Beiträge von OpelInsi

    Naja, alles okay, wenigesten wurde der Fehler gefunden. Ist auch nicht ungewöhnlich, denn der Schlauch wird jedes mal beansprucht sobald der Turbo loslegt. Das Geflecht reißt irgendwann an der schwächsten Stelle... und dann war es das. Sowohl der Turbodruck, Hitze als auch mechanische Beanspruchung durch Bewegungen beim Gas geben bzw. wegnehmen zerren mit der Zeit an der Substanz.

    Weiche es mehrmals und am besten über Nacht mit Kriechöl ein, dann sollte es sich schon lockern. Die Schrauben hast du raus, es sind ja nur zwei?!

    Wie CRB schon richtig angemerkt hat, wird die Ansaugbrücke ähnlich zugesetzt sein, also heißt das ausbauen und reinigen.


    Falls du ein günstiges neues AGR brauchst, schick mir eine PN, wir haben hier noch eines von Johannes liegen, bei dessen Insi der Verdacht bestand dass es defekt ist, welcher sich jedoch nicht bestätigt hat.

    Getriebe zurücksetzen funktioniert nur mit einem Tester.

    Ob das Öl 77°C oder 86°C hat, wird keine große Rolle spielen, notfalls könnte man jedoch an einem relativ warmen Tag eine sportliche Runde drehen auf der viel im kleinen Gang im manuellen Modus gefahren wird.

    Wenn du sicher gehen willst, bau den Ansaugschlauch ab und sichte das Verdichterrad. Wenn es im Innenraum pfeift, dann sollte an der Welle dezentes Spiel vorhanden sein und wenn es rasselt das Verdichterrad bereits sichtbare Beschädigungen aufweisen. Bereits bei ersterem fehlen dem Motor schnell 10...20% an Leistung und das Ansprechverhalten verzögert sich.

    Das Rasseln kann nach ein paar Sekunden Vollgas auf BAB aufhören... dann zerschmettert es nämlich die Turbine am Verdichtergehäuse und die Fetzen landen im LLK, nebst einer gehörigen Portion Öl (als Topping sozusagen). Mit Rasseln würde ich keine Minute mehr fahren, denn das zeigt den Exitus bereits an. Am ehesten erkennt man einen Turboschaden aber im Rückspiegel, denn neben Pfeifen ist Blaurauch aus dem ESD eines der untrüglichsten Zeichen überhaupt.


    Im Zweifelsfall muss das Abgasrohr bzw. der DPF ab, denn radiales Spiel beginnt nicht selten abgasseitig, zudem lässt sich so auch das Axialspiel genauer prüfen.

    Beim Turbotausch die Druckölleitung stets sichten, besser noch mit austauschen, alle relevanten Dichtungen, Schrauben, etc. sowieso.

    Zuvor jedoch noch Ölpumpendruck überprüfen (auslesen), denn ein Turbo verschleißt zwar auch so, wenn jedoch die Ölpumpe der ursächliche Übeltäter ist, geht der neue Turbo bald wieder hopps.

    Mehrfachölwechsel ist faktisch eine Spülung, nur eben auf Raten, aber der Effekt ist der selbe sofern nur regelmäßig ausreichend viel getauscht wird. Altes, dreckiges, sprich verschlissenes Öl kommt raus und neues rein.

    Beim erstmaligen Wechsel würde ich die Prozedur in kurzen Intervallen mehrmals hintereinander durchführen, also so viel ablassen und auffüllen wie möglich, 1 Tankfüllung verfahren, wieder wechseln,....

    Man erkennt dann mit der Zeit schon wie dunkel das Öl noch ist bzw. wann es nahezu neuwertig erscheint.

    Lasst das alte in ein sauberes Gefäß ab bzw. füllt es danach in einen Messbecher um, so könnt ihr es einerseits optisch besser kontrollieren und seid nahe an der werksmäßigen Füllmenge.

    +/- 0,5 Liter sind dem Getriebe relativ egal, erst wenn zum Schluss nahezu alles 1x getauscht wurde Öl auf Solltempetatur bringen und den Füllstand (bei laufendem Motor!) an der kleinen Schraube anpassen.


    Ich habe bei meinem Insi die M18x1,5 Einfüllschraube gegen einen ca. 1 Meter langen Hydraulikschlauch mit Schnellkupplung ersetzt, kann jetzt somit von oben per Pumpe Öl einfüllen, so spare ich mir das ständige (De)montieren der über dem Getriebe liegenden Teile. Mindestens 1x im Jahr pumpe ich ein paar Liter frisches Öl ins System, viel mehr Gutes kann man dem Getriebe eigentlich nicht mehr tun.

    Ich mag die Sauferei bei schnell bewegten Benzinern nicht, mir ging damals schon die Dauertankerei beim Astra H GTC u. vgl. alle 200...250 km auf den Geist, wo jeder popelige, kaum langsamere Diesel erst alle 500 km an die Säule musste.

    Aber da ist jeder Jeck anders, mir unterbricht so etwas nur unnötig den Flow beim zügigen Fahren.

    Bin halbwegs regelmäßig 350 km einfach unterwegs, nicht selten am Stück. Der Insi packt mit vollem Tank locker diesen Weg hin und zurück, ohne dass ich Sorge haben muss zwischendurch ungewollt Anhalten zu müssen, was ich als äußerst komfortabel empfinde.


    Die definitiv schönste Kombi -rein fahrerisch- ist durchaus ein Diesel Hybrid, wobei mich die schiere Masse von rund 2 to. am wenigsten stören würde, eher schon die komplexe Technik. Bei einem Merc C oder E hätte ich bereits Bedenken, bei einem Opel regelrecht Bauchschmerzen. Ich glaube... kaufen würde ich ihn mir vermutlich nicht, weil rein als Diesel schon (zu) anfällig.

    Wo viel Licht, da auch viel Schatten.

    Bei einem 1,6+ Liter Hybrid mit Allrad und 50+ km el. Reichweite lasse ich mit mir reden, ansonsten wird mein nächster auch kein Insi mehr. Der Grandland ist mir zu hoch und optisch nicht ansprechend genug, zumal ich immer noch nicht bereit für einen reinen Stromer bin, denn die geringe Höchstgeschwindigkeit und Reichweite ist derzeit ein absolutes No-Go. 200+ km/h und 500+ km Reichweite sollte er sich schon locker aus dem Ärmel schütteln, alles darunter sind nur bessere Gehhilfen, wofür ich generell nicht bereit bin überhaupt Geld auszugeben.

    Sofern das Ansaugrohr über einen Bajonettverschluss mit grauem Ring verfügt, würde ich mir gleich das Set mit Schlauch sammt Schlauchschellen besorgen und dieses montieren, denn das Rohr wird ohnehin irgendwann brechen.

    Bei entsprechender Laufleistung evtl. auch gleich die Glühkerzen mit tauschen.