Papier ist geduldig. Dieser Spruch ist aktuell wie nie, zudem ist für jeden potentiellen Interessenten ersichtlich, egal ob Neu- oder Gebrauchtfahrzeug, was die Hersteller mittlerweile so bauen bzw. welchen Service sie bieten.
Entweder man macht sich zuvor schlau und lässt im Zweifelsfall die Finger davon, oder ist schmerzbefreit genug eine Art Überraschungsei zu tolerieren. Ich gehöre definitiv zu letzterer Gattung, bin aber z.B. nicht dumm genug einen Dreizylinder mit Ölriemen zu kaufen. Solch Produkte mit offensichtlich inhärenter Obsoleszenz können Firmen leasen und Stellantis sie nach 2 Jahren in die Presse geben... um dann nach 10 Jahren in die verdiente Insolvenz zu gehen weil der Absatz stockt.
Kartenupdates sind da Makulatur, nicht mal ein Tropfen im globalen Ozean der PKW-Hersteller, welche sich nicht entblöden immer noch schlechteren Service zu bieten. Wenn es nach mir ginge hätten sie landesweit nur noch 1...2 Zentrallager zur Ersatzteilversorgung, jedoch keinen einzigen Standorthändler mehr. Zum Glück bin ich ein Exot der nicht die Masse gut zahlender Kunden repräsentiert, sonst wären VW, BMW und Merc längst pleite, nicht nur die Niederlassungen dicht.
Der Insi ist konstruktiv gut genug um ihn über 10 Jahre und 200 kkm zu bringen, irgendwie werde ich das hinbiegen. Ob das Navi nächstes Jahr noch funktioniert ist mir einerlei, von mir aus kann Stellantis es auch morgen fernabschalten, das ist mir noch nicht einmal eine Mail an den Konzern wert, schlicht weil der Wagen mit 20 k€ preiswert genug war um auf gewissen Schnickschnack zu verzichten. Habe ein Smartphone, www-Zugang und Google Maps, da brauche ich Stellantis nicht unbedingt. Schön wenn es funktioniert, falls nicht ist es auch kein Beinbruch. Aktionäre macht man allerdings mit einer gewissen Firmenphilosophie auf Dauer rasend vor Wut - und das rächt sich am langen Ende bitterlich.