Es kommt auch darauf an, wie lange man einen Wagen fährt.
Mein Nachbar fährt seine Autos immer sehr lange. Der bringt seine Autos immer in eine kleine freie Werkstatt und macht viele Dinge auch selber. Wenn er aber seine Autos mit 250.000 km verkauft, zahlt im keiner 1.000 oder 2.000 Euro mehr, weil er die Wagen einmal im Jahr bei einer Vertragswerkstatt hatte. Und selbst wenn, hat er diese Summe über die Jahre locker gespart.
Thema Kulanz: Ja, die gibt es sicherlich. Aber nicht unbedingt, weil Teil A nach 120.000 km kaputt gegangen ist. Die gibt es, wenn der Hersteller einen eigenen Fehler gemacht hat und auch einsichtig ist. Thema Riemen im Öl.
Ich habe in diesem Jahr gut 4.000 Euro in meinen ehemaligen Insignia gesteckt, wobei davon ca. 350 Euro die Kosten für die kleine Inspektion waren.
Kulanz gab es von Opel genau 0 Euro!
Der Wagen war immer beim FOH und hatte ca. 105.000 km runter.
Wer also seinen Wagen nur wegen der Kulanz zum FOH bringt, wird schnell merken, das Kulanz eine freiwillige Sache ist. Und der Insignia ist ein GM Auto. Warum sollte also der neue Besitzer Kulanz für GM geben. 
Zum Anfang macht es sicherlich Sinn, den Wagen zum FOH zu bringen. Aber ab einem gewissen Zeitpunkt sicherlich nicht mehr. Dann verbrennt man nur Geld damit.