einbaulage im Gehäuse wäre interessant zu sehen.


    Da auch im Einstich Schleifspuren zu sehen sind, scheint das Zahnrad der eigentliche Übeltäter zu sein. Da stellt sich mir unweigerlich die Frage ob es sich hierbei nicht um einen groben Konstruktionsfehler handelt.

    Denn augenscheinlich ist das Zahnrad axial auf der Welle verschiebbar, also nicht alles in einem Stück gefertigt, was bei Schrägverzahnung und einer unwuchtigen Welle gar keinen Sinn ergibt.

    Bei einem Schaltgetriebe, dessen Wellen wuchtig sind und relativ massive Syncronringe dazwischen liegen, mag sich das ausgehen, aber nicht bei einer Ausgleichswelle wie dieser, mit einem vergleichsweise lummeligen Seegering und einer Anlaufscheibe dazwischen.

    Die Membran altert mit der Zeit, wobei für diesen Schaden so einige Insis aber fast noch zu jung sind. Insbesondere bei Benzinern und gleichzeitig Kurzstreckenfahrzeugen bzw. Stationärmodellen können jedoch insbesondere die Kraftstoffausdünstungen im Öl für frühzeitiges Ableben sorgen.


    Wer allerdings nicht ganz ungeschickt im Schrauben ist, der kann die Membran selbst ausbauen und auf einen Defekt hin überprüfen. Der Membrandeckel lässt sich zwar fast nicht ohne Beschädigungen an den kleinen Stegen zwischen den ringsum angebrachten Haltenasen demontieren, ein paar Kunststofffetzen werden demnach absplittern, das tut der eigentlichen Funktion des Deckels hernach jedoch keinen Abbruch, er hält danach genauso wie zuvor solange man vorsichtig zu Werke geht.

    Das Hebelwerkzeug zur Demontage sollte nur breit und massiv genug sein um die Haltenasen nicht abzureißen (großer Schraubendreher, Stabiler Kunststoffkeil, o.ä) und die Umgebungstemperatur nicht zu niedrig (in der kalten Jahreszeit möglichst bei lauwarmen Motor probieren).


    Der FOH tauscht die komplette Zylinderkopfhaube, denn weder Deckel, Feder noch Membran sind einzeln oder im Bundle als Ersatzteil(e) erhältlich.

    Eine riesen Sauerei, gerade weil es sich hier um ein Verschleißteil aus Gummi handelt und noch dazu beim Diesel Injektoren, Einspritzleitungen, diverse andere Peripherieteile entfernt werden müssen und die Zylinderkopfhaube selbst auch mit über 200€ alles andere als ein Schnäppchen ist. Beim Benziner ist es etwas weniger Schrauberaufwand, aber die Ersatzteilkosten bleiben verhältnismäßig übertrieben für ein solches Cent-Teil.

    Wohl dem der eine Versicherung hat oder die Reparatur auf Garantie/Kulanz bekommt, insbesondere wenn es an der Membran gar nicht liegt, weil sie überhaupt nicht kaputt ist.


    Ich hatte bei meinem Insi die Membran auch zunächst im Verdacht, sie war aber absolut okay. Wie gesagt, bis auf ein paar Zwischenstege die abgerissen sind, ist nichts passiert, was jedoch der Funktion des Deckels keinen Abbruch tut. Vorsichtig reihum im Kreis die Haltenasen aus dem Sitz hebeln, dann spart man sich den Austausch der kompletten Haube und viel Zeit sowie Geld.


    Sofern die Membran allerdings gerissen ist, wird es einigermaßen unangenehm, man hat dann zwar vermutlich den Fehler gefunden, kommt aber höchstwahrscheinlich um ein Neuteil beim FOH nicht herum, denn selbst im Aftermarket bin ich für meinen F20DVH selbst nach langem Suchen im Netz nicht fündig geworden. Deckel, Membran und Feder haben absolut exotische Abmaße, da passt nichts, nicht einmal die Membran von anderen KFZ-Herstellern. :cursing: :thumbdown:

    Nehmt zum Lösen einen Lappen. Hilft der nicht, dann ein Filterband von handelüblichen Kartuschenfiltern aus Kunststoff oder Textil. Eines mit Stahlband funktioniert evtl. auch, man läuft aber ähnlich wie mit dem Schlüssel Gefahr die Rippen zu masakrieren.

    Ich habe bei meinem Insi den 3. Öl- und 2. Filterwechsel durch, und das Gehäuse immer nur sauber handfest angezogen. Ist tadellos dicht, mehr kann es nicht tun.

    Den Schlüssel zu besorgen ist total sinnbefreit, mit ihm ruiniert man sich höchstens über die Jahre die feinen Rippen.


    Wir hatten das Thema ja schon mal, ich habe darauf hin auch Hengst kontaktiert, da kam aber nichts außer ein paar nutzloser Standardphrasen. Leute mit richtig Sachverstand bekommt man nicht mehr interviewt, stattdessen eher Datenmüll einer KI serviert, womit man hernach u.U. dümmer dasteht als zuvor.


    Abgesehen von den Rippen ist das Teil sowohl von Materialart, Gewindedurchmesser und -steigung vergleichbar zu zig anderen Ölfiltergehäusen, ergo konstruktiv identisch, deswegen ist es bei 25...30 Nm auch praktisch dauerhaft dicht und löst sich nicht.


    Kann man drüber diskutieren ähnlich wie über Öle und deren Freigaben, es macht aber faktisch keinen Unterschied solange sich keine sonstigen Fehler eingeschlichen haben.

    Wer keine 25Nm+ in den Fingern hat oder zu wenig Gefühl, der nimmt eben Schlüssel und Drehmo. Kostet zwar mehr, aber man ist damit auf der sicheren Seite.

    Ich persönlich ziehe auf jeden Fall niemals eine Schraubverbindung um mehr als das 1,5-Fache an als nötig, erst recht keine aus Kunststoff und eine die vielfach gelöst und wieder festgeschraubt wird gleich 3x nicht.