Beiträge von OpelInsi

    "Möglicherweise entspricht die tatsächliche Drosselklappenöffnung nicht der vom ECU angenommenen Einstellung."

    Das habe ich bei mir auch vermutet, leider kann ich es nicht überprüfen, respektive müsste eine Kamera vor der Drosselklappe installieren um während der Fahrt zu sehen was sie macht.

    Meiner Meinung nach dürfte sie jedoch gar nichts tun, denn grundsätzlich dient sie eigentlich nur dazu den Motor beim Abstellen schneller abzuwürgen. Im normalen Fahrbetrieb sollte sie ständig offenstehen, außer eventuell bei Nutzung der Motorbremse am Berg im kleinen Gang oder eingeschaltetem Tempomat, also ähnlich einem Retarder.


    Etwas suspekt auch meine Beobachtung per OBD App, bei der laut Anzeige 100% Öffnung angefordert werden, die Drosselklappe aber stocksteif bei ca. 67% verharrt, was jedoch gar nicht sein kann, weil aller Wahrscheinlichkeit nicht korrekt und dies technisch gesehen auch gar keinen Sinn macht. Bei 1/3 Querschnittsverengung hätte der Motor auch niemals volle Leistung, was aber in meinem Fall nicht zutrifft, denn er läuft grundsätzlich klasse. Die Elektronik registriert ergo einen Zustand welcher faktisch so gar nicht bestehen kann, ich schiebe den Fehler daher auf einen falschen Wert des Poti an der Drosselklappe.


    Meine erste DK hatte wohl definitiv einen Schuss weg, der FS warf vom Start weg den Fehler P122D. Wochen später kamen dann temporär P02E1 und P02E5 hinzu.

    Letztere besagen DK "stuck open" bzw. "stuck closed", sprich der Motor bewegt die Klappe nicht. Da die Klappe jedoch nicht fest war, sondern abgesehen vom Widerstand der integrierten Feder leichtgängig war, spricht das für einen defekten E-Motor. Durchgang habe ich per Multimeter gemessen, er war soweit okay, bestromt habe ich ihn allerdings zu Testzwecken nicht, wollte nichts kaputt machen.

    Der P122D deutet auf eine fehlende/nicht abgeschlossene Initialisierung hin. Die Elektronik steuert bei jedem mal "Zündung an" die DK an, um sich zu vergewissern ob sie korrekt funktioniert. Seit ich eine andere (günstige gebrauchte) eingebaut habe, erscheint kein Fehler mehr, auch die MKL bleibt aus. Mit P122D brannte sie vom Start weg dauerhaft.

    Habe an dem Modell selbst noch nie geschraubt, aber...

    - die Rücksitzbank ist nur geclipst, man kann sie mit zwei beherzten Handgriffen schnell entfernen. Einfach jeweils unten rechts und links in etwa der Mitte der äußeren Sitzflächen anheben und ruckartig aus der Verankerung heben.

    - Zunächst jedoch am besten erst mal die Sicherung F36 kontrollieren.

    Ich habe vor kurzem die Drosselklappe an meinem 2-Liter CDTI gegen eine gebrauchte getauscht und zunächst absolut gute Ergebnisse erzielt. Die Vibrationen gingen zurück, insbesondere im Lenkrad und das Automatikgetriebe schaltete nahezu butterweich. Nach nun 1000 km am Wochenende kamen die Vibrationen fast genauso schlimm zurück wie die Schaltschläge.


    Habe auch die alte Drosselklappe ein weiteres Mal an der Elektronik zerlegt, weil ich mir fast schon sicher war, dass der Poti einen Schuss hat, leider reichen meine el. Messmittel nicht aus einen Fehler dort festzustellen.

    Einzig die komischen Sauggeräusche beim Abstellen sind verschwunden und die MKL leuchtet nicht mehr, von daher schiebe ich die Problematik aus die Drosselklappe, was aber genau nicht stimmt entzieht sich meiner Kenntnis. Unter Vorbehalt würde ich daher behaupten der prophylaktische Tausch könnte auch bei dir etwas bewirken.


    "Wenn ich beschleunige und das Auto im FUELTYPE CL bleibt, kann ich problemlos Hunderte von Kilometern fahren. Sobald ich den Gang eingelegt lasse und die ECU auf FUELTYPE OL-DRIVE umschaltet, besteht eine gute Chance, dass der Fehler ausgelöst wird."


    Darunter kann ich mir allerdings nichts vorstellen. Was meinst du damit?

    Sorry, hast natürlich Recht, hatte geglaubt es handle sich um einen Diesel.

    Logischerweise funktioniert es aber auch beim Benziner mit Premiumkraftstoff, also Aral Ultimate, usw. und ordentlich Temperatur, sprich Gas auf BAB.

    Da ist zieeeemlich viel Falschinformation vorhanden. Wie oft es ACC-ausgestattete Insignias gibt - keine Ahnung. Allerdings fährt der ACC, zumindest im Automatikfahrzeug, komplett selbstständig. Bremsen, Beschleunigen und Co. macht er komplett alleine. Der Notfallbremsassistent (AEB) lädt beim Facelift die Hydraulik der Bremsen vor, wenn er einen hohen "Auffahrgradienten", also eine hohe Deltageschwindigkeit auf den Vordermann erkennt und löst nur von alleine aus, wenn der Fahrer absolut keine Reaktion zeigt. Der AEB wird allerdings super easy überschrieben, wenn man einfach anstatt Gas wegzunehmen auch nur leicht Gas dazu gibt - das wird dann als Fahrerentscheidung gewertet.

    Das sind keine Falschinformationen sondern die Erfahrung hier aus dem Forum, denn die ACC-Taste haben viele bzw. fast alle, auch der Kollisionswarner ist in 3 Stufen einstellbar, so auch bei meinem Insi, aktiv wird allerdings nichts geregelt, sprich weder gelenkt, gebremst noch aktiv der Abstand reguliert, er warnt nur und reagiert ansonsten wie ein handelsüblicher Tempomat.


    So wie ich es hier herausgelesen habe, hatten die meisten mit aktivem Tempomat auch nahezu ausschließlich ausstattungstechnisch volle Hütte aka Ultimate, den Ideal Standard Modellen scheint wohl gewisse Sensorik zu fehlen.

    Mit Auffahrrampen auch möglich - Schiefstand des Wagens ein Problem, nicht wirklich, oder ?

    Bitte um deine Info dazu - danke schon vorab dafür.

    Zur Sicherheit sollte der Wagen bei der Ölstandskontrolle waagerecht stehen, denn in der Ölablassschraube befindet sich ein Überlaufrohr, welches seinen Job logischerweise nur korrekt machen kann wenn der Wagen mit allen Vieren am Boden steht.

    Öl sollte dabei ca. 45°C haben, man muss dafür ohnehin eine kurze Strecke fahren.


    Praktisch gesehen sollte die Füllmenge allerdings meist i.O. sein. Füllt man demnach X Liter auf und lässt identische X Liter ab, passt es. Man braucht lediglich eine geeignete Aufgangwanne und einen Messbecher. Je mehr daneben geht umso ungenauer wird die Messung. Wobei +/- 0,5 Liter um den Sollwert gar kein Problem sind, also nicht päpstlicher als der Papst selbst sein.

    Die meisten Insi B FL haben gar keinen aktiven Abstandsregeltempomat, nur ein paar ausgesuchte Modelle, vergleichbar Nullerserien, diese sind jedoch ähnlich rar wie blaue Mauritius.

    Der Tempomat beschränkt sich auf Gasgeben und -wegnehmen, bei Automatikgetrieben zusätzlich noch auf aktives Herunterschalten an steileren Hängen/Bergen, ein Bremseingriff findet allerdings nicht statt. Der Abstandswarner beschränkt sich auf visuelle und akustische Signale und der Notbremsassistent greift auch nur ein, wenn die Bremse fahrerseitig bereits betätigt wurde.

    >90% werden das Gegenteil behaupten, aber ich sage: Guter Laden, er hat genau das eingefüllt was ich auch einfüllen würde bzw. bei meinem Insi eingefüllt habe.

    Ist eine Glaubensfrage und birgt mehr als genug Diskussionsstoff, auch und gerade weil Opel etwas anderes vorschreibt.


    Ich würde sowohl das Motor- als auch Getriebeöl vor der Reise tauschen (lassen).

    Zusätze im Getriebe nur wenn es ein Schaltwagen ist, beim Automatik Finger weg davon, zumal es nur sehr, sehr wenige Produkte dafür gibt. Ich würde es zunächst weg lassen, sowohl bei Motor als auch Getriebe, insbesondere um erst einmal zu beobachten ob der 6. Gang nach dem Ölwechsel leiser wird.